Wie kann man Menschen wieder vertrauen wenn man von den meisten enttäuscht worden ist?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi!

Du hast Recht, nur, weil man mit Leuten verwandt ist, sind die nicht automatisch tolle Menschen.

Ich sag Dir, wie ich mit dieser Situation klar kam :

Jeder neue Mensch in Deinem Leben hat eine neue Chance verdient, denn er ist nicht verantwortlich für die Fehler der Anderen.

Und ganz wichtig, immer Deinen Bauch vertrauen, wenn Du wen neues kennenlernst.

hohe Erwartungen habe ich sicher nicht

ich will nur das der Mensch mit gegenüber ehrlich ist.

Dann hast du doch schon gewisse Erwartungen, das will wohl jeder haben, dass man miteinander ehrlich umgeht.

ich sehe die Menschheit als egoistisch, unehrlich und falsch

Wenn du so oft enttäuscht wurdest, dann kann man verstehen, dass es dir schwer fällt, andere Menschen nicht anders zu sehen.

Die Frage stellt sich nur, warum du so oft enttäuscht wurdest. Eigentlich kann man nur enttäuscht werden, wenn man gewisse Erwartungen hat, die sich dann nicht erfüllen.

Wenn dein Exfreund sein ganzen Leben dir gegenüber erfunden hat, was könnte denn der Grund sein, dass du nicht vorher mal hinter die Kulissen geschaut hast. Selbst der größte Lügner hat in seinem Verhalten Lücken, die man irgendwann bemerkt.

Versuche deinen Panzer den du jetzt um dich herum aufbaust zu durchbrechen. Mache der Versuch (und sei es mit einer Verhaltenstherapie), damit du lernst, wieder Vertrauen aufzubauen, denn ohne das klappt keine Beziehung.

Vielleicht schaffst du es mit einer gesunden Mischung an vieles Neues heranzugehen,

mit nicht zu großen Erwartungshaltungen, sondern wenn es nicht klappt, dann nicht allzu enttäuscht zu sein.

Vielleicht auch nicht nur mit dem Bauchgefühl zu handeln, sondern um Vertrauen aufzubauen, sollte man mit beidem arbeiten: Verstand und Bauchgefühl und dann abwägen, was einen mehr vor Enttäuschungen warnen könnte.

Man geht immer von sich aus, aber leider reagieren die Menschen nicht immer so und damit muss man versuchen, zu leben.

Desto öfter man von Menschen enttäuscht wird, desto schwieriger baut man vertrauen zu neuen Menschen auf.

Das ist Eigenschutz und ziemlich praktisch. Ich habe auch sehr schlechte Erfahrungen diesbezüglich mit Freunden und Familie gehabt.
Bei mir ist es so, dass ich mich niemanden mehr anvertraue und selten über meine Probleme rede und deshalb auch weniger verletzlich bin.
Wenn man sich auf jemanden verlassen möchte, dann sieht es schon komplizierter aus. Ich habe ein Partner und er ist der einzige, dem ich Vertraue.

Meiner Meinung nach, kannst du diesen Menschen nicht mehr vertrauen, nachdem er dein Vertrauen verloren hat, denn Menschen ändern sich sehr selten. Außerdem, wenn du schon so einen Blick auf die Menschheit hast, so wird er sich unter Umständen, vermute ich mal, nicht so schnell wieder los. Aber ich hab Mal durch eine bestimmte Tat einer Person wieder die Hoffnung gefunden, auch wenn die Geste noch so klein war, so hat es mich innerlich berührt und ich hatte einen ganz anderen Blick auf diese Person.

Vertrauen. Was ist das eigentlich?

Ist es auf das erst beste Beet zu zeigen, um die Blümchen zu sähen, die sein Leben erfreuen sollen. Ist es eine guten Platz mit viel Weideland zu finden, auf den seine Kühe grasen können, weil man die Milch trinken mag?

Ist Vertrauen überhaupt eine Bedingung zu finden, in denen Vorhaben und Wünsche gut aufgehen könne? Und was dann?

Lohnt es sich überhaupt vertrauen zu haben in einem Feld unter vielen, weil der Preis bestimmt für seine Garantie sprechen kann, zu ertragen. Oder wird man selbst noch etwas ackern müssen, damit man sein Gemüse ernten kann?

Naja, die meisten entscheiden sich, nur an der Fläche zu Arbeiten, und am Ertrag was sie wollen. Nur zu Suchen um zu Gewinnen, ohne selbst viel zu ertragen. Oder einfach aufzuhören, um zu nutzen was man hat.

Ohne Arbeit ist jedoch kein Aufbau einer Möglichkeit möglich. Und ohne Suche kein erkennen seiner Möglichkeiten. Und ohne Pausen gibt es keine Möglichkeit, seine Früchte zu genießen.

Ich würde wohl darum sagen, das Vertrauen haben so eine Sache ist.

Es ist nicht immer so, das darauf keine Pflanzen wachsen können, sondern, dass man sich immer nur mit dem Feld beschäftigt hat, und die Erde studiert hat.

Hätte man erkannt, das es nicht bringt weiter zu machen, statt zu verstehen, wie wenig es bringen kann, bewertet man leicht die eigene Arbeit über, während man Ergebnisse sehen will.

Ergebnisse sehen wollen und kein Weg haben können, das ist eine lustige Sache der Erfahrung. Denn kein Weg kann ein sichtbares Ergebnis sein.

Und seien wir ehrlich, ohne Ergebnis wäre Vertrauen nicht nötig. Denn ohne Ergebnis hätte man nicht verstehen können, woran es scheitert, seinen Glauben zu haben, es würde gelingen.

Darum einfach aufgeben, ein wenig suchen, vielleicht mal zur Stadt fahren, Eis essen gehen, und im nächsten Laden sieht man es.

Super-Dünger. Eine Gewächshaus. Ein Buch über Gartenpflege, zum halben Preis mit Wasserschaden.

Naja, das Leben ist eine Einbahnstraße, wenn man etwas haben will, wo nichts ist. Aber nicht jede schwere Stelle mit Nichts außer kargen Boden, wäre vielleicht einer riefen Grabung wert.

Grabe mit Wissen, und Suche ohne Verständnis. Aber jeder Fehler schreit, überall anders, nicht hier.

Nicht nicht vorhanden, … ja, aber nicht hier :)