Wie sehen die Engeln wirklich aus?

11 Antworten

Das entsprach jetzt nicht alles dem Koran, was Du da schreibst.

Zur Frage: Engel haben keinen Körper, sehen also nicht aus. Denn nur Materie / physikalische Energie ist mit Auge wahrnehmbar (ich nehme mir die Freiheit, Photonen zum materiellen Bereich zu zählen, ebenso sämtliche Wellen).

Wie wir nach der Auferstehung, so sie uns zuteil werden möge, sehen werden, wissen wir wohl noch nicht.

die Engellehren im Islam sind nur Remakes aus christlichen und jüdischen Engelvorstellungen.

Tatsächlich stammen "Engel" aus dem ältesten Monotheismus der Religionsgeschichte, nämlich der altpersischen Zarathustra-Religion. Dort sind Engel ungeschlechtliche Geistwesen, eine Art Schutzengel, im heiligen Buch Avesta werden sie beschrieben als die sechs personifizierten Eigenschaften des Gottes Ahura Mazda.

Engelwesen gibt es auch im (tibetischen) Buddhismus, dort in männlicher und weiblicher Gestalt, als Yidams (Beziehungsgottheiten; das Äquvalent des Schutzengels und Hohen Selbst), als Khadromas (Himmelswandlerinnen), als grüne und weiße Tara (tib. Dölma, Trösterin), als ruhende und rasende Gottheiten, als Beschützer der Lehre und deren Anhänger, Dharmapala in sehr martialischer Darstellung.

Man kann sagen, dass die erste Religion die der Sumerer vor 7000 Jahren war. Aus dem Glauben der Sumerer entwickelte sich das Christentum und auch der Glaube des Islams hat dazu ein paar Parallelen.

Bei den Sumerern gab es keine Engel, sondern nur mehrere "Götter". Auf Reliefs werden diese Wesen als Riesen mit langen Bärten, manchmal mit Flügeln dargestellt. Flügel aber als Sinnbild, dass sie nicht von der Erde kamen. Da es viele Paralellen gibt zwischen den Schilderungen der Engel und den sumerischen Schriften, kann man davon ausgehen, dass die anderen Religionen aus diesen "Göttern" die Engel gemacht hat. Lediglich die Namen und ein paar andere Dinge hat man geändert.

So heißt es beispielsweise bei dem sumerischen "Gott" Enlil, dass er der Herr des Himmels und der Erde ist. In der Bibel heißt es bei Gott, er ist der Schöpfer des Himmels und der Erde.

Aber um herauszufinden, von wem wirklich die Rede ist, muss man sich mit den alten Texten befassen, da viel, auch mit Absicht von den Religionen durcheinander gebracht wurde.

Hallo.

Wie die Bibel erkennen lässt, haben sie Eigennamen und eine individuelle Persönlichkeit, lehnen es aber demütig ab, sich anbeten zu lassen, und wollen in den meisten Fällen nicht einmal ihren Namen verraten (1. Mose 32:29; Lukas 1:26; Offenbarung 22:8, 9).

Offenbarung 22:8, 9

  • Ich, Johạnnes, war es, der all das hörte und sah. Als ich es hörte und sah, warf ich mich dem Engel, der mir das alles gezeigt hatte, zu Füßen, um ihn anzubeten.9Er aber sagt zu mir: „Vorsicht, tu das nicht! Ich bin nur ein Mitsklave von dir und deinen Brüdern, den Propheten, und von denen, die sich an die Worte dieser Buchrolle halten. Bete Gott an!“

Sie haben unterschiedliche Stellungen und Aufgaben: vor Gottes Thron zu dienen, göttliche Botschaften zu überbringen, für Gottes irdische Diener aktiv zu werden, Gottes Urteile zu vollstrecken und das Predigen der guten Botschaft zu unterstützen (2. Könige 19:35; Psalm 34:7; Lukas 1:30, 31; Offenbarung 5:11; 14:6).

Offenbarung 14:6Und ich sah einen anderen Engel am Himmel fliegen, und er hatte eine ewige gute Botschaft bekannt zu machen für die Bewohner der Erde, für jede Nation, jeden Stamm, jede Sprache und jedes Volk.

Lg bibi

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo Bidede,

in all den zumindest hier auf der Erde sog. Abrahamitischen Religionen gibt es Vorstellungen von Engeln und entsprechende Glaubensinhalte, die z.B. solche Beschreibungen, wie Du sie anführst, angeben.

Es erscheint der Himmel recht "humanoid" gestaltet - wie eine andere Welt; und das mag der Vorstellungskraft der Menschen gerade in den damaligen Zeiten gerechtwerden. Zumal wird Gott immer als eine Art Herrscher dargestellt - und die Menschen kannten eben nichts anderes als solche Hierarchien.

Ich war Gott immer auf Augenhöhe begegnet, hatte Gott nie als einen Herrscher, dem ich mich in einem Glauben unterzuorden hatte, gesehen. Zumal hätte ich keinen Herrscher gebraucht, denn ich bin froh, dass ich mich selbst sein darf.

Damit waren in meiner Wahrnehmung auch die Engel nie Gott oder einer "internen" Hierarchie unterworfen, sondern ebenfalls auf gleicher Augenhöhe.

Den Himmel konnte und wollte ich mir nie vorstellen. Dennoch war mir schlüssig, dass es "dort" nur Liebe geben kann, wir "dort" alle ein sind. Mit einem philosophischen glaubensfreien Modell ließ sich das recht abstrakt beschreiben und auch auf das Leben abbilden.

Bisher hatte ich mir Gott und die Engel als Geistliche Persönlichkeiten vorgestellt. Dieses Modell hat das aber weder gegeben noch gefordert. Es gab nur Liebe - im Sinne Gottes - und ich sage allgemeiner: Göttlichkeit. Damit waren auch keine Hiearchien mehr da, es konnte allenfalls ein Netzwerk geben, in dem alle gleich sind. Doch - einen kleinen Schreck hatte es gegeben - wohin waren Gott und die Engel, das ganze Netzwerk, "verschwunden".

Sie waren immer noch da: in meiner eigenen Gedankenwelt als Manifestation des Göttlichen und in einer Projektion auf Persönlichkeiten. Da war zunächst Gott selbst in der Projektion einer männlichen Persönlichkeit (sicherlich aus Gewohnheit), während ich mir Gott durchaus auch weiblich vorstellen kann; die Engel als Persönlichkeiten beider Geschlechter.

Der Göttlichkeit selbst können wir aber kein Geschlecht zuordnen. Damit bleibt das Geschlecht nur Teil dieser Abbildung in den Gedanken.

Und wie sehen die Engel dann aus? So, wie auch Menschen aussehen. Und genauso ist es mit Gott. Da sind keine Flügel, keine standardmäßige weiße Kleider, keine Heiligenscheine - und an Stelle einer Harfe mag so manche Engelsfreundin oder ein Engelsfreund eine E-Gitrarre in den Händen halten. Es kann alles sein, was sich aus Göttlichkeit (Liebe) heraus ergibt. Auch orientieren sich keine Namen an den klassischen Engelsnamen.

Diese eigene Wahrnehmung ist aber nicht zu verallgemeinern - auch wenn ich meine, dass sie mit vielen Menschen zu finden ist. Sie ist auch nicht als eigener Glaubensinhalt aufzufassen oder zu einem solchen zu machen.

Einige Menschen mögen sagen, dass eine Vorstellung von Engeln und von Gott reine Einbildung ist. Technisch gesehen mag das so sein, denn die Plattform sind ja die eigenen Gedanken. Doch ist Göttlichkeit etwas, was man sich nicht einbilden kann: entweder ist man Göttlich - oder eben nicht. Und das lässt sich im Leben schon beobachten.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung