Wie geh ich damit um wenn meine (Kranke) Nachbarin meine Sachen verkauft/verschenkt?
Wird jetzt etwas lang, aber ich brauche gerade wirklich euren Ratschlag. Demnach will ich euch wirklich alles erzählen was mit der Frage zu tun hat
Ok, also erst mal die Vorgeschichte:
Mein Mann und ich wohnen mit meiner Mutter in einem Haus (wir oben, sie unten). Das Haus befindet sich auf ein geschlossenem, Bauernhof ähnlichem Grundstück. Neben dem Haus ist ein kleines Haus irgendwann im 19. Jahrhundert angebaut worden was sich ebenfalls auf dem Grundstück befindet und in dem meine Nachbarin wohnt. Wir alle wohnen auf Miete dort. Da wir nur einen kleinen Gewölbekeller haben, teilen wir uns nun seit über 10 Jahre mit der Nachbarin eine alte, über 100 qm Schäune die zum Garten führt. 10 Jahre ist das sehr gut gegangen. Die rechte Seite von der schäune ist unsere und die linke ihre. Das Nachbarschaftsverhältniss war bisher sogar so gut, daß wir, so wie auch sie, sich von unserer Seite bedienen durfte ohne nach Erlaubnis zu fragen wenn es z. B. Einer Kehr maschiene, Garten Geräte oder sonstigem ging. Über 10 Jahre war es eine Vertrauenssache sich gewisse Dinge zu leihen und sie dann aber nach Gebrauch wieder zurück zu legen.
Die Gegenwart sieht folgendermaßen aus:
Als mein Vater starb, und kurz darauf der Mann der Nachbarin. Wurde sie zu einem sichtlichen Pflegefall, wir haben alles getan um ihr zu helfen, bemerkten aber schnell das diese Frau auch Professionelle Hilfe braucht. Nach dem wir bemerkten, dass wir ihr nicht die Hilfe geben konnten die sie brauchte, schliesten wir uns mit Ämter kurz die ihr und somit auch uns helfen konnten.
Gesagt getan, dadurch das sie durch unsere zureden die Hilfe von aussen dankend annahm, kam jetzt erst mal ein gutachter. Alles weitere wird durch eine Untersuchung diese Woche, durch das Gesundheitsamt entschieden. Der vorläufige Bericht wurde uns als Ansprechpartner mitgeteilt. Sie scheint wohl unter Alzheimer zu leiden (was aber noch bestätigt oder widerlegt werden muss).
Jetzt ist es aber so:
Sie geht zu unserem Teil des Schuppen, und will uns Dinge verschenken oder verkaufen die uns bereits gehören. Nicht nur der 45 km Roller meines verstorbenen Vaters, sondern auch mein Ebike und den laubbläser meiner Mutter, sondern auch, persönliche Dinge und sowie Gegenstände, die ich darin gelagert habe.
Nun zur Frage:
Wir haben immer ein Auge zugedrückt wenn sie auf die Idee kam uns was von uns zu schenken. Haben ihr bisher immer erklärt, das sie uns das nicht schenken kann, weil es uns ja gehört. Mit dem Gedanke sie könne krank sein, waren wir sogar sehr rücksichtsvoll. Aber was machen wir, wenn sie unsere Sachen aufeinmal den Nachbarn anbietet? wir sind bei dieser Frage gerade total ratlos.
Wie würdet ihr reagieren?
7 Antworten
Das Ding ist Eigentumsicherung, wie auch immer. Entzieht der Person den Zugriff auf euer Eigentum. Könnt ihr belegen, was euer Eigentum ist?
Und bitte, es ist die Scheune.
Ihr solltet euren Keller aufteilen und eine Fahrradbox euch kaufen.
https://www.youtube.com/watch?v=dFTc7ClTGZc
https://www.youtube.com/watch?v=IIflkKkv9A8
Da kommt die nicht heran und Bitte schreib drauf, wenn es gehört.
Ich weiß natürlich nicht wie viele Nachbarn sie haben, aber vielleicht mit den Reden, damit die Bescheid wissen. Und falls möglich ihre persönlichen Sachen an einem nicht für Unbefugte zugänglichen Ort lagern
Ok, danke, die Idee ist gut, ich könnte schauen das ich vorrübergehend eine einen lagerplatz mieten könnte.
Naja, die Frau ist offensichtlich krank.
Damit sie keine Dinge verschenken kann, die euch gehören, solltet ihr diese Dinge wo anders lagern.
Ihr solltet die Krankheit immer im Hinterkopf haben. Die Frau kann nichts dafür, ihr helft ihr, indem ihr sie nicht in Versuchung bringt. Womöglich braucht sie professionelle Hilfe. Auch bei dem alltäglichen Kleinkram.
Ja, die braucht sie auf jedenfall, bis das Gutachten durch ist, kümmern wir uns auch um sie, wir kochen für sie, kaufen für sie auf unsere Kosten ein weil sie weder ihre Bank Karte noch ihren dazugehörigen pin findet, wir füllen mit ihr zusammen anträge aus die sie bekommt und anscheinend nicht versteht, tätigen in ihrem Namen Anrufe weil sie durch nicht zahlen kein Strom mehr hat , ja wir haben für sie sogar schon Pizza bestellt als unser Backofen kaputt war, sie aber Hunger hatte, sie uns aber nicht in ihre Wohnung lassen wollte um für sie zu kochen. Nur Schnaps und Tabak bekommt sie nicht von uns, was sie dann oft trotzen lässt und wir dann in Sorge sind ob sie überhaupt noch lebt weil sie die Tür nicht mehr aufmacht. Also ich bin wirklich froh wenn der Amts Arzt da war um sie zu untersuchen und wir endlich Hilfe für sie bekommen. Ich habe weder die Finanziellen Mittel, noch die Zeit, neben der Pflege meiner Mutter dazu. Womal ihre Kinder informiert sind, aber wortwörtlich gesagt haben das sie mit ihr nichts mehr zu tun haben wollen. 😪
Kette eure Sachen an, informiert mit den Schreiben die Nachbarn, wartet auf die Entscheidung, macht Druck beim Amt. Nur so geht's. Oder Einweisung durch den Amtsarzt.
Nicht mehr bei allem. Aber im Mietvertrag ist vermerkt welche Seite zu welchem Haushalt gehört. Abschließen ist nicht möglich weil wir einen nur sehr kleinen Gewölbekeller haben da passen höchstens zwei Möbelstücke rein. Wie wir z. B. Den Roller darunter bekommen sollten ist uns ein Rätsel. Ging ja auch über 10 Jahre gut, aber jetzt... Ich könnt nur noch heulen, einerseits tut sie mir unendlich leid, aber anderer seits habe ich Angst um den Persönlichen Besitz der mich auch viel an meinen Vater errinnert und ich mich irgendwie noch nicht trennen kann 😢