Wenn bei hoher Geschwindigkeitsüberschreitung in Ortschaften Stop Sticks aus dem Boden kommen und dem Raser 4 platte Reifen verursachen, gerecht oder zu hart?

4 Antworten

Wenn dabei ein Verkehrsunfall entsteht ist die Kommune dafür verantwortlich. Grundsätzlich ist so etwas immer ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Ein Bußgeld und die entsprechenden Punkte in Flensburg halte ich für angemessen. Alles weitere geht zu weit

Der Einsatz eines Stop-Stick ist stark eingeschränkt. z.B. muß es danach eine bestimmte Strecke gerade aus gehen und Passanten und der Fahrzeugführer dürfen nicht gefährdet werden. Ferner muß der Fahrer zuvor Anhaltesignale ignoriert haben, denn den Stop-Stick als "Anhaltesignal" zu verwenden, ist nicht zulässig.

Ansonsten: Wer nicht anhält, wird angehalten! Den Reifenhandel freut's.

Bei der Bekämpfung von Verkehrsvergehen gilt wie im deutschen Recht insgesamt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Die Zerstörung von 4000 Euro teuren Reifen wäre nicht verhältnismässig, zumal die Kontrolle über das Fahrzeug verloren ginge.

Da die Polizei nicht wissen kann, weshalb der Fahrer sich dem Anhalten widersetzt , ist es durchaus rechtens, ihn mit allen Mitteln aufzuhalten. Der Fahrer trägt das Kostenrisiko ; - )

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Leider zu gefährlich, weil man ja nicht weiß wie der Fahrer und das Auto dann reagieren. Es könnten dabei Unbeteiligte zu Schaden kommen.

Aber als Bestrafung gerecht ?

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@coolbenjamin14

Wie gesagt, faktisch nicht möglich!

Ich würde Rasern nicht nur den Führerschein abnehmen sondern auch das Fahrzeug einziehen und verschrotten!

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