Welpe hat Angst vor Menschen.

8 Antworten

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Ich kenne dieses Problem auch, bloss von eine meiner Katzen. Dränge deinen Hund zu nichts. Sage zu den Leuten die bei Euch kommen, die sollen deinen Hund einfach nicht beachten, nicht ansprechen, nicht achhhh... wie ist der süss, nichts. Er muss einfach Vertrauen zu all dem Neuen bekommen was so auf ihn eingestürzt kam in der letzten Zeit. Irgendwann wird er dieses Verhalten dann auch aufgeben, wenn er merkt das kein Mensch ihm was böses will....bloss das dauert halt seine Zeit

Also: der Hund lebt immer im Hier und Jetzt, er denkt weder aktiv über die Vergangenheit, noch über die Zukunft nach, also habt kein schlechtes GEwissen, auch wenn ihr die schlimme Vergangenheit kennt. Diese ist vorbei und alles ist gut. Das heißt nicht, dass der Hund nicht lernt und verschiedene Situationen mit erlernten Handlungen usw verknüpfen kann, doch diese werden in den Situationen aufgerufen, der Hund hat Sitauation, also Handlung, geräusche, Umgebung etc verknüpft und der Hund erinnert sich nur in der Situation: hier ein Beispiel. Ein Hund läuft über eine Bauernwiese. Am Rand ist Stromzaun. Du rufst laut, "Nein"! und in dem Moment kriegt er eine gewischt. Beim nächsten mal auf dieser Wiese kann es sein, dass du nur laut Nein sagen musst, und der Hund erschrickt oder kommt dofort zurück. Sagst du jetzt zuahsue einmal nein, kann es sein, dass gar nichts ist. Kommt immer auf die Verknüpfung an, nicht jede ist immer gleich.

Und jetzt zum Menschen: das Schlimmste, was du tun kannst, ist den Hund zu trösten. Denn du würdest seine Angst nur verstärken. Gib dem Hund Sicherheit und Souveränität, somit zeigst du dem Hund mit deiner Ausstarhlung und deiner Körpersprache, dass alles in Ordnung ist. Du kannst auch dem Besuch dies sagen, dass sie den Hund erst streicheln, wenn der Hund zu ihnen kommt und dies somit wünscht, damit er nicht überfordert wird. Ist der Hund dann ruhig, dann, aber auch nur dann, kann er ein Leckerchen bekommen. Du musst darauf achten, dass du negatives / ängstliches Verhalten nicht tröstest oder durch Leckerchen belohnst.

YourDream 
Fragesteller
 03.11.2010, 17:31

Vielen Dank, sehr hilfreiche Antwort.

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seit wann habt ihr denn hund und woher? Hab ihr mit ihm eine welpenschule besucht? wart ihr von klein auf viel unter fremden menschen so das er die möglichkeit hatte das zu lernen?

YourDream 
Fragesteller
 03.11.2010, 17:12

seit sie 7 wochen alt ist. Unsere Welpenschule ist so schlecht, lieber nicht. Die nächste ist 30 km entfernt. Ja, wir sind eine große familie viele freunde von geschwister, das verhalten ist meist nur wenn man auf spazier gängen ist oder wenn jemand nachhause zu besuch kommt.

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ChaoticInfinity  03.11.2010, 17:15
@YourDream

nun 7 wochen ist viel zu früh um einen welpen ins haus zu holen. Bei einem verantwortungsvollen züchter passiert das nicht weil die welpen von klein auf auf alltagssituationen vorbereitet werden. Und sie auch von der hündin lernen. Der hudn kam zu früh weg! Ich würde euch drigend raten euch an einen Verhaltenstherapeuten zu wenden, ihr werdet nicht drumrumkommen diese situationen unter fachmännischer anleitung zu "lernen" sie zu desensibilisieren damit sie lernt das nichts passiert. wenn ihr nichts macht und sich das weiter verfestigt habt ihr irgendwann ein problem.. leichter wirds nicht mehr

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Ich denke du solltest deinem Welpen Zeit lassen. Wenn wirklich eine schlechte Vergangenheit dahinter steckt, braucht der Hund erstmal Zeit. Außerdem ist er erst 5 Monate alt und damit habt ihr ja noch alle Zeit der Welt. Wenn du ganz normal mit ihm umgehst wird dein Welpe bald von ganz alleine zu anderen hintapsen. Und das mit den Fremden, denke ich, ist mit 5 Monaten noch ganz normal. Also, Ohren steif halten & abwarten ! Ich hoffe ich konnte dir helfen. (:

YourDream 
Fragesteller
 03.11.2010, 17:16

Vielleicht fällt das nur auf, weil unser vorige hund total gegenteilig war.

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