Wie schlimm ist eine Anzeige?
Hey Leute wie schlimm ist eine Anzeige, also z.b für Diebstahl, kann die Person dann z.b nicht mehr denn Beruf machen denn sie machen möchte oder was kommt dann auf einen zu?
Der Kumpel denn die Anzeige bevorsteht möchte in denn medizinischen Bereich
Weil ich habe mal gelesen als Jugendlicher ist es nicht so schlimm
8 Antworten
Aus der Anzeige muss erst mal eine Anklage und eine Verurteilung werden. Dann ist Diebstahl auch nicht gleich Diebstahl. Es gibt den Diebstahl von geringwertigen Sachen (Bagatellgrenze 50 Euro). Der wird meist gegen eine Verwarnung eingestellt. Diese erscheint zwar im Erziehungsregister und somit ins BZR, aber falls nichts neues hinzukommt ist die in vier Jahren raus. Angenommen dein Kumpel ist 15, dann wären mit 19, wenn er gerade mal sein Abi durch hat, alles wieder sauber. Ein solcher Eintrag hemmt auch nichts in diesem Berufsbereich. Dort wird in der Regel ein Führungszeugnis verlangt. darin stehen aber nur verurteilte Straftaten ab 90 Tagessätzen Geldstrafe oder mindestens drei Monate Freiheitsstrafe, nach Erwachsenenstrafrecht wohlbemerkt. Im Jugendstrafrecht gibt es keine Geldstrafen und Freiheitsstrafen werden auch nur bei einem erklecklichen Wiederholungskonto ausgesprochen.
Im öffentlichen Dienst könnte das schon anders aussehen. Da reicht der Auszug aus dem Bundeszentralregister, in dem auch Jugendsünden und kleinere Verurteilungen drin stehen. Aber auch dort kommt es darauf an, ob dein Kumpel "nur" eine Schachtel Zigaretten oder ein Handy im Wert von 1.200 Euro hat mitgehen lassen.
Böser Junge....da passierrt nicht viel. Vielleicht wird das einfach wegen Geringwertigkeit eingestellt und gar nichts landet im BZR.
Eine Anzeige bedeutet gar nichts. Anzeigen kann jeder jeden. Es muss auch ermittelt, verhandelt und vor allem geurteilt werden.
Für den medizinischen Bereich wären Diebstahl, Körperverletzung und BTM bedenklich.
Gruß S.
Hi, Anzeige ist egal. Ich kann auch jeden wegen irgendwas anzeigen, ob es dann stimmt ist eine andere Sache.
Kurzum, es kommt auf die Strafe an. Ab 91 Tagessätzen käme ein Eintrag ins Führungszeugnis.
Bei Jugendlichen wäre die Hürde noch höher, da käme es erst ab Haft pur - ohne Bewährung also ins Führungszeugnis, weil man eben nicht will, dass Jugendliche durch eine Dummheit sich mal eben schnell die Zukunft verbauen.
Dein "Kumpel" soll aber bei einer Verurteilung aufpassen, bei mehren Straftaten käme es auch ins Führungszeugnis.
In dem konkreten Fall würde ein Arbeitgeber aber nichts von der Tat erfahren.
Okay danke ich war es tatsächlich nicht. War noch nie politisch Bekannt deswegen
Wenn ich so nachzähle, habe ich bestimmt an die 30 Anzeigen bekommen bisher von lieben Mitmenschen, aber keine einzige hat es zu einer Klageerhebung geschafft. Also einfach chillen und abwarten. Eine Anzeige ist gar nichts. Zudem gilt die Unschuldsvermutung.
Die Anzeige bedeutet noch nichts. Wenn du wegen Diebstahls verurteilt wirst, sieht es in einem Bankberuf nicht gut aus. Auch als Buchhalter ist das nicht sonderlich gut.
Okayyy danke, aber der Kumpel denn die Anzeige bevorsteht möchte in denn Medizinischen Bereich
Okay vielen Dank er hat was im Wert von 35€ mitgenommen