Wie lange wird die DB noch so stur bleiben?

4 Antworten

Selbst wenn die ersten beiden Sätze stimmen würden, was hätte das für Auswirkungen auf das Unternehmen? Also lass sie noch mehr „Wein“ trinken, Geld verdienen, das wirst Du in der Bilanz kaum sehen.

Jetzt versetze Dich einmal in die Position der Weintrinker, versuche die Bälle zu jonglieren, die so einen Konzern am laufen hält, versuche die Herausforderungen, die Probleme und Auswirkungen zu sehen, die mit einem eingehen auf die Forderungen der Gewerkschaft einhergehen.

Was würde passieren, wenn die Bahn bspw. einfach ja sagen würde zu den Forderungen? Das wird auch Auswirkungen haben, wer trägt diese?

Bei aller Kritik, ich denke beide Parteien überreizen gerade etwas, man sollte versuchen beide Positionen etwas zu verstehen.

KingLouis1  05.03.2024, 07:26

Das sind mittlerweile aber ganz,ganz viele Bälle geworden mit denen man mittlerweile jonglieren muss. Statt zu sanieren oder auszubauen kauft man immer wieder was neues dazu was andere gerne loshaben wollen.Der Deutschen bahn AG gehören 512 Unternehmen weltweit wo sie ihre Finger drin haben.

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Weder die Bahn, noch Weselsky machen alles richtig.

Es geht ja überhaupt nicht mehr um die Forderungen. Das sind keine Verhandlungen, sondern ein Kindergarten. Das trifft auf die DB genauso zu, wie auf die GDL.

Erstens ist die Kommunikation absolut unwürdig. Man beleidigt sich gegenseitig über Pressekonferenzen auf eine völlig unangebrachte Ausdrucksweise. Man verschickt E-Mails an Mitarbeitende oder Gewerkschaftsmitglieder, in denen diese kindische Ausdrucksweise ebenfalls zum Ausdruck kommt. Das war übrigens auch bei der EVG so. Von Gewerkschaften und einem Konzern dieser Größe erwarte ich deutlich mehr. Erstens kosten die Gewerkschaften eine schweine Geld für ihre Mitglieder und zweitens arbeitet man bei der Bahn zu viel für zu wenig Geld. Und dann darf man dabei zusehen, wie reif die Beteiligten sind, die solch wichtige Verhandlungen führen.

Dazu kommt, dass dieser bewusste Ausschluss der Öffentlichkeit eine Respektlosigkeit ist gegenüber genau dieser Öffentlichkeit, die von den Streiks als aller erstes und im hohem Maße betroffen ist. Dass Kunden durch Streiks beeinträchtigt sind, ist zwar ein Stück weit auch logische und gewollte Konsequenz von Streiks, aber dann noch zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen, in dem man sagt: "Geht euch alle nichts an hier"..

Daher; für mich geht es schon längst nicht mehr um die eigentlichen Verhandlungen. Mich nervt auch die Auswirkung des jeweiligen Streiks nicht - damit kann ich umgehen. Mich nervt aber das Niveau, auf dem das alles stattfindet.

Und natürlich: Als jemand, der bei der Bahn arbeitet und nicht streikt, finde ich auch das extrem hohe Maß an Unwissen sehr bedenklich, das man hier auf gutefrage immer wieder sieht. Alle meinen sie, sie könnten jetzt dies und jenes verklagen und schon bald fahren die Züge mit KI, dann ist alles kein Problem mehr und es ist ja sowieso alles Quatsch, was von den Gewerkschaften gefordert wird (oder umgekehrt). Würde man sich mal richtig informieren, könnte man sich auch eine fundierte Meinung bilden. Aber das ist natürlich letztendlich auch nicht ganz so einfach, wenn die Verhandlungen auf so einem Niveau stattfinden und die Medien da gar nicht mal so viel tun müssen, um das alles durch den Kakao zu ziehen.

Ist das jetzt Polemik oder wilslt du eine sachliche Diskussion.

Vieles was da passiert kann man als "Säbelrasseln" bezeichnen.

wie im Leben gibt ese oft auch zwei Seiten. In England haben sich die Gewerkschaften damals zu Tode gesiegt und hat dazu geführt das in einer Elektrolok noch ein Heizer mitgefahren ist, obwohl es längst keine Dampfloks mehr gab.

Naja immer eine Frage aus welcher Richtung du es sehen willst, alleine deinen ersten beiden Sätze sagen aus, dass man hier theoretisch nichtmal diskutieren muss mit dir.

Ich muss dir leider sagen, dass die GDL bzw Weselsky auf seiner Maximalposition wie ein bockiges Kind behaart, und das ist leider sehr blöd wenn man der DB vorwirft, sie behaaren gierig auf Maximalposition. Und dann sagt die Bahn nähert sich nicht an, und stellt keine Angebote, denn das tut sie, aber das jetzige Angebot ist alleine finanziell für die Bahn NICHT umsetzbar. Und das weiß Weselsky auch. So dumm ist er (hoffentlich) nicht.

Die DB versucht sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten anzunähern, die GDL bleibt wie ein bockiges Kind sitzen und sagt: Ne das will ich so wir ich es will.

Wenn wir alleine auch mal auslassen, was die GDL für einen finanziellen Schaden indirekt an der Bahn anrichtet, naja beliebt machen sie sich nicht. Merkt man auch schon deutlich.

Und sie können nicht so oft streiken.

Denn da hatte ja auch schon Scholz gewarnt, dass man sein Streikrecht mit Bedacht einsetzen sollte. Und das tut die GDL nicht.

Wir haben einen gravierenden Lokführermangel, wie gedenkst du dass da wie 35 Stunden Woche funktioniert?

Richtig: garnicht.

Wir können nicht alle hier für Lau arbeiten.

Sorry aber wenn jeder nur noch Teilzeit arbeiten will, dann kannste DE abschreiben.

Also mit jedem Streik wird die Luft um Weselsky enger, auch wenn man jetzt noch nichts davon merken wird. Er ist einfach ein bockiges Kind, das siehst du alleine auch in seiner Ausdrucksweise und „Argumentation“

Typ mit viel Erfahrung in DB und Hälfte der Familie Lokführer.