Wie kann ich Momiji Manju selbst machen?

5 Antworten

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Schau mal:

Manjū Rezept Für 12 Stück

30g Zucker 1 Eigelb 45g (mit 1 Eigelb zusammengegebenes) Eiweiß 15g Butter 10g Kondensmilch 10g Reissirup(Mizuame) 1g Natron, ein wenig Wasser, 10g Mandelpulver 90g Hakurikiko, weiches Weizenmehl

300g Anko, Koshi-an oder Lotuspaste 1 EL Mirin

Ich habe einen Teil mit Koshi-an gefüllt, einen anderen mit meiner (selbsgemachten) Lotuspaste, diese kann man auch in Dosen kaufen(wenn man Anko nicht mag). Natron /Backsoda kann man eigentlich im Supermarkt bekommen, heute aber eher in der Reinigunsabteilung.

Insgesamt braucht man 2 Eier: bei erstem nur das Eigelb, beim zweitem Ei zuerst das Eigelb trennen, in einem Schälchen auf die Waage geben und soviel Eiweiss zugeben, bis es 45g sind.

Eigelb und Eiweiß zusammen mit der Butter in eine Schüssel geben. Die Schüssel ins heiße Wasserbad stellen, beim Verrühren auf 50° erwärmen und den Zucker darin auflösen. Auf diese Art werden die meisten gebackenen Manjū gemacht, der Zucker wird immer mit den Eiern über Wasserbad leicht aufgeschlagen und gelöst. Von der Hitze nehmen, Reissirup und Kondensmilch unterrühren, auflösen, dann die Schüssel ins kalte Wasser stellen, abkühlen lassen. Das Natron/Backsoda in sehr wenig Wasser auflösen(halberTeelöffel) und unterrühren. Mandelpulver und Hakurikiko Mehl zusammenmischen und in den Teig sieben.

Mit einem Spatel in schneidenden Bewegenugen vermischen, so das das Mehlige gerade weg ist. Abgedeckt für mindestens 3 Stunden, besser über nacht, im kühlschrank ruhen lassen. Der Teig sollte unbedingt mehrere Stunden/über nacht ruhen, so wird er nicht nur schmackhafter, sondern auch wesentlich einfacher zu verarbeiten. Das Gluten des Weizens wird sich dadurch auch beruhigen, der Teig wird nicht zäh.

Reichlich Hakurikiko auf ein Tablett streuen, den Teig hineilegen. Jetzt erinnert es ein wenig an Mochi Herstellung, der Teig ist rech klebrig(aber nicht wie Mochi), so verhindert das Mehl, dass er zu stark klebt.Trotzdem, darauf achten, das man nicht zuviel des Mehls in den Teig hineinknetet, sonst wird es trocken. Den Teig in eine lage, schmale Stabform bringen, in 12 kleine Stücke schneiden. Jeweils ein Stückchen Teig in die Hand nehmen, sehr flach drücken, zum Rand her dünner.Versuchen den Teig so dünn wie möglich zu machen(das ist die Kunst bei Manjū).

Das Koshi-an in 12 runde Kugeln rollen. Für Manju ist es besser, ein wesentlich festeres Anko zu verwenden, mit weniger Feuchtigkeit. Überschüssiges Mehl mit einem Pinsel wegfegen, sonst klebt das Anko nicht am Teig. Das Anko mit dem Teig umschließen, dabei versuchen, den Teig gleichmäßig und dünn zu verteilen. Fest verschließen und in eine runde Kugelform bringen.

Den Backoffen auf 180°C vorheizen. Backpapier auf das Backblech legen, und mit einem Kirifuki, Wassersprühflasche ordentlich besprühen. Die Manjū auf das Blech legen, voher überschüssiges Mehl mit einem Backpisel abfegen. Die Kuchen mit der Sprühflasche gut ansprühen, 5 Minuten trocknen lassen und das Sprühen wiederholen. Die Spühflasche sollte einen sehr feinen Wassernebel erzeugen. Im Backofen auf mittlerer Schiene bei 180° 15 Minuten lang backen. Die Manjus sollten eine golden-gelbe Farbe bekomen.

Rausnehmen, auf ein Kanami (Abkühlgitter) legen, und damit die Oberfläche schön glänzt, mit einem Pinsel dünn Mirin auftragen, solange sie noch heiß sind. Eventuell mit einem Brandeisen Muster einbrennen.

Die Manjū kann man sofort essen, sie sind am nächten Tag aber noch besser. Bitte lufdicht verpackt ohne Kühlschrank aufbewahren, sie sind einige Tage haltbar.

Gutes Gelingen :-)

Quelle: http://blog.wagashi-net.de/2010/07/manju/

Schau da mal : http://www.nekobento.com/?page=Rezepte&q=wagashi Da das Anpan ist eins der bekanntesten Brötchen in Japan und gibt es in vielfältiger Füllung wie da mit Anko was eine rote Bohnenpaste ist .Die sowie andere Zutaten für Japanische Gerichte bekommst gut in Asia Shops Adressen findest Du auch auf der Seite,und viele andere interessante Rezepte.Ein Forum gibt es da auch und da kannst du ja auch nochmal fragen.

LG Sikas

Momijii Manju heissten die nur wenn sie aus Hiroshima / Miyajima kommen. Das liegt an der Momijii From (jap.Ahornblatt).

In anderen Formen (Fish, Duraimon & Co.) sind die Zutaten immer gleich. Das Orginal ist immer mit Anko (Rote Bohnen Paste) . Andere beliebte Varianten sind Macha, weisser Bohnen Paste, Zitrus usw. Schokolade kommt eigendlich eher selten vor.

Der Teig ist ja kein problem,alle Zutaten bekommtman in einem Normalen Supermarkt. Die Füllung mit der Anko Paste ist wohl eher schwer aufzutreiben. Aber du willst ja sowieso Schoko Füllung haben. Die Mamiji werden in einer Gusseisenform gebacken und das wird wohl das schwierige sein. Aber Cupecakeformen und ein bißchen experementieren sollten das Problem lösen.

Brauchst also nur Anko Paste auftreigen.

Ja koennte man selber machen aber das machen (leider) nur wenige.Ich glaube die Fuellung war meistens rote Bohnenpaste,Schokolade oder so.Man bekommt die vielen verschiedenen Geschmachssorten.Selbst gemacht hab ich sie noch nie,weil die Zutaten hier schwierig zu bekommen sind,ausser Spezialladen.

Ja, hab ich schon mal probiert,ist zwar komisch mit der Bohnenpaste oder der gruenen Tee Fuellung aber lecker.Ist halt ein sehr schoenes Souvenir.

Shoko1801 
Fragesteller
 11.04.2013, 21:39

Okay, weißt du wo man die kaufen kann? :D

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SharonGomez  11.04.2013, 21:42
@Shoko1801

In Deutschland hab ich sie bis jetzt noch nicht gesehen aber in Japan bekommt man sie sehr gut.Ich habs mir schicken lassen,war auch etwas kompliziert mit Zoll und so.

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"もみじ饅頭 Momiji-Manjû" (= Ahorn-Brötchen) sind eigentlich ein Souvenir der Insel Miyajima, Hiroschima, die für ihr buntes Herbstlaub berühmt ist.

Das Gebäck wird zwischen zwei speziellen Waffeleisen mit Formen der Ahorn-Blätter gebacken, in Japan also ausschließlich industriell hergestellt.

Das Video zeigt die Fabrik eines bekannten Herstellers にしき堂 Nishikidô:

http://www.youtube.com/watch?v=thNnobZfjKU

MfG :-)