Wie lässt sich daraus eine schräge Asymptote ablesen?

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Schau Dir mal die folgende Funktion an:

f(x) = (2*x² + 3 * x) / (4 * x – 2)

Die Asymptote dieser gebrochen ratinalen Funktion bestimmt man, indem man den Zähler durch den Nenner dividiert und das Grenzverhalten für x → unendlich untersucht.

Die Polynomdivision führt zu:

(2*x² + 3 * x) : (4 * x – 2) = (½) * x + 1 + 2/(4 * x – 2) = (½) * x + 1 + 1/(2 * x – 1)

In Deiner Aufgabenstellung ist diese Termdarstellung nach der Polynomdivision bereits gegeben, d.h., Du kannst die Asymptote direkt ablesen.

Der Restterm 1/(2 * x – 1) strebt für x → unendlich gegen Null, übrig bleibt die Funktionsgleichung der Asymptote: y_A = (½) * x + 1

Eine Asymptote beschreibt den Verlauf einer gebrochen rationalen Funktion für sehr große (oder kleine) Werte von x. Setzte für x 10.000 ein, und 1/2x-1 wird zu ~0.

Die Asymptote ist also 1/2.

Eine Asymptote ist immer eine Gerade. Infrage kommen also lineare und konstante Glieder (also irgendwas konstantes mal x und irgendwas konstantes).

Wenn ein x^2 oder eine höhere Potenz vorkommen, gibt es natürlich keine Asymptote für x -> unendlich.

Wenn es keine höhere Potenz als x^1 gibt, gibt es eine Asymptote für x -> unendlich. Die Gleichung dieser Asymptote erhält man aus der Funktionsdarstellung, indem man alle Terme weglässt, die x häufiger im Nenner als im Zähler haben.

Das ist hier nur der Term 1 / (2 x - 1). Die übrigen beiden Terme bleiben stehen und bilden den Term der Asymptote.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby, Studium, gebe Nachhilfe

>Die Asymptote ist also 1/2

Da hat gf wohl einen Teil meiner Antwort verschluckt, die Asymptote ist 1/2x+1.

Wie wärs wenn du stattdessen 0,5 einsetzt? :-)