Wie geht man mit Menschen um, die einen runtermachen?
Kennt Ihr das, wenn man von einem Menschen ständig in irgendeiner Art und Weise runtergemacht wird, bewußt und unbewußt? Wie geht man damit um, wenn man diesen Menschen fast jeden Tag sieht und mit ihm viel zu tun hat? Danke für Eure Antworten :)
10 Antworten
Hallo Kiki333,
indem man der Person gegenüber sagt, wie man sich fühlt, dauernd runtergemacht zu werden und dass man Grenzen setzt nach dem Motto "mit mir nicht"!
Vielleicht ist die Person sich nicht bewusst darüber, wie das Verhalten bei anderen (bei dir) ankommt. Frag die Person mal, wie sie sich fühlen würde, wenn man sich ihr gegenüber so verhalten würde. Empathie ist leider nicht die Stärke von einigen Mitmenschen. Aber man muss und sollte sich auch nicht alles gefallen lassen.
Ansonsten hilft es nur, sich aus dem Dunstkreis zu entfernen bzw. wenn es ein Kollege oder Vorgesetzter ist, dann sollte man es auch mal thematisieren - gegenüber dem Chef.
LG vom Polarfuchs
Da hilft eigentlich nur, das Thema anzusprechen. Wenn die Person gar nicht merkt, dass sie dich verletzt, kann das Gespräch sehr hilfreich sein. Wenn die Person dich aber bewusst verletzen möchte, kannst du nur versuchen, auf die dummen Sprüche nichts zu geben. Oder hab ein paar schlagfertige Antworten parat...
Jemand hat mal den Spruch abgelassen, dass die russischen Soldaten das Recht hätten, die Ukrainerinnen zu vergewaltigen, weil sie ja um ihr Leben kämpfen. Solchen scheiß Menschen begegne ich alltäglich. Manche begegnen gute Menschen, manche hauptsächlich schlechte so wie ich. Keine Ahnung wieso.
wie währe es wenn du einfach die Person mal darauf ansprechen tust und ihm sagst das du es einfach scheise findest wie er mit dir umgeht
Weißt du, das haben jetzt denke ich alle irgendwann gemacht. Was ist passiert? Die Situation wurde schlimmer. Resultat: man wird absichtlich nicht verstanden, nicht zum ausreden gelassen, das Gesagte ignoriert, erzwungener Kontakt Abbruch was in diesem Fall ja sowieso weil sie ja zusammen bleiben das schlimmste ist. Von daher liebe Cerja: wie wärs, wenn du einfach mal mitdenken würdest, statt eine stressige Situation zu verharmlosen.
Ich denk mal so...
"Wer zur Selbsterkenntnis kommt, gemobbt zu werden, für den ist es in aller Regel zu spät. Allenfalls in der Anfangsphase, ein noch verständiges Gegenüber vorausgesetzt, kann man Mobbing mehr oder weniger erfolgreich entgegnen. Später ist es oft zu spät."
Als Behinderter wurde ich in einem öffentlichen Unternehmen über 10 Jahre von allen demontiert. Ein Arbeitsunfall wurde dann zum Anlass genommen, mich aus dem Unternehmen und mit Hilfe von Gerichten zu entfernen. Da wurde mal so, mal anders behauptet. Je nach Lust und Laune. Mit heute 41Jahren sitze ich heute daheim und verstehe die Welt nicht mehr.
Jeden Tag bin ich mit Menschen zur Arbeit gegangen, die ich zum Ko.... fand. Warum? Habe ich mir dass nur eingebildet...? NEIN. Nachdem alles verloren war, gab der Oberbürgermeister an, dass man so offene, ehrliche und gewissenhafte Mitarbeiter nicht bräuchte. Und ich den Mitarbeitern wohl Unbehagen bereitet hätte...
Mit dem Wenigen sitze ich heute daheim bei den Eltern in einem kleinen Zimmer im Haus. Grosse Sprünge kann ich nicht machen. Bei der Krankenkasse kriege ich keine Heilkosten erstattet.... Heute führe ich ein ziemlich würdeloses Leben in den Tag herein. Daneben muss ich meinen Eltern gefallen und kann nicht wie ich mag....
Ausziehen wäre gut, aber es müsste doch jedem klar sein... mit dem Geld ist nichts drin... Dass Ende vom Lied...
Es gibt kein unbewusstes heruntermachen. Menschen sind gemein und interessieren sich nur für sich. Heute ist sich selbst jeder der Nächste.
Wie man damit umgeht... ich denke... jeder Betroffene kann einmal eine gewisse Zeit durchhalten. Auf Dauer aber ist Durchhalten unmöglich... Nunja... wenn man genügend Geld hat wie Merkel oder ein Banker oder ein Firmeninhaber, dann kann man sich dass Leben schön kaufen. Übrigens. Wer arm, krank, behindert, arbeitslos, sozialschwach oder Rentner ist, ist in dieser so tollen sauberen Gesellschaft mit Recht- und Sozialstaat, schnell unten durch.
Letztlich... wer einzahlt, ist gut in dieser Gesellschaft, wer abhebt, der ist nicht gerne gesehen. Viele denken, solange es ihnen gut geht und sie Arbeit haben, nicht über den Sinn des Lebens wirklich nach. Und ist der Sinn des Lebens wirklich Ausbeute um jeden Preis?
Gruss
Ja ich kenne das sehr gut. Über 2 Jahre habe ich mit so einem "Menschen" zusammengelebt.
Ich habe den Absprung geschaft.
Ich kann nur den Rat geben, sich von so einer Person zu lösen. Wenn es dein Freund ist, such dir eine eigene Wohnung. Geh, aber sag nichts.
Auf Arbeit kann man sich nur wehren, in dem man die Person offen anspricht. Das kostet viel Mut. Die Hoffnung, dass sich die Person ändern wird, kannst du vergessen. Sie ändern sich nie.
Reden in der Hinsicht ist Zeichen einer Schwäche, was manche Idioten dann noch mehr ausnutzen.