Wie löse ich einen Term nach einer Variablen in der Physik richtig auf?
Hallo:),
ich habe eine Frage zu dem Rechenweg bei der folgenden Aufgabe. Also ich kann die Formeln und ihre Anwendungen komplett nachvollziehen. Aber ich verstehe nicht, wie man den Term ganz unten nach v1 aufgelöst hat. Ich glaube ich brauche diesen Rechenschritt genau ausgeschreiben :)
3 Antworten
Aus der Formel der kinetischen Energie (etwas weiter oben) folgt:
(Man formt zuerst um und setzt dann ganz am Ende erst Zahlen ein)
Das ist meines Erachtens einer der größten didaktischen Fehler, es Schülern so vorzumachen, dass sie lernen sofort mit Zahlen zu rechnen. Daher will ich das nicht perpetuieren.
Danke für das Ausschreiben der einzelnen Schritte! Das ist sehr hilfreich! Und auch danke für den Tipp, den wende ich jetzt immer an
Diese Frage ist eine keine physikalische, sondern eine mathermatische Frage. Besondere Regeln für das Lösen von Gleichungen gibt es in der Physik so wenig wie es sie in in Brasilien oder Australien gibt.
Du hast hier kein Physik- sondern ein Mathematikproblem, und zwar wohl seit der 7. oder 8. Klasse. Das ist wichtig zu wissen, damit Du Deine Wissenslücke an der richtigen Stelle suchst und zielgenau lernen kannst.
Das geht aber nicht nur Dir, sondern ziemlich vielen Leuten so. Kein Wunder, dass eine bekannte Physiklernplattform extra Seiten dafür hat:
Zum Selbstlernen empfehle ich Dir Band 1 des Mathematiklehrbuchs von Lothar Kusch! Es enthält viele gelöste Aufgaben. Mir hat es vor vielen Jahren selbst geholfen.
Noch etwas anderes:
Richtig müsste die Formulierung auf dem Blatt lauten: "aufgrund der Tatsache, dass Zentripetal- und Gravitationskraft dieselbe Kraft sind". Eine Umlaufbahn "aufgrund des bestehenden Kräftegleichgewichts zwischen Zentrifugal- und Gravitationskraft" erklären zu wollen führt auf physikalisches Glatteis. Auch wenn die Rechnung so oder so zum gleichen Ergebnis führt, ist es ein Unterschied, ob man die Physik versteht oder missversteht.
Du kannst Eure(n) Lehrer(in) ja mal fragen, wie sich die Kräftegleichgewichts-These denn mit dem Ersten Newtonschen Gesetz verträgt. Würde die Gravitationskraft auf die ISS durch irgendetwas ausgeglichen, dann wäre sie kräftefrei und gemäß dem Ersten Newtonschen Gesetz würde sie auf keiner Umlaufbahn kreisen, sondern auf einer geraden Linie davonfliegen. Nur die Gravitationskraft, indem sie als Zentripetalkraft wirkt, sorgt dafür, dass die ISS auf einer gekrümmten Umlaufbahn bleibt.
ohne Zahlen
Danke, dass war sehr hilfreich es nochmal ausgeschrieben zu sehen! ;)
übrigens: der Taschenrechner hat eine Umwandlungsfunktion, falls er bei Wurzel(60) 2Wurzel(15) anzeigt, dann einfach mit der entsprechenden Taste umwandeln in die Dezimalzahl
Ich weiß :) Bei mir hat die Funktion beim Taschenrechner gespinnt
das sollte man so machen
in der Real- oder Berufsschule werden meist gleich die Werte eingesetzt und dann erst umgeformt, auch wenn es oft aufwändiger und ungenauer ist