Wie gefährlich sind die Hunde auf dem Jakobsweg?

6 Antworten

Dein Problem sind nicht die Hunde auf dem Jokobsweg, sondern generell Hunde. Nutze den Weg des Glaubens, um deine Angst zu bekämpfen. Hunde reagieren vor allem aggressiv, wenn du dich "komisch" aus sicht des Hundes, verhälst. Angst macht, dass man sich falsch verhält. Man fixiert die Sache die einem Angst macht, und gerade das ist falsch.

Wenn dir ein Hund begegnet, versuche ihn völlig zu ignorieren und gehe ruhig auf dem Weg weiter. Schaue ihn nicht an und konzentriere dich auf was anderes. Die Abendsonne, einen Baum, ein Haus.... Du wirst sehen, es passiert nichts.....

Ich wünsche dir eine gute Wanderung und dass du deine Angst verlierst.

hp7830 
Fragesteller
 17.03.2012, 11:41

Mir ist schon klar, das meine Angst vor Hunden sich nicht nur auf die Strassenhunde in Spanien bezieht.Aber die Hunde in Deutschland sind ja alle(meistens) unter "kontrolle".Und damit kann ich recht gut leben. In Spanien wäre ich Ihnen "ausgeliefert"Und ich habe Angst ich könnte mich falsch verhalten und damit eine negative Reaktion auslösen

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hp7830 
Fragesteller
 17.03.2012, 11:41

Mir ist schon klar, das meine Angst vor Hunden sich nicht nur auf die Strassenhunde in Spanien bezieht.Aber die Hunde in Deutschland sind ja alle(meistens) unter "kontrolle".Und damit kann ich recht gut leben. In Spanien wäre ich Ihnen "ausgeliefert"Und ich habe Angst ich könnte mich falsch verhalten und damit eine negative Reaktion auslösen

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AgilitySheltie  18.03.2012, 12:07
@hp7830

Straßenhunde in südlichen Ländern werden von den Bewohnern oft getreten, verjagt, mit Steinen beschmissen. Die kommen nicht einfach auf dich zugelaufen. Beachte sie nicht, laufe nicht gerade mit einem Wurstbrot in der Hand rum, und sie lassen dich in Ruhe.

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Suche Dir einen Gleichgesinnten welcher keinerlei Angst vor Hunden hat = und los geht's!

Strassenhunde - auch in Spanien oder Portugal - halten sich in der Regel bei menschlichen Ansiedlungen auf - sie nehmen wenig Notiz von Pilgern, es sei denn sie werden gefüttert. Sonst weichen Strassenhunde dem Menschen aus.

Ggf. Solltest du dir fachliche Hilfe in einer Angsttherapie suchen - aber lass dich durch diese Angst nicht abhalten von deinem Wunsch!

hp7830 
Fragesteller
 17.03.2012, 11:56

Das mit der Angsttherapie ist ne gute Idee. Bin selber schon darauf gekommen aber leider gibt es soetwas in meinem näheren Umfeld nicht. Die Therapie sollte sich ja speziell auf die Angst vor Hunden beziehen. Also sollte der/die Therapeut/in sich auf angst vor Hunden spezialisieren. Und leider habe ich so etwas in der näheren Umgebung nichts gefunden. Und die die soetwas anbieten, die sind SchweineTeuer.

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YarlungTsangpo  18.03.2012, 10:49
@hp7830

Sprich mit deinem Hausarzt darüber, dass du aufgrund deiner Angst vor Hunden - Unternehmungen draußen nicht mehr so einfach vornehmen kannst. Die dann verordnete Therapie bezahlt die Krankenkasse.

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Hallo, die Bedenken was die Hunde betrifft hatte ich vor dem Jackobsweg auch, dann gab mir jemand den Tipp, man solle die Hunde nicht anschauen, heisst kein Augenkontakt (wird als Angriff gedeutet) den Kopf demonstrativ weg drehen (ich weiß hört sich komisch an) in der Hunde-Sprache sollte es heißen: "Du bist der Boss, Ich will keine Auseinandersetzung, ich gehe nur mein Weg"

Auf der Pilgerschaft habe ich die Erfahrung gemacht dass, die Hunde nur einen anbellen wenn sie irgendetwas zu beschützen haben (Schaffe, Haus, Mensch u.s.w). Sonnst interessieren sie sich sehr wenig für die Menschen. Die Drohgebärde als wolle man einen Stein aufheben, wird sehr gut von den Hunden verstanden und auch respektiert.

In den 5 Wochen Pilgerschaft habe ich auch Leute getroffen die Pfefferspray dabei hatten, aber keiner hatte es anwenden müssen. Ich habe auch nichts gehört das Irgendjemand angegriffen worden wäre.

In diesem Sinne Buen Camino!

P.S. Das mit dem "Kopf Wegdrehen und einfach weitergehen" kostet sehr-sehr viel Überwindung (weil es unnatürlich ist, wir wollen die Gefahr ja sehen) aber es funktioniert! und zwar sehr gut! (man kann es ja gefahrlos in Deutschland testen :-))

hp7830 
Fragesteller
 17.03.2012, 14:26

Vielen herzlichen Dank für deine Antwort. Ich freue mich schon riesig auf den Camino trotz meiner Angst vor den Hunden.Wird schon schiefgehen.

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hp7830 
Fragesteller
 17.03.2012, 14:26

Vielen herzlichen Dank für deine Antwort. Ich freue mich schon riesig auf den Camino trotz meiner Angst vor den Hunden.Wird schon schiefgehen.

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user27465  14.01.2017, 16:51

Das kann ich so auch bestätigen. Ich bin letztes Jahr den Camino del Norte / Costa gelaufen und da war ab der Mitte dann ein deutlich höhreres aufkommen an Hunden. Meistens waren sie zwar angeleint oder hinter nem Zaun, aber ich hab auch frei laufende erwischt. Da ich teilweise früh los gelaufen bin war es dann auch noch dunkel und kein Mensch da der sie hätte zurück pfeifen können.
Das ignorieren hat zwar meistens geholfen, einmal allerdings waren es gleich 3 Stück und die haben mich doch dann leichten Angstschweiß entwickeln lassen.

Da hab ich dann einfach das Haus nicht auf dem Weg sondern über die Wiese dahinter umgangen und bin dann einmal über die Mauer gehüpft. Alles gut gegangen zum Glück.

Bei manchen Hunden hab ich aber echt gedacht ok gleich schnappt er zu. War allerdings nicht so.

Trotzdem überlege ich mir für den nächsten Camino ein Pfefferspray vorne an den Rucksack zu machen sollte es doch mal einer ernst meinen. :D

@hp7830


Bist du den Camino inzwischen gelaufen? Wenn ja wie war die Erfahrung?

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Schön wäre es wenn Du uns hier mal mitteilen würdest was Du denn so über diese Hunde gehört hast. Und wenn eine riesige Angst vor Hunden besteht sollte man sich eventuell Hilfe zur Abstellung dieser Angst holen. Liegt die nun in einem schlimmen Erlebnis begründet, oder ist es der bisher fehlende Umgang mit Hunden? Wie dem auch immer sein mag, jeder Hund wird diese Deine Angst instinktiv spüren, am erhöhten Herzschlag, erhöhter Schweißabsonderung, verkrampfter Körperhaltung ect. und aus diesem Grund wäre es nicht ratsam sich in ein Gebiet zu begeben in welchem, ich nehme einmal an, wild lebende Hunde vorkommen. Wobei diese Tiere sehr viel sozialer eingestellt sind als so mancher in Menschenhand befindliche Hund.

Also mein Bruder ist den Camino gelaufen und ich meine, der hat nix über Hunde erzählt, und er hat wirklich kein Detail ausgelassen, oder wirds wohl nicht so übel sein :D

Und im Endeffekt sind da viele Menschen und ich bezweifle, dass die Hunde bei solchen Menschenmassen irgendwie aggressiv sind und angreifen oder so.

Und bzgl. der Frage, obs schaffbar ist: ich hab keine Ahnung. Mein Bruder ist auch eine Etappe gegangen, also nicht alles und hat irgendwie 3 Wochen gebracuht, wo genau er angefangen hat, müsste ich allerdings fragen ;)