Wie lange sollte ein Ehrenamt gehen?

5 Antworten

Zwei Monate sind doch etwas kurz und in meinen Augen könnte es im Lebenslauf sogar negativ auffallen. Die können ja denken dass du dich dich nicht integrieren kannst in andere Gruppen etc aber das kommt eher auf den Leser drauf an was er rein interpretierst.

Schau einfach mal herum was es für welche gibt in deiner Nähe, sowas wie Feuerwehr, THW ist jedenfalls schon mal raus wenn du nur zwei Monate was ausführen willst. Es wird sicher auch wenig zeitintensive geben die du länger machen kannst, zum einen sind die auf freiwillige Basis weshalb auch jeden klar sein sollte dass man nicht immer kommen kann und wenn es einen Spaß macht ist es keine Belastung sondern Freizeit.

Ein Ehrenamt ist üblicherweise kein Vollzeitjob. Sowas macht man nebenbei. Deswegen finde ich schon die Beschränkung auf zwei Monate schwierig.

unbekannterz 
Fragesteller
 25.01.2024, 13:56

Naja wenn ich Studium , Arbeit und noch neben der Wohnung ein Ehrenamt anfange weiß ich realistisch gesehen dass es zu viel wird und ich Abstriche machen muss

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Jurafuchs  25.01.2024, 13:58
@unbekannterz

Wie hier auch schon ein Kollege sagte, gibt es sicherlich eine lokale Organisation die ein wenig Hilfe gebrauchen kann. Aber bei 2 Monaten würde ich persönlich nur bedingt den Sinn sehen.

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Du meinst sicherlich eine ehrenamtliche Tätigkeit.

Hier kannst du dich einlesen, was man unter einem Ehrenamt, bzw. einer ehrenamtlichen Tätigkeit versteht.

Kommunalbrevier

unbekannterz 
Fragesteller
 25.01.2024, 13:53

Genau die Tätigkeit ist gemeint und danke

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Es gibt ganz verschiedene Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements.

Einige sind auf eine dauerhafte oder zumindest langfristige Tätigkeit ausgelegt (vor allem dann, wenn hierfür eine längere Ausbildung notwendig ist), einige auf einen einmaligen oder kurzzeitigen Einsatz. Genauso sind einige Tätigkeiten an feste Zeiten gebunden, andere können ganz flexibel ausgeführt werden.

Bei einem einmaligen oder kurzfristigen Einsatz sollte Dir bewusst sein, dass dies in der Regel keine wirklich "spannenden" Aufgaben sind. Ähnlich wie im Berufsleben übst Du dann halt Aufgaben aus, für die Du keine besonderen Fähigkeiten oder Vorkenntnisse bzw. Ausbildung benötigst.
Das ist beispielsweise das Verpacken von Hilfsgütern, die Mitwirkung an Kleider- oder Lebensmittelsammlungen, die Hilfe bei einem Benefizevent o.ä.

Dem entgegen stehen dann Ehrenämter wie beispielsweise die Mitwirkung in der Freiwilligen Feuerwehr oder dem THW oder auch betreuende Aufgaben im Kinder- und Jugendbereich. Denn hierfür sind teils jahrelange Ausbildungen notwendig und gerade im Kinder- und Jugendbereich müssen häufig auch Nachweise wie ein Führungszeugnis usw. erbracht werden .

Auch ein kurzfristiger Einsatz ist natürlich besser als gar keiner... dennoch würde ich persönlich einen 2-wöchigen Kurzeinsatz nicht im Lebenslauf erwähnen.
Gegenüber anderen, die jahre- oder jahrzehntelang z.B. Jugendmannschaften im Sportverein betreuen und dafür 5 bis 10 Stunden pro Woche investieren oder sich seit Jahren ehrenamtlich als Gemeinderäte, im DRK oder als "Grüne Damen und Herren" im Krankenhaus engagieren wirkt das dann eher negativ und "vorgeschoben".

Ich würde einfach bei dem Ehrenamt nachfragen. Manche sind auch froh darüber, wenn sie nur für zwei Monate eine Hilfe bekommen.