wie ist ungefähr der aufbau eurer reitstunde?

mein pferd <3 - (Pferd, Reiten)

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Also, angefangen wird mit dem Warmreiten (ca. 10 Minuten). Danach wechsle ich in den Trab und reite viele Übergäng ca. 10 Minuten (Aber nur Stand Schrtt und Trab Noch Kein Galopp) Es folgt ausgibiger Galopp auf beiden Händen (5-7 Minuten) Dann folgt entweder die Trabarbeit in der ich Dressuraufgaben wie Viereck verkleinern , vergößern, Schulter herein u.s.w. reite oder ich springe ein bisschen. ca. 15 Minuten Noch 10 Minuten abreiten und fertig Ich hoffe ich konnte dir helfen

Annemarie00

Aufwärmen je nach Wetter und Befindlichkeit des Pferdes.. meist länger als die üblichen 10 Minuten da mein Pferd zu Arthrose neigt.

Dabei kann man auch schon anfangen zu biegen, stellen, gymnastizieren, Bögen reiten, Zirkel, Tempo kontrollieren, stehen bleiben, rückwärtsrichten, schlangenlinien usw.

Bei der Trab und Galopp-Arbeit achte ich darauf dass ich nicht stur nach Plan reite sondern ich richte mit nach meinem Pferd. Was ist seine schlechte Seite, wo zwickts? Woran will ich heute arbeiten? Hinterhand kräftigen, Seitengänge etc?

Ein Pferd kann sich angeblich nur ca 20 Minuten wirklich konzentrieren, also ist alles andere pure Bewegung. Das muß man einplanen damit man das Pferd motiviert und es nicht überfordert wenn man selbst mal zu übereifrig wird. Das ist gefährlich wenn etwas mal endlich gut klappt ;-)

Abreiten richtet sich auch wieder nach dem Pferd. Es sollte möglichst nicht mehr schwitzen, ruhig atmen und locker gehen können, den Hals fallen lassen

Am Besten nimmt man sich schon vor dem Reiten vor an was man üben möchte. Dann kann man vorab schon mal Stangen usw bereit legen.

Zum Abreiten finde ich es auch gut wenn man noch eine kleine Runde ins Gelände geht. Viele Pferde empfinden das auch als Belohnung wenn sie runter vom Viereck dürfen :-) Reithelm nicht vergessen!

Hey, also erstmal führe ich mein Pferd ein paar Runden (da er sich schnell verkriecht und so lockerer ist, im Winter führe ich weniger im Sommer mehr) Danach steig ich auf und reite zwischen 10 und 20 minuten Schritt, die ersten 10 Minuten des schritt reitens mache ich locker in einem langsamen tempo, danach gurte ich nach und die arbeit begintt :) oftmals fange ich im Schritt an mein Pferd langsam zu biegen, das heißt Zirkel, Schlanglinien u.s.w. Dabei wird er gut locker. Das erste mal Traben mach ich erstmal am lockeren Zügel, ich würde aber nicht sagen am langen Zügel. Je nach dem ob ich springe, dressur mache oder nur einfach so reite bestimmt sich die länge des Trabes.

Wenn ich springe mach ich nicht so lange Trab, nur das nötigste, das heißt ein paar Übergänge schritt-trab, Halt-trab .. und dann auch manchmal noch seitengänge und dann fange ich an zu galoppieren erstmal große Runden im leichtensitz um ihn locker zu kriegen danach dann auf dem Zirkel. Dann mach ich eine kleine Pause (2 Minuten) Und fange dann an mit dem springen.. Erst kleine stangen und dann höher (wie man das halt kennt (: ) und oft trab ich dann nochmal locker und gehe dann noch min. 15 minuten schritt, kommt drauf an wie sehr er geschwitzt hat :P

Wenn ich Dressur reite dann trabe ich länge ca. 20 minuten (mit kleinen pausen) außerdem seitengänge und andere dressur lexionen, danach mach ich 5 minuten galopparbeit. Nach dem Galopp trabe ich nochmal ein paar große runden und lasse dann die zügel immer länger und geh nochmal schritt (ca 10 -15 minuten)

Wenn ich nur so reite dann gibt es keine "normale" einteilung :) das kommt dann immer drauf an auf was ich lust habe oft ist es ein misch aus allem, das heißt ein paar dressur sachen aber auch mal ein cavaletti (:

Im allgemeinen reite ich immer ca. eine stunde.. oft auch weniger, mehr eigentlich nie, nur wenn mein pferd sehr doll geschwittz hat und ich deswegen noch länger schritt gehe (:

Ich führe, reite ... erstmal spazieren. Ich muss nicht das stupide Rundendrehen in der Halle machen. Das braucht ein Offenstallpferd auch weniger als ein Boxenpferd und noch weniger eines, bei dem der Offenstall einem Bewegungsstallkonzept entspricht. Ich merke das deutlich an meinem Spattierchen. Der geht schon weich, wenn ich ihn aus dem Stall hole. Kein Vergleich mehr mit früher, wo er in der Box war. Dabei ist mir wichtig, dass mein Sattel für die Verwendung ohne Pads oder ähnliches gepolstert ist, denn ich spüre im Hintern, wann mein Pferd so weit ist, das hängt von der Tagesverfassung ab.

Dann nehme ich die Zügel auf und stelle und biege das Pferd, bis seine Wirbelsäule weich und fit ist. Dafür nehme ich auch die lösenden Varianten der Seitengänge her. Bei jungen, grade beginnenden Pferden geht das natürlich viel vorsichtiger als bei fitten, gut im Training stehenden.

Ist der Schritt wirklich sauber, trabe ich an, sonst nicht. Gleich in Arbeitshaltung und ich gehe auch gleich zur Arbeit über. Bei jeder Art von erkennbarem Fortschritt gibt es mindestens 2 min Lob-Pause am hingegebenen Zügel im Schritt oder Trab. Zügel wegwerfen, wenn etwas wirklich richtig gut ist, ist das größte Lob, das man den Pferden bereiten kann. Natürlich müssen sie immer mehr in immer längeren Einheiten zeigen, um das zu bekommen, aber so zwei bis dreimal pro Einheit bekommen sie es mindestens, manchmal bis zu zehnmal.

Galopparbeit mache ich dem Ausbildungsstand und der Tagesverfassung des Pferdes angemessen entweder nur Hilfe abfragen oder mal etwas mehr, vielleicht mal in eine Lektion galoppieren. Aber einfach so einige Minuten dahin galoppieren? Nö, ich wüsste nicht, wofür das gut sein sollte.

Bei mir dauert keine Einheit länger als 30 min. Nachweislich liegt das Konzentrationsvermögen von Pferden bei durchschnittlich 12 min. Wenn ich das zweimal mache, muss aber wirklich gut sein für den Tag. Warum sollte ich mit meinem Pferd länger arbeiten, wenn die längste Dressurkür keine 10 min dauert, das längste Springen keine 5? Lieber sauber und nur 10 min arbeiten als 20 min das Pferd tot traben. Das hilft weder mir noch dem Pferd. Kondition hätte mein Pferd für eine Stunde traben am Stück, aber es schaltet dabei doch völlig ab, wenn ich nicht spannend, kurz und knackig arbeite.

Trockenreiten fällt bei mir flach, denn ich achte drauf, dass mein Pferd nicht schwitzt und die Atmung ist normal, bis ich beim Hallentor bin. Für die große Galoppade (Stichwort Lungenvolumen etc.) reicht das, was er auf der Koppel und bei der Freiarbeit macht.

Im Gelände reite ich zu 80% am hingegebenen Zügel und gerne länger als eine Stunde, lege aber Wert darauf, dass das Pferd von selbst dabei in guter Dehnungshaltung und nicht auf der Vorhand läuft. Ich versuche immer abzuwechseln. Es sollte idealerweise jede Woche einmal Gelände, einen langen Spaziergang am Knotenhalfter, eine Longeneinheit, eine Langzügeleinheit und einmal reiten geben, aber was wann passiert, wird nach Verfassung des Pferdes und nach meiner Tagesform ausgewählt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

also erst reite ich 10-15 minuten Schritt. Dann ein bisschen Trab am lockeren Zügel, anschließend nochmal eine Schrittpause und (je nach dem an was ich arbeiten möchte) Rückwärtsrichten, Schulterherein, vor- oder Hinterhandwendung. Dann trabe ich nochmal am angenommenen Zügel, übe Trab-Schritt, Trab-Halt und Trab-Rückwärts Übergänge. Dann nochmal eine kleine Schrittpause und anschließend Galopp, manchmal auch mit Galoppwechseln, galopp-Trab übergängen oder kleinen Sprüngen. Dann trabe ich noch ein bisschen und übe noch ein bisschen Volten reiten oder zirkel oder sowas, dann lasse ich die Zügel aus der Hand kauen und reite noch 10-15 minuten im Schritt trocken.