Wie hilft Hydrocortisel?

3 Antworten

Hallo Maya09, wurde eine Bakterienkultur (Antibiogramm) angelegt?Dieses Mittel soll eigentlich nur nach genauer Bakterienbestimmung gegeben werden, damit sich auch Erfolg einstellt. Man bekämpft damit nur die Symptome - die eigentlich Ursache des Problemes bleibt bestehen! Es wird also nur, wenn überhaupt, kurzfristige Linderung bringen. Der Organismus muss von innen heraus gestärkt werden, dann heilen auch die Ohren!

Deine Hündin wurde bereits im Mai mit antibiotischen Medikamenten behandelt: das musste sein, bringt aber auch den ganzen Stoffwechsel durcheinander. Der Körper muss damit erst mal fertig werden und alles wieder abbauen. Außerdem ernährt sich Deine Hündin von minderwertigem Dosenfutter was auch nicht grad gesundheitsfördernd ist.

Wenn es mein Hund wäre, würde ich als erstes sein Futter umstellen. Am besten auf Frischfütterung/barf oder aber auf ein Futter OHNE Getreide. Getreide jeglicher Art löst Allergien aus und verursacht diese ganze Juckerei die Du bei Deiner Kleinen bereits beobachtest. Der Körper entgiftet u.a. über die Ohren, deswegen diese Entzündungen. Als zweites würde ich dieses ganze Chemiezeugs welches Dir die Tierärztin gegeben hat, dorthin zurück bringen: die Tierärztin ist leider eine schlechte Wahl. Geh nächstes Mal wenn möglich woanders hin. Es gibt alternative Behandlungsmöglichkeiten, ich suche Dir mal Beispiele raus. lg

Neufiliebe  06.07.2010, 09:44

so erhält sich der schlechte tierarzt seine dauerkunden. ein gesunder hund bringt ja kein geld ein kopfschüttel

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es handelt sich um eine Cortison Salbe.

Äußerlich angewendet, ist Hydrocortison ein schwach wirksames Glukokortikoid. Wie alle Glukokortikoide wirkt es entzündungshemmend, indem es in den Zellen die Freisetzung verschiedener körpereigener Stoffe verhindert, die maßgeblich am Entzündungsgeschehen und allergischen Beschwerden beteiligt sind. Hydrocortison dringt nach dem Auftragen leicht in die Haut oder Schleimhaut ein und verbleibt dort über einen längeren Zeitraum. Bereits in der Haut oder Schleimhaut wird der Wirkstoff umgewandelt, weniger als ein Prozent der Dosis durchdringt die Haut oder Schleimhaut komplett. Daher werden bei örtlich und zeitlich begrenzter Anwendung in den Körperkreislauf nur unbedeutende Mengen aufgenommen, die keine allgemeine Nebenwirkungen hervorrufen können.

fischerhundefan  06.07.2010, 09:56

"die keine allgemeinen Nebenwirkungen hervorrufen können" ???????

Sorry, aber das entspricht nicht der Wahrheit! Den Text hast Du vermutlich von einer Creme aus der Humanmedizin. Dies Zeugs ständig und dauernd in die Hunde-Ohren geschmiert, weils ja keine Nebenwirkungen hat (^^) verursacht die chronischsten Ohrenentzündungen die Du Dir vielleicht vorstellen kannst!

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frank20251  06.07.2010, 10:11
@fischerhundefan

es geht um zeitlich begrenzte anwendung und aufnahme im körper..

ich verwende grundsätzlich kein cortison bei ohrenentzündungen.

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Wir haben einen kleinen Dobermann-Pinscher ohne coupierte Ohren, also mit langen Ohrlappen. Eine seiner Angewohnheiten ist, die Ohren nachhaltig zu schütteln, um Dreck oder Ungeziefer herauszubekommen. Dabei werden die Ohrlappen einerseits sehr stark beschleunigt und klatschen stark auf den Körper auf. Andererseits ist auch ein starkes Hängenbleiben an Disteln und Stacheldraht zu beobachten. Das hat zu schlimmen Entzündungen an den Ohrlappenspitzen geführt, die kleine knollenartige Verdickungen nach sich zogen, wodurch sich der Hund wiederum häufig und stark schüttelte und den Krankheitsbefall verstärkte. Der Besuch bei 3 Ärzten in Folge ergab Behandlungen mit Hydrocortisel, Surolan und Penochron ohne nennenswertes Ergebnis. Die Ohrspitzen mußten dann operativ entfernt werden, jedoch ohne die Krankheit einzudämmen. Erst eine Langzeitbehandlung über 6 Monate mit JOD als altem Hausmittel schaffte nicht nur Linderung, sondern Heilung. Erstaunlich, dass das Mittel nicht vorrätig war, sondern aufwendig bestellt werden mußte. Der Hund ist nun ohne Beschwerden. Ich möchte daher Jod als einfaches, günstiges Mittel ohne Nebenwirkung empfehlen.

Gute Besserung!

Hans Kempkes