Wie könnte man so jemandem helfen?
Wie könnte man jemandem helfen der stänig müde und erschöpft ist, sich von so gut wie allem überfordert ist, auf negative Erfärungen extrem sensibel ist, innerlich eine sehr bedrückte,traurige Stimmung hat obwohl man nichts davon sieht (gewollt), vor anderen seine Gefühle versteckt, niemanden zu reden hat, keine Freunde oder Familie hat mit der er reden kann, keine Lust an nichts hat, sich selbst Abgrundtief hasst, sich ständig für Kleinigkeiten schämt oder sich selbst beschimpft, den starken drang hat sich in die Arme zu beißen (als Selbstbestrafung), seine Sexualtriebe (Selbstbefriedigung) unterdrückt (aus religiösen und Selbstüberzeugungs Gründen), Mehrmals eine Therapie gemacht hat (welche trotz Bemühungen nichts gebracht hat) und oft glaubt zu gestöhrt oder zu dumm zum Leben zu sein. Wie könnte man so jemandem Helfen?
3 Antworten
Da lässt sich wenig machen, irgendwann muss es bei der Person von sich aus „Klick machen“.
Sei es durch einen eigenen Antrieb (z.B. journaling, um sich mit sich und seinen Problemen auseinanderzusetzen) oder mit sehr viel Glück auch durch einen äußeren Einfluss - z.B. eine neue Person, mit der es „klappt“ und man irgendwie den ersten Schritt wieder schafft.
Ich denke viel kann man da leider nicht machen außer vielleicht einfach für jemanden da sein. Reden anbieten, das Leben wieder in die Hand nehmen und Dinge zu tun.
Wenn ich ehrlich bin, manchmal fühle ich mich genau so. Müde, überfordert, traurig, obwohl es keiner merkt. Ich versuche oft stark zu wirken, aber innerlich ist alles schwer. Was mir manchmal hilft, ist einfach aufzuschreiben, was ich fühle. Oder Musik hören, die mich versteht. Ich weiß, dass Reden wichtig ist – auch wenn ich denke, dass mich niemand verstehen kann. Aber allein mit allem zu sein, macht es noch schlimmer. Ich will nicht aufgeben. Ich glaube, dass es irgendwann besser werden kann. Vielleicht hilft ein neuer Versuch bei einer anderen Therapeutin oder einfach jemand, der mir nur zuhört. Auch wenn ich mich oft selbst hasse – ich weiß, dass ich trotzdem Hilfe verdient habe.