wie bist du reich geworden?

4 Antworten

sehr gutes Geld verdiente ich, nachdem ich mit Fleiss, Ehrgeiz und echtem Gottvertrauen meinen Weg ging und mich von üblen Typen nicht verunsichern lies. Jedoch Geld war längst nicht alles, was mir wichtig war. Ich wollte mich nie verbiegen oder einfach irgendwo mitlaufen. Und so lernte ich, dass faule Kompromisse eben faul sind und mehr behindern als mich weiterzubringen.


chemicalmistry 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 22:55

Was hast du denn für ne Karriere gemacht? Bist du Pfarrer geworden haha :D? Klar sollte man sich selbst fragen, was man fürs eigene Leben will.

Nordlicht979  24.01.2025, 23:06
@chemicalmistry

ich habe Rechts- und Wirtschaftswissenschaften studiert und meine Karriere in der Bank gestartet. Und ja, durch meine ernsthafte Beschäftigung mit dem Glauben habe ich auch viel mehr im Leben entdeckt, als nur materielle Gewinne.

chemicalmistry 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 23:11
@Nordlicht979

Das freut mich sehr zu hören! Was waren die Inhalte deines Studiums und würdest du deinen Weg erneut gehen? Wieso hattest du davor nur materielle Gewinne, bzw. war dein Leben nicht so erfüllt das du das Gefühl hattest du wirst geliebt o.ä? Materielle Gewinne sind ja nebensächlich.

chemicalmistry 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 23:19
@Nordlicht979

bzw. für mich persönlich sind sie das. D.h nicht das es so auch auf dich zutrifft... Mich interessiert dein Weg zum glauben und deine persönlichen Kämpfe. Wenn du magst erzähl mir mehr über dein Leben.

Nordlicht979  25.01.2025, 00:33
@chemicalmistry

Gerne erzähle ich (Du kannst mich auch gerne per Freundschaftsanfrage kontaktieren).

Ich komme aus einer nicht wirklich begüterten Familie. Wenn man nicht so weiter leben will, muss man was tun.

Der materielle Erfolg hatte 2 Bedeutungen. Einerseits will man seine Rechnungen bezahlen, andererseits sind hohe Belohnungen (Einkommen) die Bestätigungen, dass man tatsächlich etwas leistet. Je mehr der Markt bereit ist für die Leistung zu bezahlen, desto sicherer ist es, dass man eben gut ist oder auch besser als andere. Das ist gut für das Selbstbewusstsein. Aber ich kam schon als junger Mann mit Gott in Berührung. Von dort an wusste ich, dass Geld verdienen längst nicht alles ist - vor allem damit kein Sinn im Leben angestrebt werden kann.

chemicalmistry 
Beitragsersteller
 25.01.2025, 01:09
@Nordlicht979

Ich komme auch nicht gerade aus gesitteten familiären Verhältnissen. Eigentlich gar nicht. Ich habe die ersten Straftaten mit 5-6 begangen, keiner hatte mir Grenzen gezeigt. Ich habe geklaut... eben alles was funktionierte. Meine Freunde haben mich unterstützt. Uns war langweilig, es scheinte als würde es niemanden interessieren. Wir gingen zu Restaurants wenn wir hungrig waren, bestellten ohne dass wir Geld hatten, aßen und hauten ab. Die Liste geht ab da nur noch Berg ab... Wir hatten eine vage Erziehung. Wenn ein Kind wütend und enttäuscht von seinen Eltern ist, geht es in sein Zimmer und weint, damit die Mutter 10 Minuten später rein kommt und sagt - "ich weiss wie du fühlst und dass ist echt traurig. aber ich bin da." Wir sind dann auf die Straße gegangen und haben alles mögliche an scheiss angestellt.

Ich hatte mit 16 null Ahnung...das war 1983…Abi machen und studieren wollte ich nie... daher:

Test bei der Arge gemacht und es sollte was Kaufmännisches werden.

Habe mich auf Anhieb auf Bankkaufmann entschieden ohne was vom Beruf zu wissen.

Habe 13 Bewerbungen geschrieben und 12 Absagen bekommen nur 1 Zusage bei meiner Wunschbank.

Nach der 10. Klasse Ausbildung begonnen.

Nach der Ausbildung über 3 Jahren lang Tätigkeit in der Bank gesucht und geprüft was mir Spaß machen könnte. Ich hatte gute als auch schlechte Phasen in der Bank und wurde 1 x fast entlassen, dennoch habe ich die Kurve noch bekommen.

Durch Zufall und mit Glück in die Börsenabteilung gekommen danach ins Investment Banking.

Karriere bis zum Prokuristen gemacht.

Seit 2007 arbeite ich nicht mehr.

Nur zur Info:

Beruf Bankkaufmann- Tätigkeiten:

Habe Bankkaufmann gelernt und hat in der Regel sehr viele Tätigkeiten.

Es gibt nicht "den" Bankkaufmann.

man kann den Beruf erlernen und dann ist man für unterschiedliche Tätigkeiten geeignet in denen man sich weiterbilden kann.

Du kannst danach:

  • als Serviceberater am Schalter tätg sein
  • Dich zum Privatkundenbetreuer weiter bilden
  • Dich zum Kreditberater weiter bilden
  • Dich zum Kreditsachbearbeiter weiter bilden
  • Dich zum Firmenkundenberater weiter bilden
  • Dich zum Baufispezialisten weiter bilden
  • Dich zum Vermögensberater weiter bilden
  • Dich für das Investment Banking qualifizieren, das habe ich gemacht.
  • Dich zum Fondsmanager weiter bilden
  • Dich zum Personaler in der Personalabteilung weiter bilden
  • Revionsmitarbeiter werden
  • ins Controlling gehen
  • in der Auslandsabteilung tätig werden
  • im Devisenhandel tätig werden
  • sich für den Zahlungsverkeher qualifizieren
  • sich hoch arbeiten und Führungskraft werden um eine Zweigstelle oder Filiale zu leiten.
  • und vieles mehr...so genau weiß ich das nicht mehr, denn ich bin seit 2007 nicht mehr dabei.

Nun viel Spaß heraus zu finden ob Dir davon was Spaß macht.

Selbst war ich nach der Ausbildung Privatkundenbetreuer, dann Wertpapiersachbearbeiter, dann Sales in der Börsenabteilung, dann zuletzt Global Fixed Income Sales im Investment Banking der Bank.....wo ich dann Prokurist wurde.

Wie das heutzutage ist mußt Du selbst heraus finden, denn ich bin seit 2007 nicht mehr dabei und damals konnte man auch noch ohne Abi und  Studium gut Karriere machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

chemicalmistry 
Beitragsersteller
 05.02.2025, 20:36

Danke für die Antwort, dass gibt mir neue Impulse! Mich interessieren einige Bereiche die du beschrieben hast. Firmenberater z.b.

Reich ist relativ. Schau dir z. B. auf Finanztip.de bzw. deren Youtube-Kanal die Basics-Playlist an.

Wichtig ist vor allem, dass

  • du in deine Bildung investierst, also z. B. Richtung Abi -> Studium oder wenn dir Abi nicht so liegt Ausbildung und dann z. B. Meister (wobei es auch "nur" mit einer abgeschl. Ausbildung noch mit Einschränkungen Wege zum Studium gibt).
  • du deine Spaßausgaben begrenzt bzw. dir bewusst machst, was diese oder jene "Kleinigkeit" langfristig kostet, auch z. B. bzgl. des eigenen Zeitfaktors.
  • du dich immer gut informierst, bevor du größere finanzielle Entscheidungen triffst.

Ich selbst bin z. B. nicht so ein Typ der gerne in den Urlaub fährt, spart viel Geld ;-)

notting

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

chemicalmistry 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 22:49

Also einen Sparplan anlegen, Ausgaben minimieren. Geld investieren. Wenn mich etwas interessiert, brenne ich. Ich bilde mich auch, ich besuche regelmäßig die Stadtbibliothek. Meine Interessen sind breitgefächert, ich lese viel. Naturwissenschaften, Psychologie, Sozialwissenschaften. Ich habe nur ein Hauptschulabschluss.

notting  24.01.2025, 22:52
@chemicalmistry
Ich habe nur ein Hauptschulabschluss.

Dann solltest du dich nun eben im ersten Schritt Richtung Mittlere Reife hocharbeiten. Also entweder 2jährige Berufsfachschule oder 9+3 bzw. https://www.ihk.de/hamburg/produktmarken/ausbildung-weiterbildung/berufsorientierung/berufsorientierung-anerkennung-esa-msa-4125878

Klemmte es bei dir an best. Dingen wie Problemen mit Mathe trotz Nachhilfe etc. (auf Rechenschwäche untersucht worden?) bzw. Lese-/Rechtschreibproblemen (auf LRS untersucht worden?)?

notting

chemicalmistry 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 23:04
@notting

Danke für deine aktive Hilfe. Habe ADHS, PTBS und Folgeerkrankungen. Mir fällt es schwer in einer Klasse mit 30 Schülern zu sitzen. Konnte mich beim Abschluss auch nie auf den Schulstoff konzentrieren, mein ZNS war dauergestresst und meine Aufmerksamkeit im außen... Hab den Abschluss mit 2,5 bestanden. Ich habe dennoch das Ziel weiterzugehen, ich will die 2j. absolvieren. Sind halt trotzdem 2 Jahre die ins Land gehen. Ich will keines Wegs sagen es sei verschwendete Zeit. Ich meine dass ist mein Weg, trotzdem hätte das alles schon früher passieren können, in Relation zu anderen

Ich bin zwar nicht reich aber kann dir verraten wie die allermeisten Superreichen Deutschen so reich wurden. Sie haben nämlich geerbt. Der wohl häufigste weg reich zu werden