Wie erkennt ein Lokführer Signale nachts?

Lichtsignale (und Nachtzeichen der Formsignale) leuchten...

Andere Signale leuchten ebenfalls oder werden beleuchtet...

Am sonsten sind die Signale (Tafeln) meist rückstrahlend, werden vom Spitzensignal des Zuges angestrahlt. So können auch nicht rückstrahlende Tafeln zur Kenntnis genommen werden.

Ich hoffe ich konnte dir helfen!

LG, JPROBERLIN

Schon im 19./20. Jh. wurde sich dieser Frage gestellt. Als erstes gab es eine Wissenschaft zur Formkunde von Signalen: Wie müssen Signale generell gestaltet werden, damit sie unverwechselbar sind? So bekam das Hp einen Flügelarm und das Vs wurde zur runden Scheibe. Damit können selbst unbeleuchtete Signale des nachts unterschieden können.

Aber dabei bleibt es ja nicht: Zu den Formsignaltagzeichen wurden die Lichtnachtzeichen hinzugefügt. Hebt sich das Hp aus Hp 0 zu Hp 1, so wird am Fuß des Flügels eine Blende vor einer Gaslaterne von Rot auf Grün verschoben. Das war sozusagen die Erfindung der Lichtsignale.

Und heutzutage werden eigentlich nur noch Lichtsignale aufgebaut. Und auch hier wurde auf Eindeutigkeit geachtet: Das Hp 0-Licht ist auf der schwarzen Signaltafel im oberen Drittel angeordnet, das Hp 1-Licht dagegen ganz am oberen Rand (und das weitere, gelbe Hp 2-Licht ganz unten am Rand). So wäre das Signal selbst ohne Farbe an der Form zu erkennen.

Außer Lichtsignale gibt es noch zahlreiche, weiter Zeichen, Mastschilder und Baken. Dort, wo es erforderlich erscheint, werden diese mit Reflektoren ausgerüstet.

So. Jetzt ist auch alles in der Nacht zu erkennen!

Die Signale sind beleuchtet schon anno dazu mal waren da Gaslaternen drin.

Die sieht er, zusätzlich muss er streckenkundig sein.

Die bunten Lichter und durch die Spitzensignale, die gegen ein Signal leuchten