Wie bereitet Ihr Stockschwämmchen zu?
Ich habe gestern eine Riesenmenge Stockschwämmchen gesammelt - siehe beigefügtes Foto - und nach dem Säubern in der Pfanne in Öl gebraten und geschmort, dann zum Schluss Pfeffer, Salz und Würze (Maggi!) hinzu gegeben. Das Pilzgericht hat zu Brot super geschmeckt.
Mich interessiert, wie Ihr Stockschwämmchen zubereitet. Sicherlich habt Ihr auch gute Rezepte. Bin gespannt.

6 Antworten
wie du, jedoch ohne maggi, aber zwiebeln mit anbraten, zum schluß kommt gehackte petersilie rein
(stiele verwende ich nicht)
Na klar, die morschen Stockschwämmchenstiele muss man bis zum Hut entfernen; gerade die braun geschuppten dunklen Stiele sind ein wesentliches Bestimmungsmerkmal beim Stockschwämmchen.
Ich dünste die Hüte in Butter und würze lediglich mit wenig Salz und frisch gemahlenem Pfeffer. Durch den kräftigen Eigengeschmack reicht mir das.
Also als erstes hoffe ich mal, dass du sie nicht mit Gifthäublingen verwechselst hast. Die Geschichte mit der Frau vom "Bild" ging mir doch etwas nahe.
Ansonsten ist es einfach wichtig, dass man die Pilze nur trocken putzt und dann ab in die Pfanne. Ich nehme meistens Bratbutter, Zwiebeln, Halbrahm, Weisswein (oder zur Not: etwas Weinessig/Zitrone), aufgelöste Bouillon und Pfeffer. Wenn du etwas Verdauungsprobleme hast, empfiehlt sich etwas Kümmel.
Gewürze verwende ich sonst nach Lust&Laune: Rosmarin, Thymian, Estragon, Muskat, Petersilie, Liebstöckl, Kerbel oder Tannenspitzen.
Vielen Dank für Deine Fürsorge. Den (Nadelholz-)Gifthäubling kenne ich genauso wie das Stockschwämmchen; siehe Dir mal obiges Foto an mit den typischen Bestimmungsmerkmalen des Stockschwämmchens.
Das habe ich mir schon gedacht, dass Du die Pilze unterscheiden kannst. Auf dem obigen Foto kann man aber die zwei Pilzsorten nicht sicher unterscheiden! Das einzige sichere Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Pilzen ist ja bekanntlicherweise der Stiel. Nur weil man den hier nicht sieht, wollte ich den Hinweis einfach mal loswerden :-).
Friere ich meist ein für Bami und Nasi Goreng und andere asiatische Gerichte.Ansonsten in Butter braten mit Zwiebel.
LG Sikas
Stockschwämmchen waren früher im Erzgebirge die Delikatesspilze für Suppen! Auch genannt: Suppenschwamm (köstlich!) Lamellen säubern, waschen. Die großen hacken, die kleinen so lassen. Würzen mit Salz und Pfeffer. Eine sehr kleine, feinst gehachte Zwiebel dazu. In Butter fast weich braten. Mit Wasser auffüllen. Noch eine halbe Stunde bei kleiner Hitze zugedeckt köcheln lassen. Mit dem Kochwasser und Öl eine Mehleinbrenne machen, Mehl nicht dunkel werden lassen. Mit weiterem Kochwasser verflüssigen und in den Pilztopf vorsichtig verrühren. Es muß sämig sein. Einen halben Becher Schlagsahne mit verrührtem Eigelb dazu. Abschmecken. Ab in die Teller, gehackte Petersilie drauf. Dazu angeröstetes Graubrot mit Butter und Salz. Yum,yum..... Ich mache übrigens in den Pilzbrät zum Schluß eine Zehe gehackten Knoblauch
und mit Butter statt Öl und ohne Maggi - lecker