Wie kommt man überhaupt in eine Partei bzw in den Bundestag?

12 Antworten

Parteimitglied zu werden ist wie Mitglied in einem Verein zu werden. Heutzutage geht das auch schon online. Man füllt eine Beitrittserklärung aus und entrichtet regelmäßig den Mitgliedsbeitrag. Fertig!

In den Bundestag kommt man nicht so einfach! :) Bundestagsabgeordnete (so heißt das richtig) werden bei Bundestagswahlen ermittelt. Die Kandidaten hierfür werden von Parteien auf die Wahlliste für einen Wahlkreis gesetzt. Das heißt, man muss sich parteiintern erst mal durchkämpfen, damit man auf Parteitagen auf die Liste gewählt wird. Und dann muss einem noch der "gemeine Wähler" bei eben der Bundestagswahl seine Stimme schenken.

Das Ganze ist aber noch sehr viel komplexer als hier vorgestellt: http://de.wikipedia.org/wiki/MitglieddesDeutschen_Bundestages

Heinzsh  04.04.2015, 00:39

Lanntag Schleswig-Holstein - Unverhofft.

Prominente bekommen durch die Delegierten meistens die besten Plätze auf der Landesliste der Partei. Sie müssen nicht unbedingt in einem Wahlkreis kämpfen. - Die kleinen Parteien gewinnen ohnehin kaum einen Wahlkreis, und können ihre Leute nur zum Lächeln hinschicken. Die Zweitstimme macht es bei ihnen, Daher die großen Unterschiede z. B. Zweitstimme 8 Prozent, Erststimme 2,5  .. (Differenz meist für einen erträumten Koalitionspartner)

 Der "Spitzenkandidat" ist die "1".   Nun ergab sich, daß der CDU in SH nach der  ieine gewisse Zahl Mandate der Landesliste zugestanden HÄTTEN. Genau diese Mandat wurden aber von Wahlkreiskandidaten gewonnen, für die Liste blieb NULL. Der Spitzenkandidat - und angedachte Regierungschef - kam NICHT in den Landtag...und verschwand aus der Öffentlchkeit...

Das zeigt wieder einmal, daß es trotz Verhältniswahlrecht und sicheren Listenplätzen (von Gnaden der Partei) nicht unwichtig ist, um einen Sieg im Wahlkreis zu streiten ( von "Gnaden" der Wähler )   ;-))

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Wenn Du glaubst so reden zu können, dass die Zuhörer meinen, Du hättest etwas Kluges gesagt, sich hinterher fragen: Was hat er eigentlich gesagt? dann tritt in eine bürgerliche Partei ein. Wenn Du ein soziales, umweltbewusstes Gewissen hast, bist du links im Grünen richtig.

Heinzsh  04.04.2015, 00:13

die "Grünen" waren einmal eine ökologische Partei. Einige Öko-Bauern seit den Siebzgern --- von "links" keine Spur.Daß es bereits 1953 Emissionsgesetze gab, scherte die dazukommenden Weltverbesser und Atomangstschürer NICHT.

Und irgendwann begannen JUSOS, die sich als Salonlinke in der Sozialdemokratischen SPD nach dem Godesberger Programm nicht mehr sozial-ISTISCH genug vertreten fühlten, und "Grüne", die inzwischen melonenähnlich rotes Fleisch mit braunen Kernen bekommen hatten, sich gegenseitig in den Allerwertesten zu kriechen. - Hauptsache rot-grün, auf Inhalte wird VER.DI gepfiffen  - zuletzt Hamburg... und da gibt es noch Erfurt ,,,

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Also du kannst immer und überall einer Partei beitreten...du beginnst dann nur an unterster stelle...ganz am anfang bist du nur politiker in einem ganz kleinen bereich...du verteilst flyer oder so...wenn dich leute toll finden kannst du gewählt werden zu beispiel in den kreisrat oder so...wenn die dich da toll finden in den landestag und wenn die dich mögen könnten sie dich als bundestagsabgeordneten aufstellen...aber um das zu erreichen musst du unglaublich engagiert sein

zuerst suchst du dir eine partei, bei der du mitglied werden willst. wenn die sich schon ein büro leisten können, kannst du dort einen antrag auf mitgliedschaft stellen. wenn nicht, mußt du dieörtliche presse studieren. dort findest du die termine der versammlungen, der jeweiligen partei. wenn du aufgenommen wirst, zahlst du monatliche beiträge und beteiligst dich an der meist langweiligen, ermüdenden parteiarbeit deines ortsvereins dann stellst du fest, dass dort keine "große politik" gemacht wird, kannst aber immerhin als delegierter zu parteitagen geschickt werden. wenn du dich dann zu themen der kommunalpolitik profiliert hast, kannst du dich für gemeinde-oder kreistagswahlen aufstellen lassen. bis dahin ist das schon mal ein langer weg, kann aber tasächlich bis in den bundestag führen. der SPD-begriff dafür heißt "ochsentour".

du kannst ein Mitgliedsantrag bei der Partei deines vertrauens stellen, dann kriegst ein Parteibuch und kannst bei den Parteiverantalltungen mitmachen... wenn du in der PArte beliebt bist und ev gute Vorschläge bringst die den Leuten gefallen schlägt dich ev mal einer vor für irgend ein Wählbares Amt, wohl zuerst in der Gemeinde oder dem Land... wenn du dann weiter so Arbeitest, wie das den allermeisten in deiner partei gefällt wirst eventuelle mal für ein Abgeordneten Amot Parteiintern gewählt und sobald dann die Partei auch bei der Wahl genügend Stimmen kriegt sitzt du im Parlament oder sonst einem Amt das eine PArtei, insofern sie Regierungsbeteiligt ist vergeben kann