Wie kann man die Masse von Flüssigkeiten experimentell bestimmen?
5 Antworten
Natürlich über das Gewicht und gegebenen Dichte mit der Waage oder Eintauchen (mit Hülle) in eine andere Flüssigkeit und derem verdrängten Volumen (Gewicht= Auftrieb)
Wenn man die Gewichtskraft kennt, benötigt man - wenn man davon ausgeht, dass die Erdbeschleunigung bekannt ist - die Dichte nicht. Kennt man die Dichte, so reicht es, das Volumen zu messen.
Man wiegt einen leeren Messzylinder (Bestimmung seiner Masse).
Die Masse des leeren Messzylinders beträgt ______ g.
Bestimmung des Volumens der Flüssigkeit:
Man gibt etwas Flüssigkeit in den zuvor leer gewogenen Messzylinder
und liest das Flüssigkeitsvolumen ab.
Das Flüssigkeitsvolumen beträgt ______ cm3 (1 ml = 1 cm3).
Man wiegt den mit der Flüssigkeit gefüllten Messzylinder.
Ergebnis: ______ g.
Ermittlung der Masse der Flüssigkeit:
Masse gefüllter Messzylinder minus Masse leerer Messzylinder
________ g – ________ g = ____________ g
(gefüllt) (leer)
Ein becherglas nehmen, es leer wiegen, dann flüssigkeit einfüllen, wiegen und das leergewicht vom gewicht samt der flüssigkeit abziehen!
Man führt eine bekannte Wärmemenge zu und mißt die Temperaturerhöhung.
Indem man sie in ein Gefäß mit bekannter Masse (genannt Tara) gibt und dann auf eine Waage stellt.
Dabei sollte man aber auch die Waage gut kühlen, sonst muss man hinterher die Sauerei wegputzen.
Für ein Stück Neutronenstern reicht der Messbereich meiner Küchenwaage ohnehin nicht aus.
Muss man die Masse des Behälters dann von dem Ergebnis subtrahieren?
Natürlich muss man das - die Waage zeigt die Summe aus Masse des Gefäßes plus Masse der Flüssigkeit.
Dass man subtrahieren muss, steckt schon im Begriff "Tara" drin.
Man kann natürlich auch vorher "austarieren", bei elektronischen Waagen üblicherweise per Knopfdruck (das aktuelle Gewicht wird von folgenden Messungen subtrahiert), bei Balkenwaagen z. B. durch Ausgleich mit andersfarbigen Gewichtssteinen (genauer eigentlich Massesteinen). Dann spart man sich das Rechnen.
Alternative: einfrieren und als Festkörper wiegen. Die Masse der Schmelzenergie kann vernachlässigt werden. (Außer man hat einen Neutronenstern oder so, aber den wiegt man sowieso einfacher auf andere Weise.)