Wer hat Deutschland nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut?

9 Antworten

Das waren die Deutschen selber. Wobei man sehen muss, dass die Westalliierten dieses Mal auf Reparationen durch Westdeutschland verzichteten. In Ostdeutschland sah das anders aus.

Bereits Anfang der 50er Jahre hatte man im Westen die Vorkriegsproduktion wieder erreicht, so dass man bald von einem 'Wirtschaftswunder' sprach. Auch im Osten erreichte die Wirtschaft trotz anfänglicher Reparationslasten bald wieder ein beachtliches Niveau, ohne jedoch den Vorsprung des Westen je erreichen zu können.

Das Geld aus dem Westen hat die BRD (ab Mai 1949) wieder aufgebaut während die Russen die DDR (ab Oktober 1949) deindustrialisiert und abgebaut haben.

Das Geld dazu kam aus den USA durch den Marshallplan. Das galt übrigens auch für anderen westlichen europäischen Länder. Irgendwann reichten die einheimischen Arbeiter nicht mehr aus und DE holte die ersten Gastarbeiter für die boomende Wirtschaft unter Kanzler Erhard.

Man kann sagen es waren die Deutschen mit der Hilfe von Ausländern. Dank des Marshall Plans der USA hatte Deutschland eine gewisse finanzielle Unterstützung womit sie die Infrastruktur und Wirtschaft Deutschlands wieder aufbauen können. Als die Wirtschaft boomte brauchte es aber an Arbeitern und von denen gab es nun mal nicht genug und aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lagen in anderen Ländern wie in der Türkei, Italien, Balkan Ländern etc. kamen die Ausländer nach Deutschland und die Wirtschaft boomte weiter

Der Aufbau nach dem Krieg: waren die Deutschen selbst, die übrig waren. Die Gastarbeiter kamen deutlich später: da war die Infrastruktur weitestgehend wieder hergestellt. Finanziert wurde das in der BRD durch den Marshall-Plan. - gefolgt vom "Wirtschaftswunder"... Gleichzeitig in der DDR : Reparationszahlungen durch Abbau vorhandener Industrieanlagen und Eisenbahngleise. Damit waren die Voraussetzungen in West und Ost nicht mehr gleich..