Welches Longierhalfter oder welchen Kappzaum?

5 Antworten

Ich würd mir an deiner Stelle einen Kappzaum holen.
Ich hatte mir für meine Reitbeteiligung vor Jahren einen geholt und benutze ihn noch heute.
Du kannst ihn fürs Longieren, aber auch für Bodenarbeit und zum Reiten auch im nötigsten Fall benutzen.
Ich bin wirklich super zufrieden. Aber wenn du dir einen holst, hol dir bitte einen guten und gib einmal etwas mehr Geld aus, dann sitzt er perfect und hält auch lange.
Viel Spaß nich mit deiner Rb :)

Baroque  06.03.2018, 20:03

Es ist nicht zwingend gesagt, dass einer nur weil er mehr kostet, passender für den jeweilig individuellen Kopf geschnitten ist. Er muss einfach passen und dann ist ziemlich egal, was er kostet.

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Eliytra  07.03.2018, 07:16

Ja, so meint ich das auch nich. Eher, dass man sich einen guten Verkäufer sucht, der schöne Herstellt.
Natürlich muss er nich zwingend teuer sein

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Richtiges Stellen und Biegen ist meiner Erfahrung nach nur am korrekt verschnallten und passenden Kappzaum möglich, wenn denn die Longiereinheit auch fruchten und nicht im Zentrifugieren enden soll.

Welches, das wirst ausprobieren müssen, denn nicht alle Pferde mögen das schwere Wiener Kappzaum, der nächste reagiert evtl gelöster mit einem Kappa ohne verbautes Naseneisen, der übernächste ist losgelassener wenn feine Signale direkt einwirken und der letzte mag wenig Druck auf dem Nasenbein, sodass ein Cavecon evtl empfehlenswert wäre.

Wer nicht auf gut Glück einfach was kaufen will, fragt beim Sattler nach: hier kann man zum einen gegen eine meist geringe (Pfand)Gebühr ein paar Teile ausprobieren und sich auch gleich beraten lassen, wenn man noch nicht der Perfektionist ist was Ledersachen und deren Anpassung ist und man bekommt gute, gebrauchte Qualität die man ggf auch gleich beim Sattler richten und ändern lassen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dressur bis Klasse S*, über 30 Jahre Erfahrung
kaltblueterin  06.03.2018, 19:17

*verbautem Naseneisen.

Eine Tüte Deutsch für 5 Geld... sorry

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Baroque  06.03.2018, 20:02

Ja, man muss definitiv anprobieren. Es ist auch die Kopfform der Pferde so unterschiedlich, dass man von einem Pferd nicht auf's andere schließen kann bezüglich der Passform. Als ich meinem Pferd ursprünglich einen deutschen Kappzaum (starres Naseneisen mit Gelenken, schwerer als die anderen) kaufen wollte, haben die alle an seinem Jochbein gescheuert. Von 20 anprobierten Modellen ließ sich keines richtig verschnallen. Also habe ich dann ein Cavecon gekauft, mit dem er gut läuft und wir seither glücklich sind. Aber ich muss halt in Kauf nehmen, dass der zentrale Ring etwa 1 cm Spiel nach rechts und links hat während des Longierens. Das Verschieben ließ sich mit einem Lammfellbezug zwar minimieren, aber nicht ausschließen. Ich bin aber zufrieden damit, weil ich merke, dass meine Hilfen so beim Pferd ankommen wie geplant.

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Das ist schwer zu empfehlen

Denn viele mögen die schweren lederkappzäume nicht, bei vielen rutschen aber die leichten weichren aus Kunststoff, manches Pferd geht perfekt am merothischen zaum, andere sind davon irritiert....

Ideal wäre es, wenn Du mehrere Möglichkeiten ausprobieren kannst

Frage mal im Stall, ob du mal etwas leihen kannst.

Ich selbst arbeite ohne longe im roundpen mit zusätzlichem inneren zaun und habe so eine vorgegebene Laufbahn, ohne ziehen und zerren, kann jederzeit wenden und MUSS natürlich ganz klar in meiner Körpersprache sein...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Bitte besprich das mit dem Besitzer.

Wenn es mein Pferd wäre, käme weder ein Halfter noch ein billiger Kappzaum in Frage. Und ob du wirklich viel Geld für nen guten Kappzaum aufwenden kannst und solltest...?

Du solltest für dein Reitbeteiligungspferd gar nichts kaufen, das sollte der Besitzer machen, also sprich mit ihm/ihr was ihr besorgen wollt fürs Tier.