Wie hält man das aus auf Arbeit, mit dem Essen? Zu wenig Freizeit?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hast du eine TK-Truhe und einen (größeren) Kühlschrank?

Dann würde ich mir immer eine größere Portion Essen am WE oder wenn Zeit ist zubereiten und den Rest portionsweise einfrieren. Abends schnelle Gerichte mit Reis, Couscous, Nudeln etc. oder ein Sandwich zubereiten und für den nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren. Ein Teil wird gefrühstückt, der andere kommt mit für die Mittagspause.

Google mal "Meal Prep", da kann man sich einiges abschauen. Du kannst z.B. eine größere Portion Reis oder Nudeln oder auch (Brat-) Kartoffeln zubereiten und dann nacheinander verschiedene Beilagen/Saucen dazu. Also einmal Paprika-Tomatenpfanne mit Reis, dann Auberginen-Feta-Pfanne mit Nudeln und Pesto, dann Möhren-Zucchini-Pfanne mit Reis. Das kannst du dann portionsweise einfrieren und hättest für mehrere Tage Essen, ohne immer das gleiche zu essen.

Ein Sandwich dauert meist nicht lange. Einfach abends zwei davon zubereiten und eines zum Frühstück nehmen. Oder abends etwas Obst schnippeln und morgens mit Haferflocken und Milch essen.

Für Ideen würde ich mal auf Pinterest gehen und Stichworte wie "Lunch box", "meal prep", "simple dinners", "sandwich" eingeben (englische Begriffe bringen mMn mehr Ergebnisse) und die dann einfach in einem Album "Ideen für Frühstück und Arbeits-Essen" speichern.

6 Stunden kann man mMn schon ohne Essen auskommen.

Wenn du morgens keine Zeit zum Frühstück hast, würde ich mir so etwas wie Couscoussalat oder Reissalat mitnehmen (im einfachsten Falle mit einer einfachen TK-Gemüsemischung abends zubereitet), so dass du vor dem Verlassen der Wohnung oder vor Arbeitsantritt schnell ein paar EL davon essen kannst.

Notfalls abends Gemüse und Obst schnippeln und morgens mit etwas Wasser pürieren und als Smoothie trinken, davon wird man auch satt.

Man kann sogar Bohnen, Kichererbsen, Nussmus oder so da rein geben - sollte zu den Zutaten passen - so dass man von einer Tasse erst mal wirklich satt ist.

Meine Mischung war eine Zeit im Sommer:
Eine Dose Kidneybohnen, eine Dose Tomaten, ein bis zwei Stangen Lauch, ein paar Gewürze, ein paar Pfirsiche abends klein schneiden und in den Kühschrank stellen und morgens pürieren. Eine Hälfte habe ich zum Frühstück getrunken, die andere mitgenommen. Dazu gab es meist noch ein Sandwich, weil mein Mixer nur 500 ml fasste.

lenamlandrut 
Fragesteller
 06.07.2023, 19:58

Das hilft aber nur wenig, die Arbeitszeiten sind viel zu lange. 30 Stunden wären so viel besser.

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Ich finde die Zeiten dazwischen ohne Essen völlig normal. Dann hat man halt eben Hunger, wenn man von der Arbeit kommt. Hab ich auch immer. Na und? Man muss nicht jedes Magenknurren umgehend bekämpfen.

Ja, geht uns allen so....willkommen im erwachsenen Alltag.

Ich kaufe jeweils gleich für eine ganze Woche ein. Das geht easy auch wenn man täglich frisch kocht.

Was nicht ganz so lang haltbar ist, wird einfach am Anfang gegessen, dazu gehören Blattsalate und auch Broccholi sollte nicht zu lange im Kühlschrank liegen.

Aber Karotten, Chicoree, Fenchel, Lauch, Sellerie, rote Bete, Wirz, Rosenkohl, Blumenkohl, Rotkraut lässt sich gut länger halten. Sauerkraut eh.

Auch mit dem Fleisch, geht das wunderbar...Hähnchen sollte man schnell mal machen, ebenso Fisch der Rest nach und nach.

Man kann auch easy gleich für zwei Tage kochen....vieles schmeckt aufgewärmt fast noch besser. So ein Braten, der am Sonntag auf den Tisch kommt, kann dann bis und mit Dienstag reichen.

So kannst du dir Zeit einsparen. Es ist nur eine Frage der Organisation.

Auch wenn du im Büro nicht essen darfst, so denke ich doch, dass du dir einen Traubenzucker in den Mund schieben darfst, damit es nicht zu einem Hungerast kommt. Auch Dörrfrüchte könnten sicher gehen, wo du dir mal eine in den Mund schieben kannst. Das stört niemanden, ausser du musst mit Kunden telefonieren.

Aber so am Bildschirm eine Dörrfrucht zu kauen, während man tippt, stört sicher niemanden, denn du verplemperst damit keine Arbeitszeit auf Kosten der Anderer.

Ich würde sagen wenn du es so spät dann ins Bett gehst hast du ein schlechtes zeitmanagement. Davon abgesehen dass das arbeitsleben eben kein rosa Ponyhof ist. Und man auch morgens früher aufstehen könnte um sich was anständiges für die Mittagspause zu machen.

Ich bin täglich von 8 bis 20 Uhr außer Haus und schaffe es trotzdem um spätestens 21 Uhr alles fertig zu haben um mich dann entspannen zu können. Und da ist tägliches frisch kochen morgens vor der Arbeit schon mit drin.

Stehe täglich um 6 Uhr auf, gehe duschen oder wasche mir nur schnell die Haare, trinke eine Tasse Tee oder Kaffee und stehe dann um 6:30 Uhr in der Küche um mir mein Frühstück und Mittagessen zu machen (welches stark variiert je nachdem wonach mir ist). Dann wird spätestens um 7 Uhr gefrühstückt und um 7:30 Uhr dann fertig gemacht für die Arbeit incl Katze füttern. um 8 Uhr geht's dann los und bin wie gesagt erst um 20 Uhr wieder da. Mittagspause habe ich eine Stunde und das variiert zwischen 12 und 16 Uhr. Dazwischen gibt es keine essenspause und wenn überhaupt snacken wir mal an der Kasse Kleinigkeiten wie Nüsse oder die Kollegen Süßigkeiten. Um 19:15 Uhr ist dann spätestens Feierabend und dann geht es ab nach Hause und gegebenenfalls auf dem Rückweg eben noch schnell einkaufen wenn was fehlt.

Richtig Einkaufen tue ich nur an meinem freien Tag. und dann hole ich alles was ich für die Woche brauche außer es ist an einem anderen Tag etwas stark reduziert im Angebot was ich gerne hätte. Dann gehe ich eben nach der Arbeit dort noch eben vorbei zum Einkaufen. Und wenn ich zu Hause bin kümmere ich mich um meine Katze und erledige Kleinigkeiten noch im Haushalt. Wie staubsaugen oder Küche aufräumen, Bad putzen usw wenn ich das nicht morgens schon erledigt habe.

Heißt ab spätestens 21 Uhr habe ich Entspannung pur oder teilt sogar direkt wenn ich zu Hause bin weil ich eben morgens schon alles erledigt habe.

Ich bereite mir abends mein Essen für den nächsten Tag für die Mittagspause vor und zum Frühstück mache ich es dann ähnlich wie du.

Meistens nehme ich mir entweder Reste vom Abend mit oder mache mir eine Bowl mit verschiedenem Gemüse und Reis oder Bulgur. Kannst dich ja mal mit Mealprepping auseinander setzen, vielleicht ist das was für dich.