Wie kommen die Winkel der Zeiger zustande?

3 Antworten

Nun, die Bauteile sind ja mit Z beschriftet. Folglich einfach als unbekannte Impedanz angegeben. Es könnenWiderstände, aber auch Spulen oder Kondensatoren sein. Die Stromrichtung im Verhhältnis zum Spannungszeiger gibt Aufschluss über das jeweilige Bauteil.

Stell dir vor ich baue die links abgebildete Schaltung auf und setze für Z1, Z2 und Z3 gewisse Bauteile ein (z.B. ohmscher Widerstand, eine Spule, ein Kondensator usw.).

Dann untersuche ich die Schaltung, messe und berechne Werte und zeichne mit Hilfe dieser Werte ein Zeigerdiagramm.

Dann mache ich daraus eine Aufgabe für Studenten, indem ich nur einige Messwerte oder Rechenergebnisse preisgebe, die Bauteileigenschaften nicht direkt erwähne, sondern mittels Zeigerdiagramm die Verhältnisse darstelle und die Bauteile als Impedanzen modelliere.

Es ist also nicht so, dass das rechte Zeigerbild der Spannungen und Ströme genau so wie es gezeichnet wurde für jeden Typus an Schaltung, die genau auf der linken abgebildet ist, gültig ist.

Es gibt aber gewisse allgemeingültige Regeln und Gesetze, mit deren Hilfe du die Aufgabe lösen sollst, wie etwa die Spannung einer Parallelschaltung, die als Bezugsgröße dient, oder der Strom durch ohmsche Widerstände, die in Phase mit ihrer jeweiligen Spannung sind usw.

Bei induktiven und kapazitiven Widerständen gibt es eine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung. Meinst du das?