Wie oft macht ihr was mit Freunden (als Erwachsener)?

2 Antworten

Mit dem Familienstand ändert sich in der Regel auch die Interessenlage und die verfügbare Zeit für Freunde, insbesondere, wenn sich Kinder in einer Beziehung einstellen.

Freunde, die weiter in Singlestand verharren, haben dann nicht selten kein Verständnis für die veränderte Lebenssituation mit notwendigen Verschiebung der Prioritäten.

Dies bedeutet nun nicht, dass man deshalb Freundschaften ausgeben muss. Nein, Freundschaften können auch mit deutlich weniger Zeitaufwand sehr gut gepflegt werden, nur ein spontanes, junggesellenhaftes "Um-die-Häuser-Ziehen" geht in der Regel nicht mehr.

Diese zugunsten der Familie geänderte Verhalten ist völlig richtig und sollte Dir keinerlei schlechtes Gewissen verursachen.

Erkläre Deiner Freundin, dass sich einfach veränderte und vorrangige Notwendigkeiten ergeben haben und nutzt die verbleibende Zeit halt intensiver.

Eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit ist jedenfalls nicht davon abhängig, wie oft man sich sieht oder exzessiv gemeinsam unterwegs ist.

Da kann ich dir nur zustimmen. Mir geht es da ähnlich, da ich (noch) alleine wohne, Tagsüber 8 Stunden arbeiten muss, dann gehts 4x in der Woche ins Gym und dann quetsche ich meinen Freund noch dazwischen und am Wochenende bin ich dann meistens bei ihm oder erledige meinen Hauhalt und meine Einkäufe, weil ich dazu in der Woche nicht in der Lage bin. Daher ich 75km von meinem Elternhaus und meinen Freunden weggezogen bin, ist es nochmal schwieriger. Von meinen 4-5 "guten Freunden" besuchen mich nur maximal 2-3, da diese Auto und Führerschein haben. Das passiert aber vielleicht einmal im Monat, wenn überhaupt.