Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verstand?
Hallo Zusammen,
Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verstand.
Was beduetet dieses Sprichwort?
Herchlichen Dank!
MfG
5 Antworten
Hei, olesiaa, der Spruch stammt wohl aus der Zeit, als Deutschland ein Obrigkeitsstaat war nach dem Motto, dass "die da oben" es schon richten: Der Kaiser, der Kanzler, die Beamten und wer etwas sonst zu sagen hatte. Der Spruch äußerte also vordergründig Vertrauen in die Herrschenden und Regierenden, dass sie sozusagen von Gott mit dem erforderlichen Grips gesegnet wurden, ihr Amt ordentlich auszuführen.
Heute verwendet man den Spruch eher sarkastisch, wenn man an der Sturheit von Amtspersonen scheitert, und satirisch, wenn man erlebt, wie engstirnig vielfach in Behördenstuben amtiert wird, woll? Grüße!
Dieses Sprichwort geht offenbar von der irrigen Annahme aus, dass jeder sein Amt oder seinen Job auch gut auszuführen in der Lage ist. Man kann dieses Sprichwort noch retten, wenn man einsieht, dass nicht jeder sein Amt von Gott erhalten hat, sondern einige auch vom Teufel, der damit uns arglose Bürger, die wir solchen “Spezialisten“ hilflos ausgeliefert sind, quälen möchte.
Der Erfinder dieses Sprichworts kannte wohl einige Politiker nicht...
Für mich klingt das eher nach einem frommen Wunsch als nach einer Tatsache.
Zur Bedeutung: wer einen wichtigen Posten inne hat (politisch, militärisch, was auch immer), muss als Grundvoraussetzung eine gewisse Masse an Hirn mitbringen, um für die Allgemeinheit gute und richtige Entscheidungen treffen zu können.
Bin mir aber nicht sicher, ob Gott was damit zu tun hat, denn der ist ja angeblich fehlerfrei.
Das bedeutet, dass der eine, der Machtposition übernimmt, auch mit Verantwortung und Klugheit handelt
Vorausgesetzt, er hat das Amt von Gott bekommen
und nicht von der Gegenseite. Was man nicht weiß.
Völlig richtig. Nur: Hat Gott wirklich Merkel, Maas, Frau Roth, Frau Chebli und all die anderen Amtsträger eingesetzt? Da kommt man ins Grübeln ...
Gott hat die Menschheit mit der Pest gesegnet -
warum nicht auch mit Merkel?
Vielen lieben Dank! Es war interessant zu lesen.