Nun, ich würde (sorry) auch keine 13jährige auf bzw. an meine Pferde lassen.
Es graut mir schon, wenn fremde Reitbeteiligungen am Hof rumstrielern und für Chaos sorgen....
Deine Mutter kann ich gut verstehen (unsere Tochter 14) hätte auch am Liebsten den ganzen Tag was mit den Pferden zu schaffen, den Hund dabei und wenns geht dann noch das Handy. Habt ihr mal an eure Zukunft gedacht?
Dass du Reitunterricht brauchst, steht ausser Frage, den brauch ja sogar ich noch. Mit dem Unterschied, dass ich diesen selbst bezahle und mir höchstwahrscheinlich etwas leichter tue, guten von grottigen Unterricht zu unterscheiden.
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Ich war übrigens genau so alt, als ich die erste PB hatte. Das waren vogelwilde Haflinger, ungeritten und ungezogen hoch 5. Auch bei mir gabs nur einmal im Monat Unterricht, war eben finanziell nicht drin bei uns. Ja ich war glücklich und ja ich hab Anpfiff bekommen, weil ich wieder bei den "Kleppern" war, anstatt für die Klausur zu lernen.
Ich habe bei diesen Wildlingen mehr über Pferde, Biomechanik, Widerstand/Nachlassen und deren Sprache gelernt, als sonst wo. Hätte ich diese Chance (6km mit dem Rad, mit Sattel und Putzzeug im Schlepptau) nicht gehabt, ich hätte wahrscheinlich bis heute nicht kapiert, um was es bei Pferden geht.
Bitte sei froh, dass deine Mutter (die es dir übrigens ganz sicher nicht schlecht meint) dir den Freiraum lässt, selbst deinen Weg zu finden.
Long story short: erklären kann ich dir das, verstehen musst du´s aber selbst ;-)