Wie habt ihr euch in der ersten Wohnung weit weg eingelebt?
Hallo!
ich bin vor zwei Tagen umgezogen in meine erste eigene Wohnung und es ist auch der erste Umzug überhaupt. Auch wenn ich denke, dass es wohl normal ist, fällt mir etwas die Decke auf den Kopf.
Die Uni geht erst in sechs Wochen los, ich kenne hier niemanden und Geld für viel Aktivitäten ist auch nicht drin. Mein Umfeld ist nun 700km von mir entfernt und in der jetzigen Stadt war ich vorher noch nie.
Von der Wohnung bin ich etwas enttäuscht. Sie ist unglaublich hellhörig, jedes Wort, jede Bewegung aller Nachbarn kann man verstehen. Und leider ist nur eine Waschmaschine für die acht Wohnungen im Haus.
Ich bin ziemlich introvertiert, feiern gehen ist gar nichts für mich und da ich vom Land komme ist es doch eine ziemliche Umstellung mitten in der Stadt. Ich frage mich nun wie ich die sechs Wochen überbrücken kann ohne ständig in der Wohnung zu hocken oder verrückt zu werden.
Wie war es bei euch mit der ersten Wohnung? Hat vielleicht schon mal jemand eine ähnliche Situation erlebt und wie habt ihr es überstanden?
2 Antworten
Von der Wohnung bin ich etwas enttäuscht. Sie ist unglaublich hellhörig, jedes Wort, jede Bewegung aller Nachbarn kann man verstehen.
Tja, dies wird nun Alltag sein, in deiner Jetzigen u in den Nächsten. Es gibts eigentl nicht, dass man nichts hört.
Die Geräusche lernt man zu ignorieren
Ok, oder net..denn es gibt Menschen die lauern u brauchen was, um sich aufzuregen u setzen dann den Besen ein.
Meine erste Wohnung, dieses Gefühl war extrem gut.
Alles meins! Offiziell selbstständig zu sein, ist doch ein tolles Gefühl.
In den ersten Wochen in der ersten eigenen Wohnung vor Uni-Beginn hab ich vor allem meine Studienstadt erkundet! Museen, Sehenswürdigkeiten, Spaziergänge im Viertel, "Auskundschaften" der Infrastruktur (Apotheken, Geschäfte etc.) in meiner direkten Nachbarschaft. Gerade in Großstädten kann das durchaus dauern, bis man sich da einen guten Überblick in diesen Bereichen verschafft hat ;).
Ebenfalls hab ich es einfach total genossen, diese neue, große Freiheit zu spüren. Meine Mama war zwar nie irgendwie super streng oder sogar irrational dabei, aber so ein paar Grenzen und Verbote gab's daheim ja doch. Da hab ich dann erst mal hübsch für mich die eine oder andere Grenze überschritten - von Chips zum Frühstück bis hin zu Rauchen in der Wohnung ;). Eben einfach auskosten, dass ab jetzt nur noch die eigenen Regeln gelten :D.
Ansonsten, schau doch schon mal nach potentiellen Hobbys! VHS-Kurse gibt's zum Beispiel in verschiedensten Varianten und die Kosten sind minimal. Oder gehst du einer Sportart nach? Wenn ja, schau doch mal nach passenden Vereinen!