Wie baue ich einen stabilen Holzrahmen für ein freistehendes Regal?
Ich möchte eine Art "Regal" bauen. Ich schreibe extra eine Art, da es kein typisches Regal ist. Für dieses Regal brauche ich einen Rahmen, der stabil werden soll. Da es innerhalb des Rahmens keine durchgehenden Bretter geben wird (und auch keine Rückwände), die dem ganzen Stabilität geben könnten, suche ich eine Lösung, wie ich den Rahmen entsprechend stabil gestalten kann bzw. wie ich die Ecken verbinden kann.
Hier mal ein paar Rahmeninfos:
- Der Rahmen wird von der Art her etwa wie auf dem ersten Bild zu sehen ist.
- Das Regal soll etwa 140cm hoch und 200cm breit werden und etwa eine Tiefe von 30cm.
- Als Material habe ich mir Buche-Leimholz ausgesucht, da einfach im Baumarkt verfügbar, optisch ansprechend und sehr stabil.
- Das Regal soll auch bei einem Umzug demontierbar sein, also keine Verklebung an den Kannten.
- Ich möchte äußerlich sichtbar nur Schrauben verwenden; also keine sichtbaren Metallwinkel.
- Mir steht leider keine komplette Scheinerwerkstatt zur Verfügung sondern nur das Heimwerker-Übliche (Tisch-/Hand-Kreissäge, Bohrmaschine, Handsäge).
Ist eine Fingerzinkung mit relativ großen Fingern und dann mit recht langen Schrauben möglich (ich habe das mal auf einem Bild versucht zu verdeutlichen)? Oder verleiht das dem ganzen trotzdem keine ausreichende Stabilität?
4 Antworten
Hallo AlbertFindnix!
Ohne Verleimung geht es mit den Zinken nicht. Die müssen verleimt werden, dann sind sie stabil. Wenn Du die Verbindungsflächen nuten kannst, dann wäre das eine gute Verbindung zusammen mit Schrauben. Sonst schraubst Du eben nur. Das wird auch ziemlich stabil. Der Vorschlag von rudelmoinmoin mit den Hartfaserdreiecken ist auch gut.
Gruß Friedemann
/* edit */
Ich habe das noch mal grob in SketchUp nachgebaut, um es besser zu verdeutlichen. Im Bild "Regalplan" sieht man ungefähr die Idee meines Regals.
Und da das Regal frei im Raum stehen soll, mache ich mir Sorgen um die Querstabilität (habe es mal mit Pfeilen eingezeichnet).
Die Idee mit den Hartfaserdreiecken ist nicht schlecht, aber ich hatte gehofft, es findet sich eine Möglichkeit, bei der man keine derart sichtbaren Stabilisierungen verwenden muss, weshalb ich ja auch nicht unbedingt Metallwinkel verwenden wollte.
bei diese Zinken sollte es ohne hintere Versteifung ausreichen (kein Original Foto) ansonsten muss immer hinten 1-2 diagonale Verbindung sein, oder man nimmt 4 Hartfaserdreiecke, und setzt dies an den 4 Ecken an/ein
Hallo Albert, koenntest Du Deinen Plan bitte noch etwas exakter erklaeren.. Vielleicht koennte man Dir dann besser helfen, denn eines ist sicher. Die obere Platte, egal wie dick, wird sich schon durch ihr Eigengewicht durchbiegen. LG Helmut
Da ich meine Frage nicht bearbeiten kann, habe ich in einer Antwort ein weiteres Bild hinzugefügt, in dem der Plan hoffentlich klarer wird. :)