Wie reagiert man "professionell" als Opfer einer feuchten Aussprache?!
Situation:
Im Gespräch mit einer sehr wichtigen Person stelle ich fest, dass mein Gegenüber bei S- und Zischlauten ganz schön feucht austeilt. Und dann: Igitt - Getroffen!
Nun zur Frage:
Wie reagiert man "professionell" als Opfer einer feuchten Aussprache?
Vielleicht ganz direkt "Sie haben mich eben angespuckt!" oder einfach wegwischen und nichts sagen? Oder humorvoll "Da bleibt mir glatt die Spucke weg."...
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten :)
9 Antworten
Das ist natürlich sehr unangenehm. Wenn es sich allerdings um eine wichtige Person handelt, würde ich es nicht direkt sagen, sondern eher indirekt durch die "Blum" bzw. die Körpersprache. Also: dezent wegwischen und wenn möglich, die Distanz etwas vergrössern z.B. durch zurücksetzen des Stuhls. Humor ist da auch eher nicht angebracht - und könnte falsch aufgefasst werden.
Bei einem Vorstellungsgespräch oder etwas ähnlich Wichtigem gilt :
Bloooss nix anmerken lassen - das muss man tapfer aushalten - nicht wegwischen ! Nichts ! Keine Reaktion !
(Ich wage nicht, mir solch einen Tropfen auf meiner Lippe vorzustellen).
Ansonsten natürlich demonstrativ abwischen und ein netter schlagfertiger Spruch kann nicht schaden.
Vielleicht sogar jemanden deutlich darauf aufmerksam machen, am besten mit Humor , wie von Dir vorgeschlagen.
Wie auch immer, die eigentliche Frage war von mir schon mit den ersten zwei Sätzen beantwortet.
Hallo, MissMiagi,
ein Taschentucj ziehen und es (diskret!) vor Mund und Nase halten...!;-))
Ansonsten später mit Gesichtswasser abreiben!
LG,
Gerd
Kein Gesprächspartner ist "wichtiger" als ein anderer - der Chef in einer Firma ist einem sicherlich nicht so wichtig wie ein Freund oder ein Familienmitglied, aber auch ihn möchte man sicherlich nicht verletzen.
Ich würde bei niemandem etwas sagen, und in einem "günstigen" Moment die Spucke entfernen.
Ich hatte mal einen Personalchef, der eine sehr feuchte Aussprache hatte. Da ich diesen Menschen auch nicht besonders sympathisch fand, hielt ich immer einen gebührenden Sicherheitsabstand ein. Einmal hat er mich zu sich in sein Büro gerufen, ich sollte ein Telefongespräch an seinem Apparat entgegennehmen..... mich hat es regelrecht gegraust denn der Hörer hatte deutliche Spuren.... ich sagte mir, da mußt du jetzt durch, aber wenn ich daran denke, dann schüttelt es mich heute noch. Angesprochen habe ich dieses Thema nie, denn ich denke, das wäre nicht gut angekommen.