Wie dichtet man die Fenster optimal ab .?

4 Antworten

Bei uns wurden die Fenster erstmal richtig eingestellt und dann nur dort abgedichtet, wo du mit dem Finger hin zeigst.

Wenn es klemmt, bleibt es so und wird nicht besser/einfacher.

ektomorph 
Fragesteller
 15.12.2021, 23:16

Ich zeige auf 2 verschiedene Stwllen

1- auf dem Innenfenster und die 3 Seiten davon habe ich bereit abgedichtet .

2- wo das Rosatuch ist . Also nicht an den Innenfenster direkt aber da ist optisch schlecht .

welche meinst du ?

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Plaritma  15.12.2021, 23:19
@ektomorph

Nur da, wo auch eine FensterSCHEIBE ist; nicht bei dem rosa Tuch.

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ektomorph 
Fragesteller
 15.12.2021, 23:28
@Plaritma

Gut bisher ist alles richtig . Wird es mit dem Klemmen besser durch die Zeit oder eher nicht ?

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ektomorph 
Fragesteller
 15.12.2021, 23:41
@Plaritma

Oh füge noch ein Foto hin . Da auf der Verpackung anders abgedichtet als ich machte und ich frage mich ob es einen Unterschied macht ?

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ektomorph 
Fragesteller
 15.12.2021, 23:44
@ektomorph

Wie ich es von dir verstanden habe ist die Stelle 1 richtig oder ? Aber auf dem Foto sieht es auf die Stelle 2 ( markiert mit Stift ) richtig . Ich bin verwirrt .

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Hallo

man nimmt etwas aushärtente Knettmasse, Fensterkitt oder Kaugummi und drückt einen schmallen Streifen in jede Ecke und in die Mitte vom Fensterfeld und schliesst das Fenster. Nach dem Durchhärten hat man dann damit die Dichtung in Form und Dimension ermittelt. Da sich Fenster durch Alterung verziehen/verdrehen landet man meist sowieso bei Kompresssionsschaumtypen zum Spaltfüllen (Tesa Moll) und da gibt es auch eine grosse Bandbreite an Produkten die man dann bei zuviel Dicke passend zuschneiden kann. Im Fensterbau gibt es dafür die "Vorlegebänder" und das Kompriband welche dazu "missbrauchbar" sind.

Frnster die regelmässig geöffnet werden dichtet man anderst als diejenige die nur zum Putzen aufgemacht werden.

Bei alten Fenstertypen (Kastenfenster) in Altbauten entsteht aber oft die Kondenswasserproblematik im Fensterrahmen bzw in der Wand ums Fenster und der Taupunkt wandert nach innen, daher dichtet man nicht komplett rundum sondern lässt oben in der Mitte eine Entlüftungslücke und unten in denn Ecken einige cm frei damit das Kondenswasser unten ablaufen kann.

Und zuerst dichtet man denn Aussenfensterrahmen da bleibt der Taupunkt dann meist am Aussenfenster.

Man kann Feuchtemessstreifen ans Innenfenster kleben einen Hygrometer in die Laibung reinstellen oder Silicakugeln in denn Rahmen einlegen um die Feuchteproblemmatik im Auge zu behalten.

ektomorph 
Fragesteller
 16.12.2021, 18:12

1- die 20 m Abdichtung von Tesa ist die einzige in weiß und in so einer Länge sonst ist es 6 m und das kostet mir viel mehr .

2- dichtet man ab nicht die Innenfesnsterrahmen ? und lässt man die Außenfenster ?
3- die Abdichtung wie auf dem Bild ist 1,(-3,5 cm Breite . lässt es mit der Zeit nicht drücken und werden Fenster leichter abzuschließen ?
4 - eine kleine Skizze habe ich gerade hingefügt . Oben in der Mitte ist X Lücke und die Ecken sind Y Lpcken wie viele cm lässt man frei?

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IXXIac  16.12.2021, 21:22
@ektomorph

Hallo

1.) das verwendete Dichtband ist zu massiv/Dick und soweit erkennbar kein Weichschaumtyp für Alt/Holzfenster (Vermutlich/geschätzt ist das 10x5mm PVC Band) das ist für moderne Thermoglas Fenster aus Alu bzw Plastik mit Sahlblechkern. Bei TESA gibt es 6 Dichtprodukte für Fenster je nach Einsatzzweck und Standzeit die Konkurrenz hat ähnliche Vielfalt. Das Problem ist die "korrekte" Beratung

2.) das ist der Vorschlag der Dichtbandhersteller wegen der Feuchtigkeitsproblematik wobei auch dass nicht Narrensicher ist

Am "Besten" dichtet man zuerst das Aussenfenster das sorgt auch für denn Luftzug aber auf der Wetterseite kann das Problematisch werden weil dann evtl immer Wasser im Profil steht und das Holz zügig vergammelt bzw Frostschäden entstehen. Die Vorsatzrahmen sind über 1000 Jahren Stand der Technik und basieren auf Luftzug im Fensterspalt um das Holz trocken zu halten. Ohne Luftzug oder mit zuwenig und das Holz schimmelt/fault bzw wird Morsch. Früher hat man alle 5-10 Jahre das Holz "gepflegt" denn, Wetterschenkel erneuert und neu gestrichen und der Holzlack "athmete", das Holz konnnte quellen und war damit "Selbstdichtend".

3.) Quick and Dirt ist man verklebt ein passenders Mossgummi D, P, E, M oder K Profil Vertikal das an denn Ecken dann automatisch einen winzigen Entlüftungspalt hat, bei Kondenswasserbildung vergrössert man die Lücken bis es genug Ventilationsquerschnitt oben gibt und genug Kondenswasser unten aus dem Rahmen rauslaufen kann. Bei grossen Fensterfeldern muss man oben in der Mitte noch eine Entlüftung machen das sieht man ja anhand dem wie schnell sich das Kondenswasser an welcher Stelle bildet und wieder verdampft. Der Knackpunkt ist da könne/machen nur wenige der Enduser will einfach was reinkleben und "Fertig". Wenn ein echter Fensterbauer kommt und das macht bleibt der auf der "Sicheren" Seite also gibt es einen Restluftzug und die Kunden sagen dann es ist nicht Dicht also hat der Fachman wohl scheixxe gebaut und kleben es selber zu oder machen sonstwas damit es dicht ist. Viele Fensterbauer kenn das problem udn werden gleich sagen da hat keinen Sinn ein fachdie Fenster rausreissen und neue Fenstertechnik einbauen das ist dann Dicht, 3 fach Isoliert und Pflegeleicht/Pflegefrei. Wenn die Bewohner dann anfangen die Fenster selber abzudichten und diese dann deswegen verfaulen kommen auch neue Fenster rein nur ist dann die Frage wer das bezahlt bzw was ist die Ursache

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Wenn es "schwer" zuzumachen ist, hast du Zuviel oder an den falschen Stellen abgedichtet. Eine korrekte Dichtung/Ein korrekt gedichtetes Fenster schließt sich beinahe druckfrei. Das gilt auch für Doppelfenster.

Vermutlich ist die Dichtung zu dick.Gute Dichtungen sollten umlaufend sein, nicht nur an 3 Seiten und nicht so dick.