Wie kann ich mir weniger Gedanken über Situationen machen, die noch gar nocht eingetreten sind und vielleicht auch gar nie eintreten werden?

2 Antworten

In dem du sie eintreten lässt. Du musst es gedacht haben, denn ansonsten denkst du dich nicht.

Und genauso wie mit jede Sinnesreizung, kann man sie nicht einfach ablegen und tun, als ob sie nicht dazu gehöre im Haus des Verstandes, während sie inne wohnt.

Das heißt, sorge für Hausfrieden. Klopf mal etwas an der Tür, spreche mit deinen Gedanken, besänftige sie und sei ein guter Freund. Besonders die unterste Abteilung, wo die Ungestümen wohnen.

Denn da ist leider nichts, was du nicht bist. Nur das, was du gerne wärst, wenn du alles andere auch bist.

In dem Sinne ist der Gedanke so wirklich, wie jeder andere auch. Du definierst sie. Sterben werden liegt in deinen Genen, genauso wie darin lebendig zu sein.

im Grunde besteht die Kunst, so gut zu leben, das jeder Tod ein großartiger wäre. Das geht von Hirnschlag bis Herzinfarkt, wenn der Schmerz im Körper ein Bedürfnis der Seele wird, Teil daran zu haben.

Denn wenn du Leidest, hat das was zu bedeuten. Was es bedeutet, kann Verschwendung sein. Oder die Verbindung zum Verstand, sich seiner Liebe im leiden zu verschwenden, um somit im leid ein Liebesbund zu gründen.

Das passiert oft, wenn wir Menschen nahe am Kollaps sind. Krieg und Zerstörung erpressen die Liebe, größer zu werden als die Definition von Tod und sterben.

Die Wette kann nicht verloren werden, wenn das leben dafür verwendet werden darf. Aber Leben zu behalten heißt, sein leben zu verstehen. Und das heißt, es nicht dort zu verwenden, welchem Spiel man ergebens ist.

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bigbang489 
Beitragsersteller
 08.04.2020, 10:27

Also, was du mir versuchst zu sagen ist: Ich soll meine Gedanken einfach sein lassen, sie beobachten und keine Angst vor Ihnen haben oder mich dadurch wütend zu machen?

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MindFlower  08.04.2020, 11:01
@bigbang489

Ich würde sie benutzen. Beobachten ist eine passive auseinander setzen mit ihnen, und kein in Bezug setzten zu ihnen. Beim beobachten merkst du vielleicht besser den Bezug, wählst ihn aber nicht bewusst.

Nicht, wenn man sie erwartet das sie automatisch passieren, als viel mehr zu beobachten, das etwas automatisch passiert, wenn du passierst.

In dem Sinne ist nicht nur Beobachtung wichtig, sondern auch, was du beim beobachten machst, während du beobachtest. Wie ein sich immer kleiner skalierender Spiegel, der in der Ferne sein Fall bedeutet.

Der kleinste Spiegel seiner Reflexion ist hierbei das am Ende immer näher rückende retende Wirken seines ausgesetzten Verständnissen in der weiten entfernen/leere seines selbst verlorenen Ich's.

Verloren in einem Verständnis, seiner selbst verloren beim nicht verstehen, unverstanden gestanden zu sein.

In dem Sinne ist Meditation mehr der Audruck sein Gedächtnis nicht zu benötigen, um seiner Wege zu definieren, seinen Verstand verloren zu sein. Und Gleichheit zu übergeben an ein Selbstbild, welches sich beim verlieren findet.

Aber gleichzeitig ist es die Definition eine Wahl, die noch tiefer stecken wird als gedacht, wenn aus dem Kilometer der Zentimeter wird, und der Zentimeter zum Millimeter, der immer noch zu weit entfernt ist, auf der Zungenspitze zu liegen.

Aber der Geschmack kommt beinahe rüber.

Denn letztlich ist Zeit ein sich selbst verschlingende Schlange. Wenn das was dich vergänglich macht und wanken lässt, gibt Raum sich zu verlieren, um sein Erbe zu werden.

Aber dieses Erbe ist gleichzeitig die eigene Wahl seiner Ergebenheit. Deswegen muss man verschwinden, um nicht selbst der Gott zu sein im Teufel. Denn es gibt nimanden zum verfluchen, wenn es ein Segen ist.

Und welcher Person dieser Gelegenheit erwachsen kann, das mag man wie Glutamat ins Hirn gehen.

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Huch, wieso beziehst du das auf Personen? Vielleicht ist da ein Ansatzpunkt.

Zur Frage: KA, guck dir mal Eckart Tolle an.