Welches Medikament bei folgender Problematik:?

2 Antworten

Was du selber fernab von den Ärzten tun kannst, ist so Sachen ausprobieren wie:

- Schlaf- und Nerventee

- Baldriandragées

- Lavendelkapseln ("Lasea")

- Melatonin, ggf. retardiert (Apotheke)

medikamentös ausschließlich zum Schlafen bedarfsweise bei psychischen Grundproblemen habe ich im beruflichen Kontext mit Quetiapin gute Erfahrungen gemacht (25mg ca. 30min vor dem Zubettgehen einnehmen). Das macht nicht abhängig und kann man gut bedarfsweise einnehmen. Es hat in dieser Dosierung und bedarfsweise allerdings keine langfristigen antidepressiven Effekte. Und: es ist ein Neuroleptikum. Muss man für sich dann einfach selbst abwägen.

Da es ohnehin rezeptpflichtig ist, sprech einfach mal deinen Arzt drauf an, falls es überhaupt in Frage für dich käme.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Mitarbeiter im Krisendienst Bayern (mobiler Notdienst)

Texxer 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 01:14

Melatonin habe ich zuhause und setze es nach Bedarf ein. Es hilft beim wiedereinschlafen aber nur wenn keine Nervosität besteht. Die anderen 3 Sachen habe ich auch getestet, hatten aber leider keine Wirkung.

Texxer 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 01:19
@Thomas Richter

Diese Medikamente wollte mir mein Hausarzt nicht geben, da er meinte meine Schlafstörungen seien rein Nervösitäts, bzw angstbedingt, da es ja ansonsten gut klappt mit dem Schlaf. Seine Argumentation war: Citalopram hilft langfristig gegen Ihre Angst, was dazu führt dass Sie kein Gedankenkarussel mehr abends haben und so die Schlafqualität wieder normalisiert.

Thomas Richter  15.05.2025, 01:22
@Texxer

Citalopram ist ein Antidepressivum, der Gedanke ist an sich nicht so verkehrt finde ich. Aber das ist oft eine langwierige Sache ein Antidepressivum einzustellen, was dann auch die gewünschten Wirkungen hat. Oft findet man auch nicht gleich das Passende und vieles liegt an den Erfahrungswerten der Ärzte. Daher würde ich dir mittelfristig raten, dir einen Facharzt für die weitere Behandlung zu suchen.

Thomas Richter  15.05.2025, 01:40
@Moinmeister545

ja, das stimmt.

Allerdings braucht man für die antidepressive Wirkung oft mehr als 15mg, nicht selten auch 30.

Die schlaffördernde Nebenwirkung macht man sich als Wirkung zunutze.

Texxer 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 02:16
@Thomas Richter

Bei mirtazapin habe ich die sorge dass es mich ausknockt. viele berichten ja auch über benommenheit und "zombiemodus" am nächsten tag. da soll trazodon wieder besser geeignet sein

Thomas Richter  15.05.2025, 03:13
@Texxer

Die ersten 2 Wochen können schwierig sein, aber im Laufe der Zeit gewöhnt sich der Körper dann in der Regel dran und verträgt es besser.

Moinmeister545  15.05.2025, 04:28
@Texxer

Da wäre Melperon bzw pipamperon deutlich kritischer. Ich hatte bei der Einnahme von Mirtazapin selbst keine Nebenwirkungen und viele Patienten berichteten ebenfalls von einer guten Verträglichkeit

Persönlich würde ich massiv alle Vitalstoffe auffüllen. Auch Omega3 und Aminos.

Täglich. Auf einen guten Vitamin D Spiegel achten ist ja selbstverständlich. Das i-Tüpfelchen wäre dann Sport.

Bedeutet mindestes ein Aminogramm und ein Mineralienprofil erstellen lassen, wenn man das nicht glaubt.

Gute Besserung!

Ach so: sind keine Medikamente, sondern LEBENSmittel ;-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Networker im Bereich Gesundheit & Fitness

Texxer 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 16:27

Ich mache Sport und ernähre mich ausgewogen, aber ich brauche einfach dringend psychische Hilfe. Die Angststörung hat sich durch meinen Beruf entwickelt und ohne medikamentöse Therapie habe ich das Gefühl dass ichs nicht schaffe. Da ist die Angst einfach zu dominant.

Butterfly123778  15.05.2025, 18:02
@Texxer

Gut, dann hast du deinen Weg ja festgelegt. Und deine Frage selbst beantwortet. Mach einen Termin beim Therapeuten. Ich bin keiner....