Wie schwer ist es eine Frau aus dem Rotlichtmilieu raus zu holen?
11 Antworten
Das Problem ist nicht die Frau „rauszuholen“, denn die allermeisten sind freiwillig und selbstbestimmt in diesem Job tätig.
Die Herausforderung ist ihr eine Alternative zu bieten, um ihr gewohntes Einkommen, welches durchaus 5-stellig sein kann, weiterzuführen. Daran scheitern viele Anläufe zu Beziehungen, wenn sich ein Gast in eine Sexworkerin verliebt hat, denn ER möchte sie dann natürlich exklusiv für sich, während SIE die gewohnte finanzielle Ausstattung vermisst…
Wenn Du den Hintergrund zu Deiner Frage etwas ausführlicher schilderst, kann man Die auch konkreter antworten!
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Fehler oben lese richtig "entspricht NICHT dem von dir angenommenen Fall".
Was ist denn ein „Kuppler“? Ihr Zuhälter? Wie will er denn ihren Ausstieg verhindern?
Vor allem: Wie zuverlässig sind die gemachten Angaben?
Vorsicht, wenn die Frauen in einer solchen Situation Geldbedarf haben - für die Herzoperation der kranken Mutter, den Anwaltskosten („um die Kinder vom Ex loszuklagen“) - oder eben die „Auslöse“ vom „bösen Zuhälter“.
Ich würde einer Frau ohne zu zögern helfen - zur Polizei begleiten, Behördengänge, Taxidienste oder Unterkunft - nur nicht mit Geld, wenn der Betrag über den Preis einer Mahlzeit hinausgeht.
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R. Fahren
sie redet immer von einem "Manager" der sie fast pausenlos mit Kunden zubucht und schon ne Szene macht wenn sie mal zum Arzt gehen will. Sie will wegen Überlastung da raus und auch weil sie beruflich noch anderes vor hat.
Wo ist „da“? Wohnung? Laufhaus? Saunaclub?
Keiner darf eine Sexworkerin „zubuchen“ - d.h. vorschreiben wann und mit wem sie Sex zu haben hat - wenn sie den anzeigt ist selbiger ruck-zuck wegen Zuhälterei dran!
Vor allem, wenn er von ihrer Gage unangemessen viel abzweigt!
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R. Fahren
er bucht sie voll mit Kunden zu denen er sie dann hinfährt. Legal ist das sicher nicht. Schwierig ist auch noch, dass diese junge Frau auch noch bei diesem "Manager" wohnt zur Zeit. Er lässt ihr wohl ziemlich viel Geld, aber fÜr nichts mehr Zeit.
Also Escort. Da bestimmt er dann ihren Tagesablauf. Wenn sie ihm nicht so einfach weglaufen kann, dann buche sie in einem Hotel (damit er Deine Adresse nicht kennt) und macht Euch dann aus dem Staub und sprecht bei der nächsten Polizeiwache vor. Dort soll sie den Typen anzeigen, denn wenn er sie nötigt und aktiv zu Kunden bringt, dann ist er dran.
Sieht nach Loverboy aus, denn normalerweise wohnen Sexworkerinnen nicht bei irgendwelchen Betreibern…
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R. Fahren
nicht wirklich Escort denn Escorts könnten nicht 10 oder mehr Kunden pro Tag haben. Das ist schon deutlich weniger exklusives Niveau. Ausserdem schrieb sie mir, dass dieser "Manager" ausser ihr keine weiteren Frauen hätte. Auch deswegen setzt er sie wohl so unter Druck.
Ambulante Sexdienstleistung ist „Escort“ - sie geht ja zum Kunden und nicht die Kunden zu ihr.
Auch dass sie die Einzige ist, die für den Typen arbeitet, spricht für die Loverboy-Masche - d.h. er hat sie ursprünglich „aus Liebe“ umworben, bis sie plötzlich „helfen“ musste irgendeinen Geldbedarf zu decken…
Ihr habt zwei Möglichkeiten: Entweder soll sie ausziehen und dem Typen klarmachen, dass sie bei der nächsten Kontaktaufnahme durch ihn zur Polizei geht - oder diesen Schritt überspringen und ihn direkt anzeigen.
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R. Fahren
Keine gute Idee, ich kannte mal jemanden pers. der sich jetzt Prinz nennt. Sein Pferd aus dem Stall zu holen und erst recht wenn er eine andere Herkunft hat.
es tut einem schon weh wenn man erfährt das es jemandem aus dem Korrespondenzumfeld schlecht geht.
An einem „Pferd“, welches entsprechend „austeilt“ und bei den Behörden bereits registriert ist, lässt auch eine Branchengrösse lueber ziehen, als sich eine blutige Nase zu holen beim Versuch es wieder in den heimischen Stall zu holen…
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Das Mädel muss verstehen, dass es eine typische Masche ist und von seiner Seite nie Gefühle im Spiel waren. Dazu kann man auch Beratungsstellen aufsuchen, wie sie von Hydra usw. angeboten werden.
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R. Fahren
Die erste Frage ist doch mal ob sie das überhaupt will und welche Perspektiven sie dann hat. Und noch auf einige andere Umstände. Z. B. ob sie selbsständig ist oder ob da ein Zuhälter seine Pfoten mit drin hat. Der wird seine Geldquelle nur ungern ziehen lassen. Höchstens gegen Zahlung seines Verdienstausfalles über die Gesamtarbeitszeit der Frau.
Arbeitet sie selbstständig kann sie sich frei entscheiden. Falls sie da raus will. Aber da muss sie eine gleichwertige Einnahmequelle haben denn das Leben geht ja weiter.
ja, was machen mit dem Zuhälter? sich da finanziell erpressen zu lassen ist sicher keine gute Lösung.
Frag mich eh was das mit dem Zuhälter soll. Alle Sexarbeiterinnen die ich kenne haben keinen und genug Freier. Und auch genügend Schutz und Sicherheit. Wenn ein Typ austickt ist drin Loddel eh nicht da.
sie sind überflüssig, aber offenbar sehr schwer los zu werden wenn sie einmal da sind!
Eine wichtige Lektion, die ich noch u30 gelernt und begriffen habe. Eine Frau "retten" zu wollen geht undankbar aus und ist reine Verschwendung von Nerven, Lebenszeit u.a. Dingen. Am Ende ist man der Dumme. Ein Mensch, der wirklich etwas an sich ändern will, sucht und findet eigenständig Wege. Eine Person, die dies nicht von selbst tut, will im Kern meist gar nichts ändern.
Lass die Idee bitte... Es kommt drauf an ich kenne ein Bordell Betreiber der hatte Tür steher die gingen über alles genau wie der wenn so Leute merken dass du in deren Geschäft eingreifen willst kann es nach hinten los gehen
Sofern sie Dich wirklich liebt und Dir nichts vorspielt - sehr einfach.
Warum soll ich meinen gut bezahlten job aufgeben bei dem ich viel freiheit habe nur weil ich in jemand verliebt bin? Würde ich mich in einen Fußballspieler verlieben, würde der seine kariere für mich aufgeben weil es mir vielleicht nicht passt das er fame, oft weg und bei frauen sehr beliebt ist? Vermutlich ehr nicht. Man söllte niemals für einen Partner einen Job aufgeben. Der Partner akzeptiert entweder den job oder soll sich ne andere partnerin / partner suchen. Ganz einfach.
Weil es genügend Frauen aus dem Mileu gibt, die diesen Job nicht aus Gründen des "Fames" ausüben - noch diesen Beruf aus Leidenschaft ausüben, sondern weil sie damit ihre finanziellen Kosten decken wollen. Die wenigsten üben diese Tätigkeit aus, weil sie daran gefallen haben oder das große Geld langfristig wollen. Viel mehr sind es Frauen, die Schicksalsschläge erlebten, dadurch in finanzieller Not geraten sind und kurzfristig eine große finanzielle "Geldspritze" benötigen.
Das ist ein Teil dieser Persönlichkeiten. Andere wiederum üben diese Tätigkeit tatsächlich aus Leidenschaft aus und andere sehen keine andere berufliche Perspektive aufgund fehlender Ausbildung / Sprachkenntnisse (der übewiegende Anteil der Damen, die dort tätig sind, kommen nämlich heutzutage nicht mehr aus DE).
Dass aus einer Freier->Prostituierten-Beziehung sich tatsächlich eine Beziehung und perspektivisch eine Ehe entwickeln kann, gibt es tatsächlich. Aus der Liebe heraus, aber auch aus persönlichen Gründen wollen diese Frauen dann natürlich auch raus aus dem Mileu - vollkommen klar.
Ich widerspreche aber nicht Deinen Grundgedanken, dass es auch Frauen gibt, die die Tätigkeit aus Leidenschaft ausüben und das große Geld hinterherjagen - das gibt es auch.
Mit welchem satz habe ich behauptet das prostituirte Nünfomanin sind und es aus leidenschaft machen? Ich bin selbst sexarbeiterin. Ich sagte doch wegen dem grld, freiheit usw. Und übrigens ich bin deutsche, Grafikdesign studiert und bevorzuge trotzdem diesen job. Einfach wegen geld und freiheit. P.s ich bin lesbisch. Aber für eine Frau die eifersüchtig ist würde ich den job nicht aufgeben. Viel lieber hätte ich eine die den job auch macht, dann könnten wir sogar zusammen arbeiten. Dreier verkaufen usw. Vielleicht könnten wir unser geld dann auch mit lesben pornos verdienen. Aber eine die nicht aus der branche kommt und von mir will wegen eifersucht und moralischer probleme das ich mir "was anständiges" suchen soll, würde eiskalt bei mir abblitzen.
Und auch hier: Es gibt verschiedene Beweggründe, dieser Tätigkeit nachzugehen. Ebenso gibt es viele verschiedene Persönlichkeiten und Ansichtsweisen verschiedener Menschen aus diesem Mileu - was auch gut ist. Es gibt dort kein richtig und falsch. Deine Ansicht, Deine Meinung ist vollkommen richtig, denn es ist und bleibt Deine. Genauso wie es aber auch andere Frauen aus dem Mileu gibt, die eben auch andere Beweggründe und Meinungen darüber besitzen.
bei dem Hintergrund der Frage geht es um eine unge Person die zumindest ziemlich bald aus dem Milieu raus will selber, aber momentan von einem Kuppler wohl daran gehindert wird. Entspricht also dem von dir angenommenem Fall. Sie muss sich dann nach dem Ausstieg auch noch beruflich anderweitig qualifizieren.