Wie funktioniert Sicheres Bezahlen bei Kleinanzeigen?
Ich wollte etwas verkaufen und dann fragte mich eine Interessentin, ob sie mit der Sicher Bezahlen Funktion bezahlen kann.
Hat mir dann einen QR Code geschickt und den hab ich eingescannt. Die Website hat aber 1. Schreibfehler und 2. heißt sie Klelnanzeigen und nicht Kleinanzeigen
hab mal ein Screenshot gemacht. Muss das so sein?
Und ihr Screenshot hatte auch üble Schreibfehler:
Ich will nur nicht übern Tisch gezogen werden bei sowas, bin da noch neu drin
4 Antworten
Lies hier bitte nochmal, wie das funktioniert:
Klicken: „Sicher bezahlen“ bei Kleinanzeigen
Und dann überleg mal, warum es wohl „Sicher bezahlen“ und Käuferschutz heißt, und nicht „Sicher bezahlt werden“ und Verkäuferschutz.
Nimm’s mir bitte nicht übel, aber ich werde nie verstehen, warum man freiwillig (!) eine Bezahlart anbietet, die man nicht versteht, bei der nur der Käufer geschützt ist und bei der andere darüber entscheiden, ob und wann man sein Geld bekommt und die es einem auch wieder wegnehmen können.
Aber wie auch immer:
Brich bitte sofort den Kontakt ab, das ist ein eindeutiger und altbekannter Betrugsversuch!Die Fragen nach einer Telefonnummer, einer Mailadresse oder ein gesendeter QR-Code dienen nur einem einzigen Zweck:
Du hast oder wirst eine gefälschte Nachricht erhalten, die angeblich von Kleinanzeigen, von PayPal oder von einer Bank stammt, dass das Geld überwiesen wurde und Du es in dem Moment bekommst, in dem Du die Paket-Sendungsnummer postest oder ein angeblicher Kurier die Ware abgeholt hat; oder es werden Deine Bankzugangs- oder Kreditkartendaten abgefischt.
Alles gefälscht. Keine Bank der Welt macht solche Geschäfte. Es gehört nicht zum Aufgabengebiet von Banken, den Versand zu überprüfen.
Das läuft immer so. Das ist eine alte Betrugsmasche. Gutgläubige Verkäufer schicken dann los oder geben ihre Ware raus ohne zu merken, dass sie betrogen wurden. Und das war’s dann - Du hörst nie wieder was, Geld kommt nie und Deinen Artikel bist Du los.
Klicken: Ich wurde um 4700 € betrogen
Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.
Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:
- Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
- Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
- Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
- Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
- Nicht auf Fotos, Screenshots oder angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
- Nur sendungsverfolgt verschicken.
Klicken: Wie verschicke ich ein Paket?
Und egal, ob Barzahlung bei Abholung oder Versand:
Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.
Und da ich weiß, dass diese Frage kommen wird:
Nein, es kann niemand etwas mit Deiner Bankverbindung anfangen.
Und falls doch jemand eine Abbuchung versuchen sollte - was extrem unwahrscheinlich ist - dann kannst Du unberechtigte Lastschriften innerhalb einer Frist von 13 Monaten zurückgeben:
Das ist sowieso total sinnlos. Es gibt Paypal.
Ich hab einmal mit sicher bezahlen bezahlt. Da war nix mit QR Code. Das war alles im Chat mit dem Verkäufer. Mehr kann ich dir dazu aber nicht sagen. Bin kein Fachmann darin.
Also das grüne k- Zeichen ist definitiv von Kleinanzeigen, wäre mir aber auch nicht sicher, ob das echt ist oder Fake, weil das wäre natürlich echt doof, wenn man über den Tisch gezogen wird.😕
Würde sie mal fragen, ob sie das nicht irgendwie über Paypal oder so schicken kann. ?!
viel Glück noch!