Wie fühlt sich echte Liebe nach Jahren an?

4 Antworten

Also bei uns ist das Kribbeln/Schmetterlinge mittlerweile etwas anders draus geworden. Das war die ersten 2 Jahre so, nun ist es das gemeinsame erreichen von Zielen, blindes Vertrauen, eine enge Freundschaft die soviele mehr ist wie Freunde, oder nur liebende. Eine sehr innige Akzeptanz, Wertschätzung der unterschiedlichen Interessen und Ansichten, nicht nur der Gemeinsamkeiten. Sie ist nicht nur meine allerbeste Freundin, auch meine Frau, die Mutter meiner Kinder und der einzige Mensch im Leben dem ich zu 100% vertraue, meine bessere Seite. Es ist schwer in Wort zu fassen... Sie ist der Anfang und sie wird das Ende sein und ich freue mich schon jetzt auf jeden kommenden Moment und zugleich bin ich dankbar für jeden Moment den ich mit Ihr erleben durfte.

Die richtige Person, dass wird Dir die Zeit zeigen, 2 Jahre Beziehung sind noch gar nichts. Aber wer sich die Zeit nicht nimmt wird es nie wissen.

liquorcabinet  05.09.2023, 01:25

Also ich bin seit über 5Jahren mit meiner Partnerin zusammen und wenn wir uns intensiv küssen, durchzuckt es mich noch heute :)

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Eisenfresser554  05.09.2023, 21:04
@liquorcabinet

Das ist doch sehr schön, wor sind mittlerweile 10 Jahre zusammen obwohl ich schwören könnte es war gestern 😃

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Ich bin leider erst seit zweieinhalb Jahren mit meiner Partnerin zusammen, daher ist meine Antwort vermutlich nicht allzu aussagekräftig.

Die, ich nenne sie mal, Anfangseuphorie hält natürlich nicht ewig, sondern schwächt sich im Alltag mit der Zeit etwas ab. Dennoch muss ich sagen, dass ich noch immer sehr verliebt bin. Ich schätze die vielen kleinen Gesten, wie etwa ein gemeinsames Frühstück, obwohl sie noch zwei Stunden schlafen könnte oder auch einfach nur eine banale Gute-Nacht-Whatsapp, wenn ich mal wieder, berufsbedingt, in irgendeinem Hotel übernachte. Da freue ich mich jedes Mal danach wie bolle, wenn ich wieder bei ihr bzw. ihr nahe sein darf.

Möglicherweise bin ich da ja auch einfach nur ein sehr genügsamer Typ Mensch, wer weiß. Oder es fehlen mir einfach noch, wie oben angedacht, ein paar weitere Jahre an (Liebes)Erfahrung.

Grundsätzlich denke ich aber, dass sich die Liebe, mit der Routine die der Alltag bringt, schlichtweg einfach verändert. Von den Schmetterlingen hin zu Vertrauen, Halt und Geborgenheit - einfach eben weniger spektakulär. Und das ist vermutlich etwas, was viele nicht so recht wahrhaben wollen, weshalb wiederum viele Beziehungen zerbrechen.

Es ist das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit, Loyalität, Respekt und Dankbarkeit, dass man das miteinander erleben darf.

Kribbeln im Bauch oder Schmetterlinge (hatte ich sowieso nicht) das ist dann natürlich vorbei. Aber es gibt ein neues andauerndes warmes Gefühl der Nähe und Geborgenheit.