Wie kann Gott es zulassen, dass es so viel Ungerechtigkeiten auf der Erde gibt?

18 Antworten

Das hängt damit zusammen, was Satan der Teufel, im Garten Eden über Gott behauptete. Satan klagte Gott an, dass er ein schlechter Herrscher über die Menschen wäre und behauptete unverfroren, dass es den Menschen besser gehen würde, wenn sie ihre eigenen Götter wären. Das ist die große Streitfrage, die im Moment noch im Raum steht. 

Absolut jeder bezieht Stellung in dieser Frage/Anklage, entweder auf der Seite Gottes oder auf der Seite von Satan dem Teufel. 

Wenn für Gott jedoch, die Zeit endgültig gekommen ist, wird er in das heutige Weltgeschehen eingreifen und alle unverbesserlichen Bösen für immer vernichten lassen. 

Denn in Wahrheit, ist diese universelle Streitfrage schon längst geklärt. Denn jeder kann es sehen und so steht es auch schon in Gottes Wort der Bibel: 

All das habe ich gesehen und mein Herz richtete sich auf jede Tätigkeit unter der Sonne. In dieser ganzen Zeit hat der Mensch über den Menschen zu dessen Schaden geherrscht. (Prediger 8:9) 

Für Gott geht es also nur noch darum, alle offenen Menschen auf seine Seite zu ziehen, bevor er durch seinen Sohn Jesus Christus, diese Welt endgültig richten wird. 

Dann wird es für jeden offensichtlich sein, ob er sich für die richtige Seite entschieden hat oder nicht. 

Hier habe ich dieses grundlegende Thema, anhand der Bibel noch einmal ausführlicher erklärt:

Frage an christlichen Gläubigen? (Schule, Psychologie, Religion) - gutefrage

Frage an christlichen Gläubigen? (Schule, Psychologie, Religion) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/frage-an-christlichen-glaeubigen#answer-352677419

Das Universum ist 1) Den physikalischen Gesetzen ergeben

Die Welt ist zusätzlich den biologischen und geophysikalischen Vorgängen und unserem Handeln ergeben

Es gibt also nur 3 Möglichkeiten

1) Gott ist allmächtig und lässt uns leiden -> was an Sadismus grenzt

2) Gott ist nicht allmächtig und kann das Universum nicht beeinflussen

3) Es gibt keinen Gott

Ich persönlich bin für Option 2) wobei ich auch nicht an einen "außenstehenden Gott" glaube. Ich denke wir alle sind Teil von Gott "das Universum " ist Gott

Slothd3mon  13.07.2020, 10:58

Oder Option 4:

gott ist allmächtig und mischt sich nur nicht ein.

ist ein Unterschied zu Option 1.

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RicVirchow  13.07.2020, 10:59
@Slothd3mon

Er sieht, wie seine geliebten Geschöpfe qualvoll an Ebola sterben, lebendig verbrennen, versklavt werden und mischt sich nicht ein?

Würdest du dich nicht einmischen, wenn dein Kind qualvolle Schmerzen erleidet und im sterben liegt?

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mendrup  13.07.2020, 11:04
@RicVirchow
Würdest du dich nicht einmischen, wenn dein Kind qualvolle Schmerzen erleidet und im sterben liegt?

So hat es Gott doch gemacht. Sein Sohn war während der Kreuzigung not amused.

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RicVirchow  13.07.2020, 11:06
@mendrup

Wieso nur bei Jesus? Wieso nicht auch bei allen anderen Menschen? Ist Jesus besser als die damaligen Sklaven in Afrika oder die Holocaust Opfer?

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Slothd3mon  13.07.2020, 11:07
@RicVirchow

wenn Es keinen rationalen Grund gibt, wieso sollte man sich einmischen.

der Lauf des Lebens. Und wenn Gott rational ist würde er sich nicht einmischen

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Deamonia  13.07.2020, 12:36
@mendrup
So hat es Gott doch gemacht. Sein Sohn war während der Kreuzigung not amused.

Naja, da Jesus und Gott ja "eins" sind, zählt das nicht wirklich ;)

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Das liegt wohl daran, dass es nicht nur ein Gott ist, und hier Uneinigkeit herrscht über die Vorgehensweise. Eventuell ist in himmlischen Gefilden auch nur der Kapitalismus ausgebrochen und wer am besten ( ) glaubt, gewinnt.

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: http://www.jesus.ch/lebenshilfe/krankheitsbilder/103989-warum_laesst_gott_das_leid_zu.html

Wie kann Gott es zulassen, dass es soviel Glück und gesunde Menschen auf der Welt gibt?

Nein. Gott wollte keine Roboter oder Marionetten, sondern Er wollte freie, verantwortungsvolle Individuen schaffen, die nicht ferngelenkt sind. Dazu musste sich Gott beschränken (obwohl Er ja allmächtig ist), um uns dadurch die Freiheit zu geben, "ja" oder "nein" zu sagen. So funktioniert Liebe. Ansonsten ist es Vergewaltigung.

Zum Thema "Ungerechtigkeit" und Kriege, Hungersnöte etc. möchte ich es nicht versäumen, zu betonen, dass es ja das eigentliche Leben gar nicht betrifft. Das eigentliche Leben ist nämlich bei Gott, in ewiger Liebe, Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Glück usw. ohne jegliche Angst, Bedrückung, Leid usw. Ich vergleiche das sehr gern mit der Metamorphose des Schmetterlings, aus einer gefräßigen Raupe, die nur auf dem Bauch kriecht, wird wie durch ein Wunder ein schöner Schmetterling.