Wie eine Geschichte in Ich-Form schreiben?
Hallo, ich soll für meine Schule eine 50 Seitige Geschichte schreiben. Der Erzähler meiner Geschichte ist gleichzeitig die Hauptperson, die die Geschichte also in der Ich Forn schreibt. Leider lese ich privat jetzt nicht so viel, weshalb ich dazu eine Frage habe. Die ich Form beschreibt die Geschichte in der Gegenwart, also so wie sie es gerade erlebt. Macht es da Sinn, wenn dieser dann aufeinmal über eine Szene erzählt, die er eigentlich gar nciht wissen kann, da dieser dort gar nicht anwesend ist. Ich würde diese Szene gerne auslassen, nur ist sie leider wichtig für meine kleine Geschichte.
2 Antworten
Nein. Es macht keinen Sinn wenn deine Hauptperson üer etwas spricht, was sie nicht wissen kann. Da solltest du dir einen anderen Handlngsstrang ausdenken.
Nein, und Ich-Form heißt auch nicht Gegenwart, sondern einfach die Geschichte aus einer bestimmten Perspektive, an die du gefesselt bit.
Das was du für diese Szene bräuchtest, wären entweder mehrere Erzähler (also mehrere Ich-Erzähler; die müsstest du aber auch anderswo benützen) oder eine auktoriale Erzählperspektive – was in der Ich-Form sehr schwer ist.
Rein theoretisch kann auch zB ein Chronist, der nur Gespräche mit Beteiligten führt, allerdings deren Erzählungen stark bewertet (sonst wird der Ich-Erzähler schwer identifizierbar), zu einem Ich-Erzähler werden.
Hast du denn eine Möglichkeit, dass deinem Ich-Erzähler, die Szene irgendwie erzählt wird, von jemand dritten?
Meinst du, ich könnte diese konplette Szene in Kursiv schreiben und mich dort sachlicher und anders Ausdrücken, damit man sieht und bemerkt, dass diese Teil nicht von der Hauptperson erzählt wird oder ist das unsinnig?