Wie reitet man Bahnfiguren Exakter?

4 Antworten

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ja.

über den sitz. und nur über den sitz.

einfach fein reiten, dafür sorgen, dass das pferd sich auf dich konzentriert und den verwahrenden schenkel nicht dem pferd in die niere kloppen, wie es etwa 70% der reitschüler so gerne machen.

ausserdem immer dahin schauen, wohini du reiten willst, denn dein körper folgt deinem kopf und gibt den grossteil der richtungshilfen völlig unbewusst.

es ist einfach, tief in die ecke zu reiten, wenn du bis zum letzten moment in die ecke schaust, also geradeaus.

es hilft übrigens, wenn du die bahnfiguren selber mal irgendwo läufst. vielleicht hat es ja irgendwo eine wiese im park oder einen basketballplatz.

die volten werden runder, wenn du das vergrössern und verkleinern übst.

und deine zügel sind eigentlich nur deko. wenn du mit elastischer hand in der bewegung des pferdes mitgehst und immer dieselbe verbindung aufrecht erhältst, gibst du automatisch die richtige zügelhilfe, sobald du da hinschaust, wohin du reiten willst.

ach ja - unnützes wissen... wenn du beim motorradfahren nicht exakt da hinschaust, wohin du fahren willst, baust du einen unfall...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Üben, den äußeren Zügel und das innnere Bein nicht vergessen. Die HIlfen frühzeitig genug einleiten. Und das Pferd muss körperlich in der Lage sein, die Übung auch korrekt auszuführen.

eine Miteinstallerin übte mit ihrem Pferd die Volte. Es klappte nie, die Volte wurde immer eirig etc... Der Grund dafür war, dass sie die Volte immer viel zu klein anlegte, was ihr Pferd gar nicht können konnte. Erst als ihr die RL sagte, sie solle keine 6 m Volte versuchen sondern die 10 m Volte, wurde es besser.

Was dir helfen kann, ist, wenn du Hütchen aufstellst. Dadurch hast du , aber auch das Pferd, eine optische Hilfe. Es ist z.B. auch viel einfacher tief in die Ecke zu reiten, wenn du ein Hütchen als Hilfe benutzt.

Indem man vor allem lernt, das Pferd ordentlich zu gymnastizieren, korrekt sitzt, und es „zwischen den diagonalen Hilfen einspannt“. Immer den Gedanken haben, als wolle man an jedem Zirkelpunkt 2 Pferdelängen gradeaus reiten.

Für einen Anfänger, der die Ecken noch nicht mal richtig ausreiten kann, gibt es für den Zirkel einen einfachen Trick: reite statt Zirkel „Halbe Bahn“. Da du die Ecken ja sowieso abrundest, wird dann ein Zirkel draus.

Ergänzend zu dem, was Dahika schon schrieb: immer von einem Punkt zum nächsten schauen. Viele gucken ins Pferd rein beim Reiten, und nicht geradeaus. Wenn du auf einem Zirkel beispielsweise immer auf den nächsten Punkt guckst (bist du bei C, auf den Zirkelpunkt, am Zirkelpunkt dann zu X usw), dann hast du schonmal größere Chancen, sinnvolle Gewichtshilfen zu geben.

Ansonsten Üben Üben Üben, richtige Hilfengsbung erlernen, Hütchen, Stangen usw, und sich regelmäßig korrigieren lassen.

Woher ich das weiß:Hobby – Reitsport seit 2007, eigenes Pferd seit 2020

Urlewas  12.11.2021, 19:46

Dabei immer etwas vorausschauend sein - den nächsten Punkt nicht zu lange mit dem Blick fixieren, sondern rechtzeitig zum übernächsten weiterschauen, sonst „bleibt man stecken“….

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Grauling0605  12.11.2021, 19:47
@Urlewas

Ja natürlich nicht so lange fixieren, bis man nach unten gucken muss :D

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Urlewas  12.11.2021, 19:50
@Grauling0605

Ich erwähne das, weil ich davon ausgehe, dass ich nicht alleine damit bin, hier zu einem Fehler geneigt zu haben. Und de Reitlehrer hat immer geschimpft, ich solle immer den nächsten Punkt ansehen - aber das tat ich doch… grade eben war doch der noch der nächste gewesen…. Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, bis ich kapiert habe, dass „der nächste“ ne viertel Runde vorher schon eigentlich der übernächste sein muß 😂😂😂

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