Wie kann ich Prioritäten in der Beziehung setzen?

6 Antworten

Jeder setzt seine Prioritäten halt anders, für die einen ist es der Partner für andere Familie, Freunde, Arbeit, Hobbys usw.

"Vorbeugen" kann man da kaum weil sich immer etwas ändern kann, zB verliert man den alten Job und hat im Neuen andere Arbeitszeiten, ein Familienmitglied oder Freund gerät in Not und braucht Hilfe usw.

Ich finde es sehr wichtig für die Beziehung nicht alles komplett hinten anzustellen bzw zu vernachlässigen, Job, Familie, Freunde sind auch wichtig und jeder sollte genug Freiräume haben um sich auch darum kümmern zu können. Wenn man damit nicht klar kommt sollte man gemeinsam Lösungen finden oder sich trennen wenn es gar nicht klappt bzw man zu unterschiedliche Prioritäten setzt.

Die Frage sollte nicht sein, wo du deine Prioritäten hast, oder wo dein Partner seine Prioritäten hat, sondern wo ihr gemeinsam eure Prioritäten setzt.

Wenn man vor hat, zusammen zu bleiben und sich im Laufe der Beziehung z.B. jobmäßig etwas ändert, sollte man das auch mit dem Partner besprechen. Nicht von ihm abhängig machen, das nicht, aber den Partner eben auch nicht übergehen. Das gilt natürlich auch in allen anderen Bereichen.

Und wenn einem mal etwas wieso auch immer aufstößt und man sich das so nicht vorgestellt hat, sollte man den Mund auf machen und es dem Partner sagen. Das ist auch in dessen Interesse, dass man da gemeinsam eine Lsung findet und wenn der das nicht will, weiß man bescheid, wo man bei ihm steht. Dann kann man nur noch entscheiden, ob das einem reicht oder ob man was anderes möchte.

Sry, ich verstehe nicht wie man (angeblich...) SO beschäftigt sein kann das für die Partnerin keine Zeit ist.
Beruf, Famile...verständlich.

Aber die Freunde müssen für die Partnerin zurückstehen wenn sonst nichts geht.

Auch glaube ich das sich viele mit diesem z.t. selbstverursachten ständigen "keine Zeit" einfach nur wichtig machen wollen.

Wer seine Prioritäten nicht zugunsten der Partnerin verschieben mag sollte besser Single bleiben.

Frauen machen immer das monkey branching und versuchen mit jedem neuen Mann sich immer weiter zu verbessern. Das nennt man Hypergamie und das scheint wohl die Natur von Frauen zu sein, zumindest von den allermeisten.

Welche Wahl hat ein Mann dann? Steckt er im Beruf für eine Frau zurück, damit er mehr Zeit für sie hat, dann wird sie ihn später verlassen, weil sie einen anderen Mann findet, der bei gleicher Attraktivität mehr Geld verdient. Konzentriert er sich dagegen auf seine Karriere, dann mag er dafür vielleicht eine Partnerin verlieren. Wenn er dann aber den nächsten Karriereschritt getan hat, findet er doppelt so leicht eine neue Partnerin.

So sieht es aus: Ein Mann hat nur eine Karriere im Leben und die besten beruflichen Chancen gibt es meist nur ein einziges mal. Frauen dagegen findet jeder Mann zu Millionen da draussen. Deutschland hat 80 Millionen Einwohner, 40 Millionen davon sind Frauen. zieht man jeweils 10 Millionen Kinder und Rentnerinnen ab, bleiben immer noch 20 Millionen im partnerschaftsfähigem Alter übrig.

Ich bin inzwischen fast 50 Jahre alt. Wenn ich den jungen Männern da draussen eine Lebenserfahrung weitergeben kann, dann ist das folgende:

Wenn ihr in dem Alter zwischen 14 (oder eben beginnender Sexualreife) und 30 Jahren seid - lasst die Frauen links liegen und kümmert Euch ausschließlich um Eure Karriere. Denkt mit Eurem Kopf, nicht mit dem Schwanz. Lernt, wie ihr mit Selbstdisziplin, Sport, Yoga und autogenem Training und notfalls ausgiebigen kalten Duschen Euren Trieb unter totale bewußte Kontrolle bekommt, dass keine Frau Euch damit manipulieren kann. Wenn ihr 30 seid, sucht Euch mit ganz spitzen Fingern eine Frau heraus, bei der alles passt, also wirklich alles und keine "red flags" vorhanden sind, und die gleichzeitzig in der selben Einkommensregion wie ihr selbst seid. Eine Frau sollte nicht mehr als 15% weniger als ihr verdienen. Sonst ist das Risiko einfach zu groß, dass sie nur eine finanzielle Hängematte sucht.

Ansonsten muss die Regel lauten: Im Zweifelsfall lieber Single bleiben, als sich mit einem Desaster zu ruinieren.

Ein Wort zur Heirat: Vertragsrechtlich ist das ein Blankoscheck für einen Vertrag ohne festgeschriebene Konditionen. Jeder, der sowas im Beruf machen würde, den würde man für verrückt erklären und im hohen Bogen rausschmeißen.

Lalila319 
Fragesteller
 02.01.2020, 02:34

Vielen Dank für diese ausführliche Darlegung des männlichen Denkens. Ich (Frau) kann zwar nicht viel damit anfangen, aber ich kanns ja meinem Ex mal weiterleiten. ;)

Das Traurige an dem Ganzen (was mir in meinem Alter schon auffällt) ist jedoch, dass Männer so oft glauben, eine Frau ist mehr Arbeit und Belastung als sonst was... Wenn sie aber die anderen 50% sind, die die Beziehung eingehen?

Viele Frauen hätten die Reife und den Verstand um den Mann zu unterstützen und ihm beizustehen. Doch das wird oftmals nicht wirklich erkannt.

Die richtige Frau ist keine Belastung. Die Entscheidung eine Beziehung einzugehen, wenn man(n) gar nicht in der Lage ist eine zu führen...die ist belastend.

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such dir doch einfach einen mann der familien unabhängig ist oder der dich gegebenfalls mit einbindet. so das du auch an seiner seite bist. bei leuten die auf montage sind kann es sogar machbar sein das die frau mit kommt wenn sie ungebunden ist, also nicht zuhause sein muss wegen tieren oder kind.

du soltlest halt darauf achten was dir in einer beziehung wichtig ist und so wie es klingt das der mann auch jeden tag bei dir sein kann das du dich nicht einsam fühlst