Wie ist eure Meinung zum Buddhismus?

11 Antworten

Meinungen sind nicht so wichtig, weil sie so häufig sind.

Auch wenn keiner weiß, ob Napoleon größer war als Cäsar, haben trotzden viele eine Meinung dazu.
Probier es aus! Warte 2 Tage, und starte eine Frage mit Abstimmung.
OK, hier bei GuteFrage wirst du sicher nur Experten finden, die Meinungen nicht überbewerten, sondern Wissen und Erkenntnisse haben. Aber in der weiten echten Welt gibt es sicher Meinungen.

Und vielleicht war das ja ein dummes Beispiel, und die Körpergrößen sind belegt.
Bessere dumme Beispiele lassen sich aber finden.

Frag doch nach Tatsachen, Gedanken und Erkenntnissen.
Meinungen beruhen jedenfalls selten auf Gedanken und Erkenntnissen.

Von meiner Sichtweite her, das sich weitgehend vom Chan herleitet (andere
buddhistische Perspektiven kann ich nicht besprechen) ist der Buddhismus nur dort zu finden, wo ich im stillen oder aufgewühlten Bach, bei einer Tasse Tee, in einem Wolkenbruch, bei einem Haydn Quartett oder einem herabfallenden Ahornblatt etwas Unaussprechliches finden kann.

Oder

Dort wo die Blätter sich verfärben und die Wiesen sich verhüllen, dort weht der „goldene“ Wind und zeigt Dir Dein ganzes Wesen.

Meine Meinung zum Buddhismus

Ich bin jetzt seit über 20 Jahren Buddhist und denke, dabei ein paar positive Nebeneffekte erfahren zu haben. Ich habe mehr über mich selbst gelernt und kann daher auch andere Menschen besser verstehen.

Auch habe ich ein gesundes Maß an Relativität entwickelt - ich nehme mich nicht mehr so schrecklich wichtig und dramatisiere Dinge nicht mehr so extrem. Das sind Effekte, die ich auf meine buddhistische Praxis zurückführe.

Allerdings ist Kritikfähigkeit in doppeltem Sinne - sowohl die Fähigkeit kritisch
zu denken, als auch die eigene Meinung zu hinterfragen - besonders
wichtig, wenn es um politische und religiöse Weltanschauungen geht.

Ich denke, dass der Buddhismus im Westen oft missverstanden und häufig zu stereotyp und idealisiert betrachtet wird, was meiner Meinung nach dem Buddhismus schadet.

Lifestyle-Buddhismus

Aufgrund prominenter Buddhisten wird er häufig als reine Lifestyle-Religion
missverstanden, oder als Vorwand für Weltflucht genutzt.

Aber das hat mit dem echten Buddhismus nichts zu tun, denn dessen Lehren haben nichts mit den Rosa-Wolken-Lehren irgendwelcher Lebenshilfe-Ratgeber gemeinsam.

Laut dem Buddhismus ist das Leben leidvoll, weil wir ständig Anhaftungen unterliegen, so dass wir nie dauerhaft glücklich werden.

Manche Menschen machen nichts anderes, als ihre Anhaftung an Anerkennung und Geld durch die Anhaftung an Harmonie und Frieden zu ersetzen - und glauben dennoch, alles "losgelassen" zu haben.

Auch das Anhaften an buddhistischen Lehrern, oder das unkritische Lesen
buddhistischer Texte ist vielleicht infantil, oder dumm - aber ganz
sicher nicht der ursprüngliche Buddhismus.

Buddhismus und Gewalt

Es heißt häufig, der Buddhismus sei friedlich - dabei war er eine der wichtigen
Grundlagen für den japanischen Faschismus im Zweiten Weltkrieg und die
aus dem Konfuzianismus und Buddhismus abgeleitete Bushido-Philosophie
faszinierte auch Nazi-Größen wie Heinrich Himmler.

Führende buddhistische Lehrer damals engagierten sich in Propaganda für die
Krieg der Japaner und die zahl der religiösen Widerständler war gering.

In jüngerer Vergangenheit gab es gewalttätige Konflikte in Myanmar, bei
der Buddhisten gegen eine islamische Minderheit mit Gewalt vorgehen.

Vor solchen Dingen darf man nicht die Augen verschließen, nur weil es nicht ins persönliche Idealbild dieser Religion passt.

Missbrauch im Buddhismus

Wie in praktisch jeder Gemeinschaft, gibt es auch im Buddhismus
verschiedene Fälle von Missbrauch - Machtmissbrauch, Drogenmissbrauch
und sexuellen Missbrauch durch buddhistische Lehrer.

Nur drei Beispiele:

Der verheiratete Priester Eido Tai Shimano hatte über 50 Jahre hinweg immer wieder sexuelle Beziehungen mit seinen Schülerinnen.

Taisen Deshimaru hatte offenbar ein Alkoholproblem, auch wenn seine Schüler das gerne immer wieder mal relativieren. Zumindest der Verdacht besteht.

Chögyam Trungpa soll neben seiner Alkoholsucht zudem auch Kokain konsumiert und dafür monatlich mehrere tausend Dollar ausgegeben haben.

Weder Buddhisten, noch buddhistische Lehrer, sind perfekte Menschen ohne jeden Charakterfehler und daher sollte man sie auch nicht auf irgendwelche
idealisierenden Podeste heben.

Machtpolitik

Innerhalb buddhistischer Traditionslinien gibt es auch immer wieder mal so
genannte Nachfolgestreits - etwa wenn im tibetischen Vajrayana darüber
diskutiert wird, welches von beiden Kindern denn nun die angebliche
Wiedergeburt des Lamas XY ist.

Das ist nicht nur einfach eine spirituelle oder religiöse Frage, sondern dabei geht es auch darum, welche Gruppierung jeweils mehr Einfluss auf das künftige Oberhaupt haben wird.

Da brauchen sich also große buddhistische Organisationen mit ihren Intrigen nicht hinter dem katholischen Vatikan zu verstecken.

Betrüger

Bei einer aus Asien stammenden Religion ist es nicht immer einfach, die tatsächliche Legitimation des Lehrers zu erkennen.

Ein Asiate in einer Robe, der behauptet ein buddhistischer Lehrer zu sein
und irgendwelche unleserlichen Schriftstücke, oder sogar nur das "Gewand
seines Meisters" als Beweis für seine Lehrerlaubnis vorweist - wer kann
da schon sagen, ob er echt ist.

Aber auch westliche buddhistische "Lehrer" sind durchaus skrupellos und so gibt es  eine Reihe von Menschen, die sich kurzerhand selbst zum Lehrer ernannt haben und keine Legitimation vorweisen können.

Nachforschungen ergaben dann beispielsweise, dass der japanische Tempel, in dem Lehrer X angeblich in Ausbildung war, noch nie von ihm gehört hat.

Manche selbsternannte Lehrer übten eine Zeit lang gemeinsam mit einem
anerkannten Lehrer - erhielt aber selbst niemals die Lehrerlaubnis.

Es gibt sogar ganze Strömungen des Buddhismus, die man besonders kritisch sehen kann. So produziert beispielsweise die vergleichsweise junge Sanbo-Kyodan-Linie fast schon Lehrer am Fließband

Fazit

Meiner Ansicht nach ist der Buddhismus ein guter Weg für Menschen, die sich tiefer gehend mit Sinnfragen befassen wollen.

Dabei sollte man aber stets kritisch bleiben - und diese Forderung stammt
nicht etwa von einem westlichen Protest-Buddhisten, oder Rebellen,
sondern findet sich in den Lehrreden des Buddha.

Im "Kalama Sutta", Anguttara Nikaya 3.66 heißt es (verkürzt)

Aus diesem Grunde eben, Kālāmer, haben wir es gesagt: Geht, Kalamer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht  nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters!

Wenn ihr aber, Kalamer, selber erkennt: 'Diese Dinge sind unheilsam,
sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt,und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden', dann, o Kalamer, möget ihr sie aufgeben.

Geht, Kalamer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht  nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters!

Wenn ihr aber, Kalamer, selber erkennt: 'Diese Dinge sind heilsam, sind untadelig, werden von den Verständigen gepriesen, und,
wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Segen und Wohl', dann, o Kalamer, möget ihr sie euch zu eigen machen.

Mehr habe auch ich nicht dazu zu sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist
GottInUns  16.01.2020, 23:50

Ich selbst bin Christ, habe aber großen Respekt vor deiner Religion! :)

Mir fällt aber auf, dass du in einer anderen Antwort geschrieben hast, du seist Atheist. Aber Buddhisten glauben doch an die Wiedergeburt oder?

Liebe Grüße! 🙏

0
Enzylexikon  17.01.2020, 17:58
@GottInUns

Vielen Dank für diesen Kommentar, auch wenn er nach vier Jahren erfolgt.

Atheismus bedeutet, nicht an einen Gott zu glauben - und eben solchen Gottesglauben hat der Buddhismus nicht.

Meine Sicht zum Thema Wiedergeburt habe ich hier mal beantwortet - es geht dabei nicht um Dinge, die nach dem Tod geschehen.

https://www.gutefrage.net/frage/wenn-es-die-wiedergeburt-wirklich-geben-sollte-wie-kann-es-dann-sein-dass-aus-vielleicht-10000-menschen-milliarden-geworden-sind-rest-steht-unten?foundIn=list-answers-by-user#answer-189570040

Vielleicht ist es interessant für dich. :-)

1
GottInUns  17.01.2020, 19:02
@Enzylexikon
Vielleicht ist es interessant für dich. :-)

Ist es durchaus, ich danke dir! ;)

Soweit ich weiß gibt es im Buddhismus doch auch Götter (oder irgendeinen Dämon namens Mara?), oder?. Deswegen bin ich da etwas verwirrt. Ich kenne mich mit der ganzen Materie aber nicht aus. Hin und wieder beschäftige ich mich aber mit der Philosophie.

Ich hab auch mal gelesen dass es im Buddhismus so sein soll, dass man in einer Art Hölle (Jigoku?) wiedergeboren werden kann. Aber natürlich kann ich mich da auch irren. Letztendlich kenne ich nur ein bisschen die (ungefähre) Lehre von Buddha.

Wie gesagt, ich habe großen Respekt vor deiner Religion. Wirklich sehr interessant!

Ich persönlich bin Christ, da ich eben von den Prophezeiungen in der Bibel überzeugt bin und weil meine Mutter zwei übernatürliche Dinge erlebt hat, die eigentlich eher auf einen Gott schließen.

Aber wenn ich kein Christ wäre, dann wahrscheinlich Buddhist :D

Denn die Lehre mit dem Vermeiden von Leid (vier Wahrheiten und der achte Pfad etc.) ist schon sehr interessant und manches erinnert mich sehr an das Christentum. Der Unterschied ist eben, dass man sich im Buddhismus selbst erlöst und im Christentum Erlösung durch die Gnade Gottes erlangt.

Ich wünsche dir alles Gute! Dir noch einen schönen Abend und danke für deine Rückmeldung! :)

0
Enzylexikon  17.01.2020, 19:23
@GottInUns

Die "Himmelswesen" (Devas) im Buddhismus können im Wesentlichen als indisches Lokalkolorit verstanden werden, genau so wie etwa die Legenden über angebliche übernatürliche Kräfte des Buddha.

In der indisch-hinduistischen Kultur war es offenbar nur schwer vorstellbar, dass ein spiritueller Lehrer ohne Wunder oder göttliche Segnung existieren kann, so dass diese Legenden aus kulturellen Gründen erfunden wurden.

Das zeigt sich auch daran, dass z.B. diese Himmelswesen keine Rolle in den eigentlichen Lehren des Buddha spielen - ganz offenbar hielt er solche Dinge nicht für wesentlich.

So haben sie bei seiner Geburt angeblich himmlisches Parfümwasser und duftende Blüten vom Himmel herabregnen lassen - wir sind uns vermutlich darüber einig, dass solche Geschichten letztlich irrelevant für die Lehre sind.

Die "Versuchung" durch den Dämon/Todesgott Mara steht symbolisch für die charakterlichen Schwächen und Anhaftungen, die den Menschen davon abhalten, sein "Erwachen" zu realisieren. Gewissermaßen die Konfrontation mit dem "inneren Schweinehund".

Man könnte (zumindest aus dieser Perspektive) auch theoretisch Jesu Versuchung in der Wüste so interpretieren, dass er dort mit seinem "inneren Schweinehund" konfrontiert war.

Die Höllenvorstellungen im Buddhismus werden heutzutage ebenso wie die Wiedergeburt meist als symbolische Beschreibung verstanden. Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist und ständig an seinen charakterlichen Schwächen scheitert, fühlt sich in der "Hölle" - ebenso wie jemand der Liebeskummer hat, beruflich enttäuscht wurde usw.

Zur Zeit des Buddha wurden diese Dinge womöglich wörtlicher verstanden, als sie heute ausgelegt werden, das schließe ich absolut nicht aus.

Ich habe mich mit vielen Weltanschauungen befasst, auch mit verschiedenen christlichen Kirchen und Sondergruppen ("Sekten") und bin der Ansicht, dass man aus jeder Religion etwas positives ziehen kann, wenn man dafür offen ist und sich durch die Art der Lehre angesprochen fühlt.

Auch dir einen schönen Abend und ein schönes Wochenende.

0
GottInUns  17.01.2020, 19:56
@Enzylexikon
Man könnte (zumindest aus dieser Perspektive) auch theoretisch Jesu Versuchung in der Wüste so interpretieren, dass er dort mit seinem "inneren Schweinehund" konfrontiert war.

Naja, da muss ich dir leider aus christlicher Sicht widersprechen, denn laut Bibel war Jesus ohne Sünde. Wir glauben, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist, um für unsere Sünden zu sterben, damit wir das ewige Leben haben, dementsprechend kann er aus christlicher Sicht keinen "inneren Schweinehund" haben oder irgendetwas "Böses".

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. (Korinther 5:21)

Natürlich kommt es immer darauf an, aus welcher Sicht man es betrachtet, denn im Buddhismus gibt es ja sowas wie Sünde nicht und sowas wie einen von Geburt"fehlerfreien Menschen" kann es dort nicht geben. Dementsprechend ja, aus buddhistischer Sicht könnte man es so interpretieren.

Ich als Christ kann mich damit zwar nicht wirklich anfreunden, aber den Ansatz finde ich interessant! ;)

Ich habe mich mit vielen Weltanschauungen befasst, auch mit verschiedenen christlichen Kirchen und Sondergruppen ("Sekten") und bin der Ansicht, dass man aus jeder Religion etwas positives ziehen kann, wenn man dafür offen ist und sich durch die Art der Lehre angesprochen fühlt.

Dem kann zustimmen, Religion kann sehr viel Gutes bewirken und auch wenn sie jetzt nicht alle Probleme dieser Welt löst, kann sie einzelnen Menschen sehr helfen.

Im Christentum fällt mir eher moderneres Beispiel ein, nämlich die des Bibelrauchers: https://www.youtube.com/watch?v=_sLUF_Wy_5w

Im Buddhismus gab es ja auch ein gutes Beispiel in der Vergangenheit, nämlich die des Massenmörders Angulimala: https://www.buddhismus-deutschland.de/wp-content/uploads/4Der-R%C3%A4uber-Angulimala.pdf

Natürlich weiß ich jetzt nicht, ob auch dies nur eine Legende ist. Aber Buddha schien ein sehr weiser und mitfühlender Mensch gewesen zu sein, wenn man sich mal mit anderen Texten beschäftigt (hab mal einige Gleichnisse aus dem Pali-Kanon gelesen).

Es ist schade, dass es Leute gibt, die ihre Religion missbrauchen, aber das heißt nicht, dass die Religion selbst abzulehnen ist.

Jeder Mensch hat seine eigene Meinung und seinen eigenen Glauben. Wichtig ist, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen und den Glauben des anderen respektieren.

Dir auch ein schönes Wochenende! :)

1

Die Ergebenen wurden auch >Shravaks< genannt, was >Hörer< bedeutet, das heißt Hörer des inneren Tonprinzips. Aber nachdem Lord Buddha gegangen war, traten allmählich die geheimen Lehren, die er den wenigen Auserwählten übermittelt hatte, in den Hintergrund.

 Der Buddhismus hatte dem großen Bedürfnis der Stunde gedient und ist wie alle anderen Religionen nur eine Ansammlung von Dogmen und Bekenntnissen geblieben, die dem Sucher nach Wahrheit wenig Trost bietet. Dieser ist nur von einer Seele zu haben, die die Wahrheit verwirklicht hat, von einem wahren Heiligen mit spiritueller Erleuchtung und innerer Erfahrung von der Wirklichkeit.

Solange man lebt, mag man dem Buddhismus mit seinen philosophischen Inhalten, seiner Praxis und Theorie der "vier edlen Wahrheiten" durchaus einiges abgewinnen.

Spätestens bei der Todesfrage muss sich der Mensch jedoch entscheiden. - Will er sich einem unter Umständen endlosen leidvollen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt unterwerfen, oder dem Glauben an ein einmaliges Leben auf dieser Erde, endend mit dem Tod und anschließendem neuen Leben im Jenseits, ewig und mit paradiesischen Zuständen im Angesicht Gottes, beispielsweise nach christlichem Glauben.

Das ist das Spannungsfeld in welchem der Mensch sich bewegt, wenn er sich mit dem Buddhismus auseinandersetzt.

ThomasJNewton  17.09.2016, 18:43

Gibt es eine "Entscheidung", was man glaubt?

Ist Glauben nicht genau das Gegenteil einer Entscheidung? Oder vielleicht besser einer Abwägung?

Und gibt es eine Religion, wo sich die Zukunft danach richtet, was man glaubt?
Die Zukunft wohlgemerkt, nicht das Schicksal Einzelner.

0