Wie kann ich den Mittelpunkt von diesem Wasserrad bestimmen und es dann auswuchten?
7 Antworten
Geht wie schon geschrieben mit einem Zirkel oder einer Schieblehre.
Ungefähr die Hälfte der Länge der Dachlatten einstellen, und dann von dem jeweiligen Ende der Latten im Zentrum einen Anriss machen. Zack hast du die Mitte. Spielt keine Rolle das es drei Dimensionen hat, du brauchst ja zum auswuchten eine Bohrung durch die Achse. Der Punkt befindet sich auf einer Fläche. Es sei denn du willst quer zur Achse bohren. Was Blödsinn wäre. Aber auch den Punkt könnte man mit dem gleichen Verfahren finden.
Offenbar hast Du Probleme damit, dass das Wasserrad immer am gleichen Ort stehen bleibt und mit der Kraft des Wassers nicht mehr aus dieser Lage bringen lässt.
Mit dem neu Bohren und Lagern der Achse im (gemessenen) Zentrum wirst Du aber wahrscheinlich nur einen Teil des Problems lösen können, weil die geschilderte Unwucht von der Gewichtsverteilung rund um diese Achse abhängig ist.
Du musst also das Wasserrad (statisch) auswuchten.
Heisst, dass Du es - möglichst am endgültigen Standort ohne den Einfluss von Wasser, aufbaust und schaust welcher Teil sich ganz nach unten bewegt (Geduld und leichtlaufendes Lager vorausgesetzt).
Dann befestigst Du auf der Gegenseite Gewichte, bis sich die betreffende Seite und die Gegenseite nicht mehr nach unten drehen, also im Gleichgewicht sind. Dann kannst Du die Übung mit der Seite, die sich neu nach unten einpendelt, wiederholen. Wenn Du das dreimal oder höchstens viermal tust, sollten eigentlich die erheblichen Unwuchten behoben sein.
Ich nehme an, dass Du damit die Probleme mit einer evtl. Unwucht beheben kannst.
Danke, habe es letztes Jahr auf diese Art versucht und es waren auch ZZ Lager verbaut, aber irgendwelche nonames. Ich werde geschlossene Edelstahllager mit Kunsstoffabdeckungen einbauen und dann nochmal wuchten.
Hallo Siggi1966,
nachdem es anscheinend ein Wasserrad wird, kommt es sicher nicht auf die Genauigkeit bezüglich der Unwucht an, da sich das Rad nicht schnell drehen wird!
Ich glaube auch nicht, dass früher Wasserräder groß mächtig ausgewuchtet wurden!
Ich würde an 4-5 verschiedenen Stellen um das Rad die Breite messen und dies in der Achsmitte halbieren, so hättest Du wenigstens "grob" den Mittelpunkt! Das geht am besten mit einem Maßband, das Du von Kante zu Kante anlegen kannst und eben den halben Wert anzeichnen!
Schwieriger wird es wahrscheinlich sein, das Achsloch im 90° Winkel durch die ganze Tiefe zu bohren, da es auch nicht hilfreich ist, die ganze Messprozedur auch auf der anderen Seite zu machen!
Norina
Und Du kannst Dir nicht vorstellen, dass es nur die billigen Lager waren, die sich "gefressen" haben? Wahrscheinlich waren es keine gekapselten Lager
und das Wasser hat ihnen den Rest gegeben!
Aber ich wünsche Dir viel Glück bei dem Projekt!
mit einem zirkel macht man das
man würde 2 beliebige stellen, am besten gegenüber, auf dem kreis nehmen und dann einfach von da aus je einen größeren kreis zeichnen, mit der kreislinie des ursprungskreises als mittelpunkt
die neuen kreise schneiden sich 2 mal, die linie durch diese schnittpunkte geht duch den mittelpunkt des kreises
2 mal machen und du hast 2 linien, wo die sich schneiden, ist der mittelpunkt
so macht man das auf dem papier^^
ich denke aber, man nimmt einen laser entfernungsmesser^^
Danke, aber sehen sie das Bild, das wird bei eine 3 dimensionalen Objekt nicht funktionieren.
doch, ginge, hab ich schon gesehen, wie menschen das gemacht hatten
in einer doku über die anfänge der industriellen revolution^^
nein, aber das geht, man nimmt einen stock und ein band
aber miss es einfach mit einem laser aus
Da wo sich die Flacheisen kreuzen. Zieh von der einen Ecke zur anderen eine Linie , das über Kreuz und du hast den Achsmittelpunkt.
Leider kommt es sehr wohl auf das Wuchten an. Das Wasserad war schon in Betrieb und ist mit der Zeit einfach nicht mehr alleine losgelaufen, egal wie groß die Wassermenge war. Es ist zwar ein deutsches Produkt (Wassermühle) und war auch nicht billig. Aber wirklich unter aller Sau gefertigt, ich musste sehr viel nachbessern. Das Rad selber wurde sehr ungenau gefertigt und war extrem unwichtig und auch die Lager waren total billig. Deshalb habe ich die Bohrungen mit Holzkit zugeschmiert, aber jetzt die Mitte für neue Bohrungen zu ermitteln, erscheint mir schwierig: Aber Danke ich werde es schon irgendwie hinbekommen.