Wer traut sich zu eine Wildgans mit selbst gebasteltem Bogen und Pfeil zu erlegen, auszunehmen und zu rupfen?
Angenommen dies wäre erlaubt, traut ihr euch die Fähigkeiten zu, oder meint ihr, dass ihr das zumindest mit Hilfe des Internet schnell lernen könntet? Oder würden euch da moralische Bedenken im Weg stehen?
11 Stimmen
7 Antworten
Mit einem selbstgebastelten Flitzebogen und krummen Pfeilen aus Ästen werde ich ganz bestimmt nicht versuchen, ein Tier zu erlegen. Da muss schon gesichert sein, das der Pfeil auch anständig fliegt und genug Kraft hat um die Gans auch wirklich zu töten.
Mit einem anständigen Bogen und passenden Pfeilen würde ich meinen Mann schießen lassen, der trifft wenigstens während ich eher ein Antitalent habe...würde die Gans eher in ner Falle fangen und dann schlachten.
Den Rest bekomme ich schon hin, wenn auch sicher nicht in schön: Ausbluten, Hals samt Kropf entfernen, Federn grob rupfen, überbrühen damit die Federn lockerer werden, weiterrupfen und überlegen, wie ich die anderen Innereien raus bekomme. Hm, die sind beim Kauf immer unten offen also beherzt zugreifen und unten aufschneiden. Der nächste Teil wird dann eklig, Gedärme sind nicht so meins aber muss ja sein...
Dann bleibt nur zu hoffen, das der Vogel auch noch jung genug war und kein Gummimonster.
Bedenken, in einer entsprechenden Notsituation ein Tier zu erlegen und zu essen habe ich nicht. Das muss aber trotz allem so schonend wie möglich für das Tier ablaufen, das ist der Punkt, an dem ich heikel bin.
Selbst erlegtes schmeckt immer am besten 👍
ich habe keine moralischen Bedenken, da ich die Wildgans nur erlegen würde, im die sich zu essen, nicht mehr ins nicht weniger.
Ist dann auch nichts anderes, als Suppenhühner auszunehmen.
So lange ich nicht sicher bin, dass ich das Tier ohne unnötige Schmerzen erlegen könnte, würde ich das nicht tun.
Dann sollte man Obst, Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchte essen!
Sofern vorhanden. Giersch ist empfehlenswert, schmeckt gekocht wie Spinat und wächst wie Unkraut.
Ja, könnte ich, hätte nur keinen Nutzen für mich, da die zäh wie Leder sind, also kein besonderer Sonntagsbraten.
Naja, mit ner Gans zwar noch nicht, aber ich hatte mal eine Flugente und dachte ich ich habe einen ganz besonderen Fang gemacht :-D
Es gibt keine wilden Flugenten in Europa. Flugenten sind Zuchtenten, die aus Kreuzung verschiedener Entenarten entstanden sind. Sie wurden in Peru und Mexiko schon von den Ureinwohner als Haustiere gehalten. Sie gehören zu den Warzenenten und zeichnen sich durch eine sehr gute Fleischqualität, besser als der heimischen Stockente, aus.
Andere Bezeichnungen: Barberie Ente, Moschusente
Sorry, ich meinte eine wilde Stockente...Barabrie Ente gibts bei mir jedes Jahr zu Weihnachten.
Das half bei der alten Ente damals nicht, das war ein Opa, der blieb wie Leder.
Dann könntest du es wegen deiner moralischen Bedenken nicht. Aber was ist, wenn deine Familie sonst Hunger leiden muss?