Wer übernimmt Kosten für Dialysefahrten?
Habe Niereninsuffizienz im vorletzten Stadium.
Der Verlauf wird im Nierenzentrum in einer Uniklinik kontrolliert. Auch in meiner Stadt gibt es ein Dialysezentrum, dort war ich aber noch nie.
Wie komme ich zur Dialyse, wenn es soweit ist und wer übernimmt die Kosten? Und werden Kosten auch übernommen, wenn ich in der Uniklinik (1 Stunde Fahrtweg) dialysiere? Oder müsste ich dann zum Dialysezentrum in meiner Stadt?
4 Antworten
Fahrt kosten werden zwar übernommen. in der Regel aber nur zur nächtmöglichen Behandlungsmöglichkeit.
Es müsste schon viel dafür sprechen das auch (ist ja nicht nur einmal sonder wohl öfter in der Woche) auch die Fahrten in die Uniklink gezahlt werden.
Ich bin nicht bei der KK. Komplikationen können hier wie da auftreten denke ich mal. wie war dass dann bisher?
Und falls sie es ncht oder nicht mehr übernehmen (abgelent wird schnell) erst mal Widerspruch einlegen
Bis jetzt musste ich noch nicht zur Dialyse, aber einmal sollte in der Uniklinik eine Biopsie gemacht werden, die abgesagt wurde, weil Komplikationen auftreten können. Mein Arzt wollte auch nichts zur letzten Krankheitsphase erklären, weil es noch nicht soweit ist. Aber ich möchte schon wissen, was mich noch alles erwartet.
Welche Folgekrankheiten oder Komplikationen die in einer anderen Dialyse-Einrichtung nicht auch geben würde ?
Ich habe eine Zeit lang bei uns in der Uniklinik dialysiert, halbstationär. Aber nur so lange das platzmäßig möglich war. Es handelte sich un die Dialysestation, nicht um eine auch dort angesiedelte Dialysepraxis. Ich bin dann in ein Zentrum gewechselt. Fahrtkosten sind nicht angehfallen da ich das Fahrrad benutzt habe bzw. zu Fuß gegangen bin (etwas über 10 min) oder den PNV genommen habe (Jobticket).
Die Dialysekosten bezahlt deine Krankenkasse, auf Antrag auch die Fahrtkosten, wenn die ein Arzt anordnet (Transportschein).
so ist...und die Dialyse findet am nächstgelegenen Verfügbaren Dialysetentrum statt
Mein ehemaliger Mann war einige Jahre 3 x wöchentlich bei der Dialyse.
Er wurde mit dem Taxi gefahren und das bezahlte seine Krankenkasse.
Es war schon die nächstgelegene, ca. 15 km Entfernung.
Eine Frau aus unserem Wohnhaus musste dreimal in der Woche zur Dialyse. Sie wurde immer von einem Krankenfahrdienst abgeholt und auch wiedergebracht. Die Dame war aber bereits um die 80 und ist mittlerweile verstorben. Sonst hätte ich sie mal fragen können, wie das kostenmäßig geregelt ist.
Du könntest wegen dieser Problematik aber mal bei der Krankenkasse nachfragen.
Wären Folgekrankheiten oder Komplikationsmöglichkeiten nicht ein Grund?