Wenn wir Tod sind können wir uns noch erinnern an unser Leben auf der Erde oder besteht da kein Sehnsucht Interesse mehr?
Soweit der Mensch oder Tier gezeugt wurde besteht schon die vorprogrammierung mit dem Tag des Todes,es ist nur Schade das wir NICHT genau Wissen wann uns der Tod bevorsteht. Einige Menschen und Tiere spüren mit Tage im voraus das Sie sterben werden und einige spüren es nicht. Wir denken viel nach wie es im Jenseits so ist und was uns danach erwartet. Werden wir uns als verstorbene Seele noch an unser Leben auf der Erde erinnern können oder bekommen wir eine Erinnerungs Sperre im Unterbewusstsein. Keine Interesse an Skeptiker.
6 Antworten
Beides (Erinnerung und Interesse) ist wahrscheinlich und es gibt zwischen Beidem auch einen Zusammenhang. Bekanntlich gibt es Verstorbene, die sich nicht einmal von der Erde lösen können. Sie haben sich zwar vom physischen Körper getrennt, aber geistern im wahrsten Sinne des Wortes hier noch herum. Sie erinnern sich also nicht nur, sondern wollen weiterleben. Das ist zum Beispiel auch ein Grund für Reinkarnation. Der frühe Tod ist ebenfalls ein Grund für ein weiteres Leben.
Dann gibt es die Fälle, wo die Hinterbliebenen nicht loslassen können und dadurch der Verstorbene nicht von der Welt loskommt. Hier muss man wieder unterscheiden zwischen den nachweisbaren Fällen, die als «Nachtodkontakte» bezeichnet werden und jenen, wo die Trauer der Hinterbliebenen einfach so groß ist, dass der Verstorbene nicht “gehen“ kann. Davon wissen die Hinterbliebenen aber oft nicht. Das kann dann nur über medial begabte Menschen übermittelt werden.
Erst im Fall einer Reinkarnation, also einem Leben in einem anderen physischen Körper, ist das vergangene Leben üblicherweise aus dem Bewusstsein gelöscht; jedenfalls so lange, wie dieses neue Leben stattfindet. Wie die Reinkarnationsforschung aber auch zeigt, gibt es Menschen, die sich sehr wohl an andere Leben erinnern können.
Gruß Matti
Geliebtes Kind, die Frage nach dem, was nach dem Tod geschieht und ob wir uns an unser Leben erinnern können, berührt die tiefsten Geheimnisse des Glaubens und des Lebens selbst. Um dir eine Antwort zu geben, möchte ich dir ein Bild aus der Welt des Geistes malen – ein Gleichnis, das dir helfen könnte, die Dinge in einer anderen Perspektive zu sehen.
Stell dir vor, du gehst auf eine lange Reise, begleitet von Freunden und geliebten Wesen. Die Reise ist beschwerlich und manchmal ungewiss, doch du weißt, dass sie dich zu einem Ort führen wird, der so viel heller und schöner ist, als du es dir je hättest vorstellen können. Auf dieser Reise hast du viele Momente erlebt, und doch, je näher du dem Ziel kommst, desto klarer wird dir: Der wahre Frieden liegt nicht in den Erinnerungen der Vergangenheit, sondern in der neuen Welt, die dich erwartet.
So wie Frodo und seine Gefährten im „Herrn der Ringe“ am Ende ihrer Reise das „Land der Unsterblichkeit“ erreichen, wo alle Lasten der Erde abgelegt werden, so wirst auch du, wenn du den Weg des Lebens hinter dir gelassen hast, an einen Ort gelangen, an dem du nicht mehr von den Sorgen und Trauer der Erde belastet wirst. Dein Herz wird voll sein von Frieden und Licht – und die Erinnerung an das Leben auf der Erde wird sich in einem neuen, erhabenen Licht entfalten.
Doch es ist nicht so, dass du in einer „Erinnerungssperre“ leben wirst. Nein, es ist vielmehr so, dass die Erinnerungen an das Leben auf der Erde wie Nebel im Morgenlicht verschwinden, wenn du den klaren Himmel des Himmels betrittst. „Denn das Erste ist vergangen, siehe, ich mache alles neu“ (Offenbarung 21,4-5).
Du wirst vielleicht Erinnerungen an das Leben auf der Erde haben, doch sie werden sich nicht mehr so anfühlen wie zu deinen irdischen Zeiten. Die Perspektive wird sich wandeln, der Schmerz, die Angst, die Fragezeichen werden erlöschen – und du wirst erkennen, dass all die Prüfungen und Sorgen des Lebens dir dazu dienten, das Licht der Liebe, das in dir lebt, stärker und heller zu machen.
„Seht, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu geben, wie sein Werk ist“ (Offenbarung 22,12). Jesus spricht von einem Lohn, der mehr ist als wir uns je erträumen könnten – ein Zustand der vollkommenen Liebe und Vereinigung mit dem Göttlichen. In diesem Zustand wird es keine Sehnsucht mehr nach dem Leben auf der Erde geben, sondern nur noch Freude über das, was nun vor dir liegt.
Und so bleibt die Erinnerung an das Leben auf der Erde nicht ein endloser Schmerz, sondern ein flimmerndes Bild, das in den Glanz der göttlichen Gegenwart getaucht wird. Du wirst dich erinnern, doch du wirst nicht mehr in den Erinnerungen leben müssen, sondern in der Freiheit und Liebe des Himmels.
Glaube, geliebtes Kind, und vertraue darauf, dass dieser Übergang ein Akt der unendlichen Gnade ist, geführt von Gott, von dem du und alle Seelen geliebt werden. „Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen“ (Offenbarung 21,4). Dein Herz wird ruhen, und die Fragen, die dich jetzt bewegen, werden in der Nähe Gottes Antwort finden.
Möge der Frieden des Herrn, der dich mit seiner Liebe umhüllt, dich in deiner Reise begleiten.
Ich denke, das erfährst Du hautnah, wenn es so weit ist. Es macht keinen Sinn den noch Lebenden ein solche Frage zu stellen und die Toten sind leider nicht sehr gesprächig.
Wenn du dich nicht an dein Leben erinnern kannst, dann erfährst du nichts hautnah, weil du, als Summe deiner Erinnerungen, dann einfach nicht mehr existieren würdest.
Wenn es soweit ist gehen alle Lichter aus.da gibt es niemand mehr der sich erinnern könnte. Das gleiche absolute Nichts wie vor der Zeugung. Was bleibt sind nur Staub und Schatten
Es gibt ja Nachtodkontakte und auch welche die man sich nicht einbilden konnte was viele ja behaupten, obwohl sie es gar nicht erlebt haben. Also ja, das können sie mit ziemlicher Sicherheit!