Wie baue ich einen billigen Kontrabass?
Ich denke schon seit Ewigkeiten darüber nach, aber ich hatte nie wirklich die Zeit, es zu planen.
Ich spiele keinen Bass und habe auch nicht das nötige Werkzeug, um einen zu bauen, aber jetzt habe ich die Motivation, einen zu bauen und ein paar einfache Sachen darauf zu lernen (z. B. ein bisschen Bossa Nova, weil das größtenteils einfach nur auf und ab in Quarten geht, also muss der Bass nur gezupft werden.)
Ich möchte es einfach halten eine Holzkiste mit einem Hals und ein paar Saiten reicht vollkommen aus.
Schickt mir bitte alles, was mir helfen kann, zu lernen, wie man einen "Schrott" Bass baut, Videos, Zeitschriften, was auch immer! :)
LG Tony
Hier ein Beispiel, das habe ich gefunden:
Außerdem geht es mir hier um den Prozess eher als um das Spielen, da nicht nur ich den spielen werde sondern auch Freunde von mir die auch Bass spielen können.
2 Antworten
Hi
Das ist wahrscheinlich kein so erwünschter Einwand, aber...
Erst kaufen, und Spielweise lernen.
Das ist besser. Und wenn es kein Kontrabass ist. Je nachdem wie viel Geld du hast gibt es verschiedene Alternativen zu einem full scale Kontrabass die etwas in die Richtung klingen (fretless EBass roundwound strings, fretted Höfner Violin Bass oder thomann klon davon mit anderer Abnahme, "Bace"= Cellokorpus. Nicht: Ukulelenbass). Sowieso wäre auch beim Selbstbau immer die Frage äh wie nimmst du es ab denn das ist in der Auftrittspraxis ganz wichtig für einen Bass. Das macht einen riesigen Unterschied.
Dann wenn man es etwas kann und auch einen Vergleich hat dann Selbstbau planen.
Selbstbau ist durchaus möglich versteh mich nicht falsch, aber nicht als erstes was man in die Richtung unternimmt. Da würde allenfalls ein Teekistenbass ein gutes Verhältnis zwischen Einsatz und Ertrag liefern.
Hast Du zufällig noch ein altes Lautsprechergehäuse mit noch funktionalem Lautsprecher und einen HiFi-Vorverstärker nebst Endverstärker am Start?
Dann könntest Du den Lautsprecher zumindest testweise mal als Signalumwandler zwischen den mechanischen Saitenschwingungen in ein elektrisches Tonsignal nutzen.
Die Saitenbrücke (oder wie das heisst) drückst Du dann natürlich mechanisch nicht direkt auf die Lautsprechermembrane wegen der Spannkräfte, somdern das musst Du dann entsprechend mit Druckfedern o.ä. in der Bewegungsübertragung auf die Membrane etwas entlasten.
Das andere mit dem hinreichend langen Instrumentenhals für den Saitenabgriff in der gewünschten Tonlage wäre dann mechanisch ja kein Problem in der Bastelei.