Wie kann man seinen Ekel gegenüber Gemüse überwinden?
Ich bin jetzt fast 17 Jahre alt und seit klein auf verabscheue ich Gemüse überalles. Wenn ich mir etwas zu Essen bestelle und dort Gemüse drin ist, pick ich alles mögliche raus, bevor ich das Essen dann auch wirklich anrühre.
Allerdings hab ich mich vorallem in den letzten Wochen sehr ungesund ernährt (Chips waren da auf der Tagesordnung) und ich will ein Schlussstrich ziehen und mich gesünder ernähren. Aber das meiste, was es bei mir zuhause gibt, ist eben mit Gemüse. Einzig alleine Kartoffeln und Spinat esse ich gerne, bei allen anderen sehe ich rot. Meine Frage ist daher, wie ich meinen Ekel vor Gemüse überwinden kann, schließlich kann das so ja nicht weitergehen. Das gleiche Problem hab ich übrigens auch mit Obst. Zwar nicht so extrem, aber ich esse es dennoch nicht gerne.
Danke im Vorraus.
8 Antworten
Mir geht es genau so. Ich esse wirklich keins außer Kartoffeln und Spinat. Ich hab alles von versucht von gebraten, gekocht usw. Es ist die Konsistenz. Eine Soße die ich mag wird mit pürierten sachen gemacht die mag ich. Aber auch wenn ich nicht weiß wenn Gemüse mit bei ist schmecke ich es einfach. Ich weiß nicht was ich noch machen kann
Dann lass es sein Gemüse zu essen, niemand zwingt dich dazu. Ekel ist ein natürliches Gefühl, dass darauf hindeuten kann, dass du bestimmte Lebensmittel nicht verträgst. Auch ich bekomme zum Beispiel von Karotten und Äpfeln Übelkeit, Blähungen und Durchfall, deshalb ess ich sie nicht.
Vielleicht kannst du dich aber mit bestimmten Sorten von Gemüse anfreunden, z. B. mit Salat oder Kartoffeln in fritierter Form (Pommes Frites, Chips, Kroketten). Außerdem könntest du es mit einer anderen Zubereitungsart probieren, die Deutsche Küche ist ja leider berüchtigt dafür, dass hierzulande Gemüse roh, zerkocht, gedünstet und schlecht gewürzt serviert wird. In anderen Ländern (z. B. Südeuropa, Asien) wird es üblicherweise gebraten, gegrillt, frittiert, in Öl eingelegt und ordentlich gewürzt verzehrt.
Ja, da fällt mir ein, in asiatischen Suppen schmeckt mir tatsächlich alles!!
was genau ekelt dich denn? der Geschmack, die Konsistenz? Ich habe das Problem (leider) auch... bestelle mein Essen immer ohne Gemüse, ärgere mich wenn ich mal vergessen hab, zu sagen, dass ichs ohne Gemüse haben möchte... bei mir ist es auch nur mit gekochtem Gemüse und auch nicht alle Sorten. Mit Tiefkühlgemüse braucht mir erst recht niemand ankommen. Ganz furchtbar sind Karotten, Blumenkohl und Kohlrabi. Roh wird das meiste sehr gern von mir verspeist. Hoffentlich kommen ein paar gute Antworten und nicht nur sowas wie: "Augen zu und runter damit"...damit ist uns glaube nicht geholfen...
Jaaaa, ist immer schön, nicht allein dazustehen^^ Wow, aber Brokkoli ist mit das einzige, was ich gekocht essen kann! und erbschen und möhrchen aus der Dose das bekomm ich auch noch hinter. aber so alles andre, wenn ich schon dran denke.... man beisst rein und kann nicht genau bestimme, ist es matschig oder knackig... vorhin Bratreis gegessen und wieder nur diese Sprossen im Mund gehabt. Das macht keinen Spass!
Mach doch erst mal in Gemüse- oder Reissuppen Möhren rein, oder verbinde das Gemüse mit Fleisch. Auf der Website von ZDFNeo kann man sich Folgen von "Beef Buddies" anschauen, da besuchen drei richtig coole Köche Bauernhöfe und kochen dann draußen, Fleisch, mit Gemüse. Und fange selber an zu kochen und zu experimentieren. Viel Spaß.
Unsere Essensgewohnheiten sind uns anerzogen....oft auf von der Industrie. Wenn dein Gehirn schon weiß dass Gemüse und Obst dich besser ernähren, ist es nur noch notwendig das Verhaltensmuster langsam zu ändern. Zudem kannst du dich mit Nüsse, Hirse, Mais, Ameranth, Süßlupine, Buchweizen, Vollkorn, guten Ölen im Bezug auf MIneralstoffe schon mal ohne Abscheu aufwerten. Jetzt geht es an die Tipps und Tricks für Obst und Gemüse. Wie bei kleinen Kindern ist es wichtig die Konsistenz zuerst zu verstecken. Gemüse lässt sich in sehr gut zu Sossen pürrieren. Nach meiner Erfahrung wird eine gute selbstgemachte Tomaten oder Paprikasoße bei der man das Gemüse mit dem Mixstab fein pürriert, gerne gegessen. Es gibt jede Menge Gemüsecremesuppen bei denen das Gemüse die Suppe ausmacht. Brokkolie, Zucchini, Kohlrabi, Karotte, Kürbis u.v.a.m. lassen sich herrlich zur Suppe verarbeiten. Das Gemüse kochen, würzen und mit meinem Schuss Sojasahne abmixen. Wenn du möchtest kannst du noch Suppeneinlagen dazu geben. Die Sämigkeit solltest du nach und nach erst verstärken. Bei Obst gibt es den Trick mit den Smoothies, da findest du super Rezepte. Zudem ist Obst fein pürriert eine tolle Ergänzung zu anderen Süßspeisen. So nach und nach wirst du merken dass sich dein Geschmack ändert. Meist essen Gemüse-Obst-Verweigerer aber gerne Salat. Auch Salat lässt sich herrlich mit Gemüse aufwerten. Im grünen Salat ist nicht wirklich viel wertvolles....naja Balaststoffe sind immer gut. Wenn du dein Dressing aber mit Zwiebel, Kräutern aufpeppst, wird das schon wieder zu einer guten Vitaminquelle. Ich habe für Salat auch einen Gemüsespitzer. Da nehme ich eine dicke Karotte und drehe diese im Spitzer. Es entstehen herrlich dekorative Karottennudel die über dem Salat super aussehen und lecker schmecken. Wie schon beschrieben schmeckt Gemüse gegrillt und gebacken oft super. Brotaufstriche mit Gemüse sind außerdem eine lecker Sache.
Die wichtigste Grundlage zu einer Veränderung hast du aber bereits. Du hast die richtige Frage gestellt :-))
bei mir liegts wohl wirklich an der konsistenz und dem geschmack - ganz schlimm ist bei mir brokkoli. obwohl ich dann erbsen und möhren aus der dose doch gerne mag. ich werde es morgen einfach mal versuchen, hoffentlich lässt sich da doch noch etwas finden. und das mit den antworten hoffe ich auch, aber wenigstens hab ich schon mal einen, der das gleiche problem hat wie ich :D