Wie erzeugt ein Synthesizer Sounds?

2 Antworten

Hallo Felgenspritzer!

Ja, sozusagen schon.
Allerdings ist es dann doch etwas komplexer.

Schaue einmal hier bei Wikipedia:

Ein Synthesizer ist seit dem Ende der 1960er Jahre ein zu den Elektrophonen gezähltes Musikinstrument, welches auf elektronischem Wege per Klangsynthese Töne erzeugt.

Klangsynthese:
https://de.wikipedia.org/wiki/Klangsynthese

Hier stehen auch interessante Dinge geschrieben:
https://www.bonedo.de/artikel/synthesizer-und-sounddesign-1-oszillatoren/

Als Herzstück eines Synthesizers ist der Oszillator für den eigentlichen Klang verantwortlich. Er bildet sozusagen die Stimme des Synthesizers, die durch zusätzliche klangformende Bausteine weiter geformt wird.
Bei fast allen Synthesizern bilden ein oder mehrere Oszillatoren die Grundlage der Klangerzeugung. Ein Oszillator ist eine elektronische Schaltung (oder ihre digitale Emulation), die eine elektrische Schwingung mit einer bestimmten Schwingungsform und einer einstellbaren Frequenz erzeugt. Diese Schwingungen bilden dann die Grundlage für den Klang eines Synthesizers. Die Schwingungen werden anschließend noch durch die anderen Bausteine des Synthesizers wie Filter und Hüllkurven auf verschiedene Weise geformt und verändert. Dadurch wird infolge eine Vielzahl von Klängen möglich. Ohne Oszillatoren funktioniert bei einem Synthesizer also nichts.
Die Oszillatoren analoger Synthesizer erzeugen eine Reihe verschiedener Schwingungsformen, die oft als Wellenformen bezeichnet werden. Welche dieser Wellenformen bei einem bestimmten Synthesizer zur Verfügung stehen, ist von Instrument zu Instrument unterschiedlich. Insbesondere bei älteren Synthesizern ist die Auswahl oft eingeschränkt, während bei modernen analogen und virtuell-analogen Synthesizern meist alle Grundschwingungsformen (und ggf. Mischformen) vorhanden sind. Die vier wichtigsten Grundschwingungsformen, die bei Synthesizern am häufigsten vorkommen, sind:

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Falls Du daran Interesse hast, rate ich Dir zu dem Programm "Synthmaker/Flowstone". Dieses war einmal bei FL-Studio integriert, wurde aber bei den neueren Versionen entfernt. Entweder besorgst Du Dir eine ältere FL-Studio Version (Archiv, WayBack Machine) oder schaust direkt bei der Website von Synthmaker/Flowstone. Online findet man noch Versionen. Du kannst ebenfalls beim Archiv oder der WayBack Maschine schauen.

Mit Synthmaker/Flowstone kann man sehr viel umsetzen, zudem die Basics verstehen. So habe ich auch angefangen. Es gibt noch andere Programme (Reason Combinator, SynthEdit, Juce, Hise, SynthCraft, Romplur usw.), aber Synthmaker/Synthedit ist ganz gut.

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Von Experte FlorianH246 bestätigt

Die Töne werden von Oszillatoren erzeugt (Oszillation = Schwingung), die verschiedene Wellenformen wiedergeben können. Die Grundformen sind Sinus, Rechteck, Dreieck und Sägezahn. Durch die Kombination dieser Wellen können komplexere Formen erschaffen werden.
Es gibt noch andere Methoden, die Wellen zu verändern, zum Beispiel die Frequenz- oder Amplitudenmodulation.
Dann kann man noch Hüllkurven und Filter hinzufügen und so kommt der Sound nach und nach zustande.

Über die Tasten kann man die Oszillatoren ansteuern und ihre Tonhöhe bestimmen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Audio Engineering