Wie findet ihr dass?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das zeigt sich ziemlich klar, dass es nicht um den Gesundheitsschutz geht.

Es soll einen Anreiz zur Impfung geben...

aber ungeimpfte schon obwohl beide Corona übertragen können?

Nein, keinesfalls.

Unter Geimpften kann Corona (derzeit) ruhig vorkommen, da es ihnen wenig bis kaum noch was ausmacht. Impfdurchbrüche sind selten, kommen vor, führen dann auch zu intensivmedizinischen Maßnahmen, die Überlebenschance beträgt hierbei jedoch 99%.

Also für was müssen die sich testen, wenn es ihnen kaum noch was anhaben kann?

Unter Ungeimpften? 95% aller Intensivpatienten sind Ungeimpfte und die Überlebenschance beträgt 52% - was bedeutet, 48% der Ungeimpften gehen bei einem schweren Verlauf glatt hops.

Noch dazu, dass die Anzahl der Geimpften um ein Vielfaches höher liegt, also aus einer erheblich kleineren Gruppe heraus die allermeisten Coronapatienten auf den Intensivstationen kommen.

Ein Test hilft nicht gegen Covid, ich kann nicht verstehen, dass man Ungeimpfte noch unter Geimpfte lässt, weil sie sich unter diesen mal eben einfach so anstecken können.

Findet ihr es in Ordnung, dass geimpfte sich nicht testen müssen, um irgendwo hin zu gehen

Demnach ist eigentlich strickt 2G angesagt und ab einem Zeitpunkt nur noch 2G plus Booster, und zwar bei allem, bis hin zu ÖPNV, um die Ungeimpften, welche recht schell böse erkranken können vor der Gemeinschaft der Geimpften, unter denen das ding nur noch wenig mehr als eine normale Grippe ist, zu schützen.

geronimo0816  17.12.2021, 10:08

"Unter Ungeimpften? 95% aller Intensivpatienten sind Ungeimpfte und die Überlebenschance beträgt 52% - was bedeutet, 48% der Ungeimpften gehen bei einem schweren Verlauf glatt hops."

Woher hast Du diese Zahlen? Mein Sohn ist Intensivpfleger, laut seiner Aussage sind sowohl die Stationären Patienten, als auch die die Intensivmedizinisch betreut werden, etwa zur Hälfte geimpft und ungeimpft. Das spiegelt auch der Verlauf wider, von schweren Fällen. Die Aussage eine Impfung sorge für einen leichten Verlauf ist laut meinem Sohn in erster Linie Propaganda, es zählen nämlich auch Dinge dazu, wie Alter, Vorerkrankungen, etc. Die pauschale Aussage eine Impfung schützt vor schwerem Verlauf ist nicht haltbar. Da mein Sohn seit zwei Jahren 12-Stunden Schichten schiebt, glaube ich seinen Worten mehr, als jedem Politiker...

0
WalterMatern  17.12.2021, 16:09
@geronimo0816

Was genau sagt denn dein Sohn?

Ein geimpfter der ein hohes Alter hat oder unter Atemproblemen leidet möglicherweise über eine überdurchschnittliche Körperfülle verfügt hat genau das selbe Risiko wie ein ungeimpfter 30 - 40 Jähriger der ansonsten fit ist?

0

Nein, geimpfte sollten sich such testen müssen. Das habe ich schon immer gesagt aber vor allem jetzt, weil ich geimpft bin aber gestern einen positiven Selbsttest hatte. Ich warte jetzt nur noch auf das Ergebnis vom PCR-Test.

Ich finde es jedenfalls in Ordnung nicht bis in alle Ewigkeiten wöchentlich Tonnen an Müll zu erzeugen, ansonsten stimmt die Behauptung so nicht ganz.

Das zeigt das Ausmaß der Unfähigkeit der politisch Verantwortlichen. Im Hinterkopf haben sie folgende Gedanken. Wenn, was vernünftig wäre, sich auch Geimpfte testen müssten, wäre das ein Argument für die Impfgegner, die dann sagen würden, warum soll ich mich impfen lassen, wenn ich mich auch als Geimpfter testen muss? Es gibt ja mittlerweile 2G+, allerdings wiederum nicht für die, die einen Booster haben. Es geht den Verantwortlichen nur darum, dass man sich impfen lässt, auf Teufel komm raus. Da jetzt ja die Impfpflicht kommen soll, bin ich mal auf die Argumente gespannt, wenn das auch nicht wirklich hilft...

Der Schaden der durch die Spaltung der Gesellschaft entstanden ist, dürfte den Schaden durch Corona überwiegen...

Crack  17.12.2021, 10:12
Der Schaden der durch die Spaltung der Gesellschaft entstanden ist, dürfte den Schaden durch Corona überwiegen...

Die Spaltung geht in hohem Maß von den Impfgegnern aus.
Die große Mehrheit kann ihre Entscheidung nicht wissenschaftlich und rational begründen.

3
geronimo0816  17.12.2021, 10:16
@Crack

Einspruch. Die Spaltung wird von Politik und Medien vorrangig betrieben, befeuert durch unsägliche Totschlagargumente und Diffamierungen. Wer so abledert, muss sich nicht wundern, dass kein Dialog mehr stattfindet.

1
Crack  17.12.2021, 10:34
@geronimo0816

Wird der Dialog nicht eher von den Impfgegnern verweigert, indem diese Fakten und Statistiken anzweifeln, sich teilweise wie trotzige Kleinkinder verhalten und in mittelalterlich anmutenden Phrasen verlieren?

Da deren Entscheidungen oft nicht nachvollziehbar begründet werden können, geht die Konfliktpunktsetzung eindeutig von den Impfgegnern aus. Diese könnten das Problem schnell lösen, der Staat reagiert lediglich auf ihre Untätigkeit.

Bitte nicht Ursache und Wirkung verdrehen.

3
geronimo0816  17.12.2021, 11:34
@Crack

Unsere Politik wird nicht müde über Hate Speech im Netz zu jammern, aber unsere Politiker erdreisten sich pauschal das Volk zu beleidigen. Der ehemals oberste Grüßaugust beschimpfte Impfgegner pauschal als "Trottel" die sPD Vorsitzende erlaubte sich zeitlich früher, die Demonstranten als C O V I D I O T E N zu verunglimpfen, wer das offizielle Narrativ in Zweifel zog, wurde mit dümmlichen Totschlagargumenten bedacht, Dr. Wodarg verlor gar seinen Job bei Transparency Internationel. Professor Bakhdi wurde lächerlich gemacht, die Liste liese sich beliebig fortsetzen, auch über oderdümmliche Maßnahmen unserer Politik zur Eindämmung der Pandemie, wie z. B. Besuch nur von einer Person aus einem anderen Haushalt. Ich durfte meine befreundeten Nachbarn besuchen, sie mich jedoch nicht? Blöder geht immer. Man muss sich fragen, wer die gestörten sind, die Politiker, oder die Gegner? Und man muss sich fragen, wer hier Ursache und Wirkung verdreht?

0
Crack  17.12.2021, 13:07
@geronimo0816

.

Gauck hat diejenigen als "Bekloppte" bezeichnet, welche „Impfen sei schädlich“ propagierten. Das ist nachweislich nicht der Fall, wer Fakten leugnet und das Gegenteil behauptet, ist nun mal nicht ganz auf der Höhe.

Esken hat sich vielleicht im Ton vergriffen, strafbar war das allerdings nicht.

Wer gegen Maßnahmen demonstriert, diese aber mit seinem Verhalten damit noch nachhaltig befeuert, hat wohl auch Nachholbedarf in Sachen Denken.

Wodarg verlor gar seinen Job,Professor Bakhdi wurde lächerlich gemacht,

Das ist falsch.
Ihre Aussagen wurden teilweise widerlegt, das ist ein großer Unterschied.

https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/03/18/coronavirus-warum-die-aussagen-von-wolfgang-wodarg-wenig-mit-wissenschaft-zu-tun-haben/

https://www.swr3.de/aktuell/faktencheck-sucharit-bhakdi-corona-impfung-100.html

Kritik an politischen Entscheidungen ist durchaus berechtigt.
Allerdings muss sie sachlich sein und sie muss sich an Fakten orientieren.
Das passiert sehr oft nicht, siehe Deine beiden genannten Namen oder Dein Beispiel mit den Nachbarn.

2